„Frankfurt ist der ideale Ort für das Zukunftszentrum. Es wäre eine einmalige Chance und könnte ein unschätzbarer Strukturmotor für die Region sein, die an der Grenze zwischen Mittel- und Osteuropa liegt und als Begegnungsort verschiedener Kulturen schon lange große Strahlkraft besitzt“, schrieb die Vorsitzende des DGB Berlin-Brandenburg, Katja Karger, am Donnerstag in einem Brief an die Bundestagsabgeordneten.
„Frankfurt ist Sitz der Europa-Universität Viadrina – Ostdeutschlands internationalste Hochschule mit herausragender Reputation und bestes Beispiel der deutsch-polnischen Wissenschaftskooperation“, argumentiert die Gewerkschafterin. Vor allem aber sei Frankfurt sehr erfahren im Umgang mit und geprägt von der Überwindung elementarer Veränderungen. Diese enormen Transformationserfahrungen müssten stärker anerkannt und vor allem genutzt werden, um kommende große Veränderungen zu meistern. „Nicht zuletzt würde die Europäische Idee lebendig werden an einem Ort, der europäische Brücke ist und damit der Entfremdung von Demokratie und Rechtsstaat entgegenwirken“, so Katja Karger.
„Für uns Gewerkschaften ist die wissenschaftliche Aufarbeitung und Begleitung von Transformationsprozessen essenziell, und der DGB will sich in das Zukunftszentrum einbringen“, betont Karger. „Bislang ist die Zeit nach 89/90 mit ihren Strukturbrüchen und Auswirkungen auf die staatliche und gesellschaftliche Ordnung in Ostdeutschland wenig erforscht und in der Erinnerungskultur kaum beachtet.“
Der Errichtung des Zukunftszentrums geht ein standortoffener Wettbewerb unter ostdeutschen Städten voraus. Neben weiteren sieben Städten aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen ist Frankfurt (Oder) alleinige Bewerberin aus Brandenburg.
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