Deutscher Gewerkschaftsbund

Der ELER

Die zweite Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik

Die GAP-Fonds ELER und EGFL

Mit dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) (2. Säule der GAP) und dem Europäischen Garantiefonds für die Landwirtschaft (EGFL) (1. Säule der GAP) wird die Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) umgesetzt. ELER-Projekte werden durch nationale – Bundes- und/oder Landesmittel kofinanziert. EGFL-Mittel (Direktzahlungen, Ökoregelungen und sektorielle Programme) sind überwiegend Direktmittel ohne nationale Kofinanzierung.

Im Vergleich zu den vorherigen Förderperioden gibt es in der neuen Förderperiode 2023 bis 2027 nur noch einen nationalen GAP-Strategieplan, die Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum (EPLR) auf regionaler bzw. Länderebene entfallen. Dieser Struktur folgend wurde auf Bundesebene (im Verantwortungs-/Geschäftsbereich des BMEL) eine koordinierende Verwaltungsbehörde benannt, die für die effiziente und ordnungsgemäße Umsetzung des GAP-Strategieplans verantwortlich ist. Ebenfalls auf Bundesebene wurde  ein nationaler Begleitausschuss eingesetzt, der die Umsetzung des GAP-SP überwacht und je nach Konstellation zu verschiedenen Einzelaspekten Stellungnahmen abgibt bzw. diese prüft. Deutschland hat aufgrund seiner föderalen Struktur und der in vielen Bereichen vorhandenen regionalen Elemente des GAP-SP von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, auf regionaler bzw. Länderebene sowohl Verwaltungsbehörden als auch Begleitausschüsse einzurichten.  So obliegt es etwa den regionalen Verwaltungsbehörden, die Kriterien für die Vorhabenauswahl festzulegen und dementsprechend den regionalen Begleitausschüssen, hierzu Stellung zu nehmen (der nationale BGA seinerseits wird hiervon durch den regionalen BGA wiederum in Kenntnis gesetzt).

Für die Umsetzung der GAP stehen Brandenburg und Berlin in der Förderperiode 2023 – 27 insgesamt 715.800.138 Mio. Euro zu Verfügung, davon 515.585.435 Mio. Euro für den ELER und 197.214.703 Mio. aus dem EGFL, die so genannten Umschichtungsmittel. Da Brandenburg den Status einer Übergangsregion erhalten hat, ist eine Absenkung der EU-Beteiligung erfolgt, von bisher 75 % auf 60 % (u.a. Ausnahmen im Bereich der AUKM, EIP, LEADER mit einer EU-Beteiligung in Höhe von 80 Prozent).

Knapp 50 % der Mittel stehen für den Bereich der Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) einschließlich Wassermanagement, Natürliches Erbe und Forst zur Verfügung. Knapp 30 % der Mittel dienen der Umsetzung von Maßnahmen der ländlichen Entwicklung, die wie bisher flächendeckend über die LEADER-Methode umgesetzt werden sollen.

Detailliertere Informationen finden Sie auf der Homepage der Regionalen Verwaltungsbehörde ELER Brandenburg/Berlin und der Homepage des BMEL.

https://eler.brandenburg.de/eler/de/# 

https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/landwirtschaft/agrarpolitik/neue-gap-foerderperiode-ab-2023/ 

https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/eu-agrarpolitik-und-foerderung/gap/gap-strategieplan.html 

26.02.2024

Der ELER - Aktuelle Informationen

 

Bundesweites LEADER-Treffen 11. – 13. Juni 2024

Vom 11. – 13. Juni 2024 findet das bundesweite LEADER-Treffen in Kaiserslautern statt. Fokusthema wird dieses Jahr die Sozial-ökologische Transformation in der Regionalentwicklung sein.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf der Seite der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume.


EU: Verwaltungsaufwand für Landwirt:innen verringern

Die EU-Kommission hat am 22. Februar Vorschläge zum Bürokratieabbau in der GAP vorgelegt. Diese werden nun im Agrarrat diskutiert. Die Pressemitteilung des BMEL finden Sie hier. Die Vorschläge der Kommission finden Sie hier.


