„29 Menschen sind 2021 in Brandenburg bei ihrer Arbeit tödlich verunglückt. Das ist eine schockierende Zahl. Im Vorjahr waren es knapp halb so viele Menschen - und bereits da war jeder Todesfall einer zu viel. Hinzu kommen 24.300 meldepflichtige Arbeitsunfälle – eine Bilanz der Sorglosigkeit und Ignoranz.
Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz ist Arbeitgeberpflicht – ohne Wenn und Aber. Wozu gibt es verpflichtende Gefährdungsbeurteilungen? Die sind Pflicht und keine Kür! Trotzdem fehlen sie in der Hälfte der Betriebe. Kein Wunder, dass das so ist, wenn nur 2,6 Prozent der Betriebe im vergangenen Jahr Besuch von der Arbeitsschutzbehörde bekamen. Das muss sich dringend ändern.
Weil es in Brandenburg viele kleine Betriebe in gefahren- und unfallträchtigen Branchen gibt, passieren im bundesweiten Vergleich überdurchschnittlich viele Arbeitsunfälle. Die Antwort auf diese Gefährdung kann nur eine überdurchschnittliche Kontrolle durch die Arbeitsschutzbehörde sein. Das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit muss deshalb personell deutlich gestärkt werden und für alle Beschäftigten leicht erreichbar sein.“
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