Gewerkschaften und Klima-Aktivist*innen sind gar nicht so unterschiedlich: Uns vereint der Wunsch nach einem guten Leben für alle! Daher wollen wir am 1. Mai dem Kampftag der Arbeiter*innen und abhängig Beschäftigten unseren gemeinsamen Kampf als junge Gewerkschafter*innen und Klimabewegte auf die Straße tragen.
Ohne öffentliche Daseinsvorsorge funktioniert unsere Gesellschaft nicht. Ohne Kitas, Verwaltung, Schulen oder Krankenhäuser steht alles still! Wie kann sichergestellt werden, dass sie gut funktionieren? Ganz klar: Sie müssen ausreichend finanziert werden.
Doch es passiert genau das Gegenteil. Nicht nur öffentliche Strukturen, auch immer mehr Menschen stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand. Wohnen, Essen, Energie – alles wird teurer. Dabei kann man die soziale Ungleichheit abbauen, etwa mehr Bürgergeld, höhere Löhne und eine gute Rente für alle. Dafür braucht es Geld.
Aber nicht nur das: Mit der Klimakrise als zentraler Bedrohung unserer Zeit brauchen wir mehr. Wir müssen jetzt gegensteuern! Vor Ort können wir einen wichtigen Beitrag mit der Mobilitäts- und Energiewende leisten. Bus- und Bahnverbindungen verbessern, kostenlose Nutzung des ÖPNV, Ausbau von Solar- und Windkraftanlagen und Ausstieg aus der Kohleenergie… Das geht, wenn investiert wird.
Es gibt genug Bereiche, in denen Menschen sehr geholfen wäre, wenn man sie finanziell besser ausstattet. Doch stattdessen? Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs erlebt Deutschland die stärkste Erhöhung der Rüstungsausgaben seit Jahren mit einem 100 Milliarden Euro Sondervermögen für die Bundeswehr. Ein Sondervermögen für ein nachhaltiges und gutes Leben für alle fehlt jedoch
Deshalb fordern wir ausreichend Geld für die Bereiche, die unsere Gesellschaft voranbringen. Lasst uns ein Sondervermögen Soziales, für Klimaschutz und für die öffentliche Daseinsvorsorge schaffen. Für eine solidarische und ökologische Gesellschaft.
Komm zu unserem Fest am 1. Mai 2023 ab 12 Uhr in der Großen Straße (hinter dem Marktplatz). Es gibt Musik, Reden, Infostände und spannende Diskussionen.
DGB
Solidarität mit unseren Betrieben