EIP-Agri Förderaufruf

Operationelle Gruppen können ab sofort Förderungen für Projekte im Rahmen von EIP-Agri beantragen. Bewerbungsfrist ist der 5. April 2024.

Für den Förderaufruf stehen insgesamt 15 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des MLUK Brandenburg.


Autor:innen-Aufruf: Texte zu kultureller Bildung in ländlichen Räumen gesucht

Gesucht werden Artikel z.B. von Forschungs- und Modellprojekten zu Themen wie: Jugenkultur, Globale Perspektiven und ländlicher Raum, künstlerische und handwerkliche Praxis im ländlichen Raum uvm.

Autor:innen können ihre Artikel bis 30. Juni einreichen.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Treffen europäischer LAG‘en in Rumänien im Juni

Das LINC- (LEADER Inspired Network Community) Netzwerk veranstaltet sein jährliches fachliches Austauschtreffen für LAG’en aus ganz Europa vom vom 4. bis 6. Juni 2024 in Rumänien.

Weitere Informationen finden Sie hier. 


Keine qualifizierte Mehrheit bei EU-Abstimmung zu Ausnahmen für GLÖZ 8

Der Vorschlag der EU-Kommission, in diesem Jahr von dem verpflichtenden Mindestanteil an Brachflächen zum Schutz der Artenvielfalt und Böden (GLÖZ 8) abweichen zu können, wurde durch die Mitgliedstaaten nicht angenommen. Deutschland hatte zunächst für den Vorschlag geworben, sich bei der Abstimmung aber aufgrund von Veränderungen des ersten Vorschlags enthalten.

Die Pressemitteilung des BMEL finden Sie hier.


Abstimmung zum Vorschlag der EU-Kommission Abweichung GLÖZ 8

Die EU-Kommission hat vorgeschlagen in diesem Jahr von dem verpflichtenden Mindestanteil an Brachflächen zum Schutz der Artenvielfalt und Böden (GLÖZ 8) abweichen können. Der Vorschlag wird nun mit den Mitgliedstaaten abgestimmt. Deutschland wirbt dafür den Vorschlag anzunehmen.

Die Pressemitteilung des BMEL finden Sie hier:


Jetzt noch schnell fürs 17. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung 2024 anmelden!

Die BMEL-Fachtagung findet vom 24.–25. Januar 2024 statt. Die 28 Fachforen können Sie auch im Livestream verfolgen.

Weitere Informationen hier.


Online-Workshop zu Strategien und Handlungsansätze für eine aktive Ortsinnenentwicklung

Die DVS bietet am 6. Februar einen Online-Workshop für Akteure der Regionalentwicklung zum Thema aktive Ortsinnenentwicklung an.

Für weitere Informationen und die Anmeldungsmaske, folgen Sie bitte dem Link.


Finnische Kooperationspartner für LEADER-Projekte gesucht?

Dann schauen Sie doch auf der Homepage der LEADER-Kooperationsbörse für transnationale Zusammenarbeit von der finnischen Vernetzungsstelle für ländliche Räume vorbei.


ELER-Wanderausstellung in 2024

Auch in diesem Jahr können Sie wieder eine aktuelle ELER-Wanderausstellung bei der Verwaltungsbehörde anfordern.

Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Homepage der Verwaltungsbehörde.


Doku: Umgang von LEADER mit Rechtspopulismus

Die Dokumentation der Online-DVS-Veranstaltung zu Möglichkeiten, wie LAGs antidemokratischen und menschenverachtenden Haltungen im LEADER-Prozess begegnen können ist jetzt online.


Projekt des Monats Januar: Mob Grazing - Weidemanagement im Klimawandel

Mob Grazing – ein innovatives Beweidungsverfahren, das hilft Dürreperioden besser zu überstehen – wird in mehreren Brandenburger Betrieben in Kooperation mit der HNEE erprobt.

Weitere Informationen zu diesem spannenden EIP-Projekt finden Sie auf der Homepage der ELER-Verwaltungsbehörde.


