"Stoppt den Krieg! Frieden und Solidarität für die Menschen in der Ukraine". Mit dieser Botschaft versammelten sich am Sonntag Tausende in Berlin am Alexanderplatz. Immer mächtiger wurde der Demonstrationszug bis zur Siegessäule. An der Abschlusskundgebung dort zählten die Veranstalter rund 60.000 Menschen.
"Hunderttausende Menschen werden durch den Krieg gezwungen, die Ukraine zu verlassen. Für den DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften ist jetzt die Stunde solidarischen Handelns", sagte der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann. "Wir werden dafür sorgen, dass idie Zugänge zum Arbeitsmarkt für sie offenstehen. Und wir werden im engen Austausch mit der internationalen Gewerkschaftsbewegung unseren ukrainischen Schwestergewerkschaften vor Ort helfen", sagte Hoffmann.
In Cottbus folgten rund 1.000 Menschen dem Aufruf des DGB Südbrandenburg. "Die Demonstration gegen Putins Krieg und für Solidarität mit den Menschen in der Ukraine wurde ein sehr emotionales Erlebnis, denn es waren viele Geflüchtete aus der Ukraine gekommen. Sie berichteten uns auf der Bühne und am Rande der Veranstaltung von ihren Erlebnissen und Gefühlen der zurückliegenden Tage", sagte Marco Bedrich, Geschäftsführer des DGB Südbrandenburg.
Demonstration in Cottbus: Mit ukrainischen Geflüchteten Foto: DGB