Die diesjährigen Preisträger des Bandes für Mut und Verständigung stehen fest: Ausgezeichnet werden im Jahr 2015 Jugendliche, die sich in ihrem Landkreis gegen Rechtsextremismus einsetzen, eine jüdisch-islamische Initiative aus Neukölln, und Ehrenamtliche, die sich praktisch für Flüchtlinge engagieren. Mit dem Preis würdigt ein breites gesellschaftliches Bündnis Zivilcourage und ehrenamtliches Engagement für interkulturelle Verständigung. Am 9. Juli werden der Regierende Bürgermeister Michael Müller und der stellvertretende DGB-Bezirksvorsitzende Christian Hoßbach den Preis im Roten Rathaus übergeben.
Die Preisträger sind:
Das Band für Mut und Verständigung wird seit 1993 vom Bündnis für Mut und Verständigung verliehen (bis 2014: „Bündnis der Vernunft gegen Gewalt und Ausländerfeindlichkeit“), das der DGB nach den gewaltsamen Übergriffen auf Ausländer Anfang der 1990er Jahre initiiert hatte. Dem Bündnis gehören neben dem Regierenden Bürgermeister von Berlin und dem brandenburgischen Ministerpräsidenten unter anderem der Flüchtlingsrat Berlin, die großen Wohlfahrtsverbände, die evangelische und die katholische Kirche und die Jüdische Gemeinde zu Berlin an. Zu den bisherigen Preisträgern gehören die Initiative „Neuruppin bleibt bunt“, der Hennigsdorfer Ausländerbeirat und Einzelpersonen wie Michael Kelm, Nicole Lüdeking und Jana Böttner, die in der Bahn und auf der Straße Menschen halfen, die aus rassistischen Gründen angegriffen wurden.
Zeit und Ort der Preisverleihung:
Donnerstag, 9. Juli 2015, 15 Uhr
Festsaal des Berliner Rathauses
Link zum Bündnis für Mut und Verständigung: http://berlin-brandenburg.dgb.de/++co++3464200a-09f1-11e1-5c79-00188b4dc422.
Bisherige Preisträger: http://berlin-brandenburg.dgb.de/themen/++co++b9405b38-0a1c-11e1-715b-00188b4dc422