Leitfaden Smartes Dorf

Ein neuer Leitfaden der E40 Group, gefördert durch die Europäische Kommission beschäftigt sich mit dem Thema „Wie entsteht ein smartes Dorf?“. Der Leitfaden wurde nach zwei Jahren intensiver Arbeit mit ländlichen Regionen/Kommunen in ganz Europa im Rahmen der vorbereitenden Maßnahme für „smarte“ ländliche Räume im 21. Jahrhundert (Smart Rural 21) erstellt.

Der Leitfaden soll Bewohnerinnen und Bewohner ländlicher Räume oder Vertreterinnen und Vertretern dieser Regionen auf dem Weg zum „smarten“ Dorf begleiten.  Ziel ist es, ländliche Regionen in ganz Europa bei der Entwicklung und Umsetzung von Ansätzen und Strategien für „smarte“ Dörfer zu unterstützen und aus diesem Prozess Schlussfolgerungen und Empfehlungen ableiten zu können.

https://www.smartrural21.eu/wp-content/uploads/Guide_DE.pdf


EIP Agri Projekt „SunBot“

Das im Rahmen eines EIP Agri Projektes entwickelte „SunBot Mobil“ wurde nach 4 Jahren Forschungs- und Entwicklungszeit erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Der SunBot fährt autonom durch die Strauchbeerenreihen, mäht den Unterwuchs in der Fahrgasse und leitet das Schnittgut zur Gründüngung direkt zu den Pflanzen - und das alles voll elektrisch. Die Live-Demonstration wurde auf dem Versuchsstandort des Leibniz-Instituts für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) im Marquardt – dem Fieldlab for Digital Agriculture – durchgeführt.
Im Obst- und Beerenanbau stellen manuelle Pflegemaßnahmen eine Herausforderung dar. Es kommt zu saisonalen Arbeitsspitzen von notwendigen Unterfußmaßnahmen und gleichzeitiger Erntearbeit.  Aufgrund begrenzter Ressourcen der Beerenobstbetriebe sind Einbußen und sinkende Wettbewerbsfähigkeit die Folgen.

https://sunbot.de/


Wer fördert Kultur auf dem Land - Einblicke in Förderprogramme deutschlandweit

Der diesjährige TRAFO Ideenkongress wird für den ländlichen Raum mit dem Programmpunkt „Einblicke in die Förderung“ einen Überblick geben und stellt unterschiedliche Förderprogramme und Forschungsvorhaben vor – in einer hohen Dichte und großen thematischen Bandbreite.

https://www.trafo-programm.de/3977_ideenkongress-2023/4050_themen/4064_praxis/4324_wer-frdert-kultur-auf-dem-land


Handwerkszeug für LEADER-Regionalmanagements: DVS-Schulungen in zwei Durchgängen vom 12. bis 15. Dezember 2023 in Neudietendorf bei Erfurt

Zum Start in die Förderperiode 2023 -2027 stehen neue und erfahrene LEADER-Regionalmanagements sowie Akteure in den Lokalen Aktionsgruppen (LAGs) vor Herausforderungen: Wie lässt sich die Lokale Entwicklungsstrategie strukturiert umsetzen? Wie werden Beteiligungsprozesse schwungvoll moderiert? Wie kann die Öffentlichkeit sinnvoll über den LEADER-Prozess informiert werden? Was gibt es beim Vergaberecht zu beachten?

Mit vier verschiedenen Schulungsmodulen wollen werden LEADER-Regionalmanagements und LAGs beim Start in die neue Förderperiode unterstützt.

Programm und kostenfreie Anmeldung unter: www.netzwerk-laendlicher-raum.de/schulungen

Anmeldeschluss: 19. Oktober 2023


Strategisches Forum der DAFA in Berlin: „Agrarforschung im Zusammenspiel von Versuchs- und Praxisbetrieben, Landschaft und Regionen“

Am 7. und 8. November findet das Strategische Forum 2023 der DAFA mit dem Titel „Agrarforschung im Zusammenspiel von Versuchs- und Praxisbetrieben, Landschaft und Regionen“ in Berlin statt, zu welchem die DAFA herzlich einlädt.

