Die DGB-Gewerkschaften ver.di und GEW haben die 8000 studentischen Beschäftigten an den Berliner Hochschulen in dieser Woche zum Warnstreik aufgerufen. Der Bundeskongress des DGB beschloss am Mittwoch, den16. Mai, eine Solidaritätserklärung mit den streikenden studentischen Beschäftigen. Dazu erklärt die stellvertretende Bezirksvorsitzende des DGB Berlin-Brandenburg, Sonja Staack:
„Ohne die studentischen Beschäftigten wäre der Lehr- und Forschungsbetrieb an den Hochschulen nicht aufrechtzuerhalten. Doch während die Lebenshaltungskosten steigen und die Mieten explodieren, gibt es bei ihren Löhnen seit 17 Jahren Stillstand.
Es ist nicht akzeptabel, dass die Studierenden wie Beschäftigte zweiter Klasse behandelt werden. Die Hochschulen müssen endlich ein Angebot vorlegen, das die studentischen Beschäftigten wieder an die Lohnentwicklung im öffentlichen Dienst ankoppelt. Die Etats der Hochschulen steigen in jedem Jahr, für ihre Blockadehaltung gibt es daher keinen Grund.“
Der DGB ruft zur Teilnahme an der Demonstration der studentischen Beschäftigte heute ab 15 Uhr auf (Start am Leopoldplatz, Abschlusskundgebung am Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin). Bei der Abschlusskundgebung wird auch Sonja Staack sprechen.
Alle Informationen zur derzeit stattfindenden Streikwoche finden Sie unter: https://tvstud.berlin/2018/05/warnstreik-14-bis-19-mai-2018
Solidaritätserklärung mit den streikenden studentischen Beschäftigten in Berlin
Die Delegierten des 21. Ordentlichen DGB-Bundeskongresses sind solidarisch mit dem Arbeitskampf der studentischen Beschäftigten in Berlin für einen neuen Tarifvertrag nach 17 Jahren ohne Tariferhöhung.
Wir fordern die Berliner Hochschulleitung auf, legen Sie schnellstens ein Angebot vor, das dem Nachholbedarf bei den Löhnen Rechnung trägt und für die Zukunft den studentischen Beschäftigten die gleiche Teilhabe an den Tarifabschlüssen im Öffentlichen Dienst ermöglicht wie allen anderen Tarifbeschäftigten, denn sie sind keine Beschäftigten zweiter Klasse.
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