In der Anlage erhalten Sie den Programm-Flyer zu der Veranstaltung. Über die Website der Veranstaltung können Sie sich zur Teilnahme anmelden.


3. Sozioökonomische Disparitätenbericht 2023 der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt weiter bestehende Ungleichheiten zwischen den Regionen Deutschlands auf

Ungleichheit zwischen städtischen und ländlichen Regionen sowie Unterschiede zwischen wirtschaftlich dynamischen Regionen und solchen, die vom Strukturwandel betroffen sind – Deutschland ist sozial und räumlich ein ungleiches Land. Die Strukturen einzelner Regionen unterscheiden sich stark und beeinflussen damit maßgeblich die Wanderungsbewegungen, Einkommensverhältnisse und die grundsätzlichen Lebens- und Chancenbedingungen der Menschen. Der 3. Sozioökonomische Disparitätenbericht 2023 zeigt diese Ungleichheit visuell und geht der Frage nach, inwieweit sich regionale Unterschiede in den vergangenen Jahren gefestigt oder verändert haben. Auch das Thema Transformationsresilienz wird behandelt.

https://www.fes.de/ungleiches-deutschland 


LAG in Italien sucht Kooperationspartner im Bereich Tourismus und Kultur

Die italienische LAG La Basilicata rund um die italienische Stadt Potenza sucht Kooperationspartner, um gemeinsam Innovationen im Bereich Tourismus und Kultur zu entwickeln. Bis zum 10. Oktober 2023 müssen die Partner der italienischen LAG feststehen.

Angedacht sind gemeinsame Exkursionen in die Kooperationsländer, um sich gute Beispiele anzuschauen und gemeinsame Ideen zu entwickeln.

Mehr Informationen finden Sie auf der Seite der DVS


Europäischer LEADER Kongress in Brüssel

Vom 18. bis 19. Dezember 2023 findet der europäische LEADER-Kongress der European Leader Association for Rural Development (ELARD) in Brüssel statt. Er bietet LEADER-Akteuren die Gelegenheit, um mit europäischen Politikern, Parlamentariern und Kommissionsvertretern direkt in den Austausch zu gehen. Auf dem Programm stehen Workshops, Vernetzungsgelegenheiten sowie die europäischen LEADER-Awards.

http://elard.eu/2023-european-leader-congress/


Sammelband zur kulturellen Bildung in ländlichen Räumen

Der Sammelband knüpft an Diskurse um die positiven Auswirkungen kultureller Bildung an und eröffnet zugleich neue Wege und Formen der Auseinandersetzung und Zusammenarbeit in der kulturellen Bildung in ländlichen Räumen. Präsentiert werden aktuelle Forschungsergebnisse aus 20 Einzel- und Verbundprojekten der BMBF-Förderrichtlinie „Kulturelle Bildung in ländlichen Räumen“. Die Praxis kultureller Bildung scheint in ländlichen Räumen mit unterschiedlichen Ambivalenzen, Spannungen und Dilemmata konfrontiert zu sein. Die Publikation hinterfragt so zum einen, welche Verständnisse und Konzepte zu „kultureller Bildung“ unser Denken und Handeln beeinflussen und welche Potenziale die Spannung zwischen Tradition und Innovation/Veränderung mit sich bringen kann.

Unter dem folgenden Link finden Sie den Open Access Zugang zum Sammelband.

https://shop.budrich.de/produkt/kulturelle-bildung-in-laendlichen-raeumen/


 

Bundesweiter Aktionstag Grüne Berufe in der modernen Landwirtschaft 

Am 22. September 2023 findet zum ersten Mal ein bundesweiter Aktionstag „Grüne Berufe für einen Tag“ zum Thema Klimaschutz und Landwirtschaft statt. 100 Verbraucher:innen besuchen dabei einen Tag lang Unternehmen aus der Agrarbranche.

Das Bewerbungsverfahren für den Aktionstag „Grüne Berufe für einen Tag“ läuft noch bis zum 10. September 2023 (verlängert).

Mehr dazu finden Sie hier


Bund: Förderprogramm zur Unterstützung von Klima- und Umweltschutzprojekten

Im Rahmen des Aktionsprogrammes Natürlicher Klimaschutz (ANK) unterstützt das Bundesumweltministerium Kommunen – insbesondere im ländlichen Raum – bei Maßnahmen des Natürlichen Klimaschutzes auf öffentlichen Flächen. Ziel der Projektförderungen sind neben dem Klimaschutz auch der Erhalt der biologischen Vielfalt und die Erhöhung der Lebensqualität in Landkreisen, Städten und Gemeinden.

Einreichungsfrist: 30. September 2023

Weitere Richtlinien folgen.

Mehr dazu unter: https://www.z-u-g.org/ank-lk/


Expert:innen für Themengruppe zu „Förderung von Fähigkeiten für einen florierenden und nachhaltigen Agrarsektor“ gesucht

Die Expertengruppe, berufen durch das EU-CAP-Network, soll identifizieren, welche landwirtschaftlichen Fähigkeiten insbesondere bei Arbeitskräften entwickelt werden sollten. Bewerber:innen sollten über Erfahrung oder Wissen über den Qualifikationsbedarf von Landwirt:innen und in der Landwirtschaft Beschäftigten verfügen sowie darüber, wer die Anbieter:innen dieser Qualifikationen sind. Bewerbung bis zum 4. September möglich.

Mehr dazu unter:

https://eu-cap-network.ec.europa.eu/thematic-group-nurturing-skills-thriving-and-sustainable-agricultural-sector_en


Demobetriebe, die ökologischen Landbau betreiben gesucht

Das Netzwerk der Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau wird neu aufgebaut. Dazu führt das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) eine Markterkundung durch und ruft Betriebe des ökologischen Landbaus auf sich zu bewerben.

Bewerbung bis zum 15. September möglich. 

Mehr dazu unter:

https://www.bundesprogramm.de/demobetriebe-jetzt-mitmachen


ELER-Projekt des Monats Juli: Mit LEADER Rückwanderung und Zuzug fördern

Unter dem Motto „Willkommen – Ankommen – Bleiben: Lebendiges Elbe-Elster“ wurden mit Hilfe von ELER-Mitteln konzeptionelle und praktische Schritte zum Aufbau einer Willkommensagentur in Finsterwalde ausgearbeitet. Im Vordergrund stand und steht bis heute, Rückkehrerinnen und Rückkehrern den Schritt in die Heimat oder den Zuzug mit geeigneten Hilfestellungen so einfach wie möglich zu machen. Von Anfang an war die Entwicklung einer Willkommenskultur eng mit der Idee zur Schaffung eines Netzwerks verbunden, denn schnell wurde deutlich: Rückwanderung und Zuzug brauchen aktive Vor-Ort-Unterstützung.

Mehr zum Projekt: https://eler.brandenburg.de/eler/de/veroeffentlichungen/projekte-des-monats/2023/projekt-des-monats-juli/# 


Konsultation zum ökologischen und digitalen Wandel des Agrar- und Lebensmittelsektors gestartet

Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation gestartet, bei welcher „interessierte Kreise Maßnahmen zur Beschleunigung des grünen und digitalen Übergangs des Agrar- und Lebensmittelsektors vorschlagen können.“

Die Konsultation läuft bis zum 19. September offen.

Konsultation: https://single-market-economy.ec.europa.eu/consultations/transition-pathway-more-resilient-sustainable-and-digital-agri-food-ecosystem_en 

Weitere Informationen: https://germany.representation.ec.europa.eu/news/konsultation-zum-okologischen-und-digitalen-wandel-des-agrar-und-lebensmittelsektors-gestartet-2023-07-24_de 


BMEL unterstützt innovative Projekte für regionale Lebensmittel

Die Fördermaßnahme zielt auf die Unterstützung einer Aufbauphase für Projekte regionaler Wertschöpfung ab, um innovative Projektideen zur Verarbeitung und Vermarktung regionaler Lebensmittel umsetzungsfähig zu machen. Regionale Lebensmittel stärken den ländlichen Raum.

Die Fördermaßnahme setzt bei der ersten Initialisierungsphase solcher Projekte an und unterstütz den Aufbau und die Etablierung von neuen Projektideen (v.a. Konkretisierung der Umsetzungsbedingungen, die Anbahnung von Kooperationen und die Vernetzung vieler Akteure etc.)

BMEL - Bundesprogramm Ländliche Entwicklung - Initialisierungsmanagement: BMEL unterstützt innovative Projekte für regionale Lebensmittel


Ergebnisse der Experimentierfelder-Konferenz 2023 zur Transformation und Digitalisierung im Agrarbereich

Das BMEL fördert 14 Experimentierfelder zur Transformation der Digitalisierung im Agrarbereich. Auf der Experimentierfelder-Konferenz im April haben die Projekttragenden ihre Ergebnisse präsentiert. Jetzt sind die Vortragsvideos online.

https://www.ktmlandingpage.bmel.de/ble-ef-konferenz 


Webvideoreihe über Nachhaltigkeit in Brandenburg Teil 1: Tiny Forests in Frankfurt (Oder)

Die Webvideoreihe „Stadt, Land, Klima. Nachhaltigkeit in Brandenburg“ porträtiert Menschen die sich auf unterschiedliche Weise in Brandenburg für Klimaschutz und Nachhaltigkeit einsetzen.

https://www.politische-bildung-brandenburg.de/blog/neue-webvideoreihe-ueber-nachhaltigkeit-brandenburg


Broschüre zu den 24 nominierten Projekten des Wettbewerbs „Gemeinsam stark sein“

Anlässlich der Preisverleihung des Wettbewerbs "Gemeinsam stark sein" ist eine Broschüre erschienen, die alle 24 nominierten Projekte als Best-Practice-Beispiele vorstellt. Für Brandenburg wurde das Projekt „Zentrale Wärmeversorgung aus erneuerbarer Energie für das Dorf Baitz (Errichtung Heizhaus)“ aus der LEADER-Region Fläming-Havel nominiert: Ein neues Holzhackschnitzel-Kraftwerk erzeugt Wärme für das brandenburgische Dorf Baitz. So sichert die für diesen Zweck gegründete Genossenschaft Baitzer Heizer eG eine zukunftsorientierte Wärmeversorgung für den ganzen Ort.

https://www.ble-medienservice.de/7154-1-gemeinsam-stark-sein-2022.html


Förderung für regionale Projekte zu gesunder und nachhaltiger Ernährung (BMEL)

Das BMEL fördert regionale Projekte, die eine Transformation der Ernährungssysteme zu gesunder und nachhaltiger Ernährung unterstützen und gesellschaftliche Veränderungsprozesse anstoßen. Städte, Gemeinden und Landkreise, gesellschaftliche Initiativen sowie privatwirtschaftliche Organisationen können sich bis zum 4. September 2023 bewerben.

https://www.netzwerk-laendlicher-raum.de/service/news/foerderung-fuer-regionale-projekte-zu-gesunder-und-nachhaltiger-ernaehrung/


Mob Grazing News

  • Save the Date: Im Rahmen des EIP-Projekts soll auch Berater*innen die innovative Weidemethode Mob Grazing vorgestellt werden. Um den Bedarf weidehaltender Betriebe nach entsprechender Beratung zu erfüllen, bieten wir eine zweiteilige Fortbildung an bestehend aus dem Feldtag am 21. Juni sowie einem Workshop für landwirtschaftliche Berater*innen am 29. September.
  • Podcast Folge zur Weidemethode: Mobgrazing ist ein Beweidungsverfahren, das noch relativ unbekannt ist. Der Podcast „Humus Boden Praxis“ hat Prof. Inga Schleip von der Hochschule in Eberswalde und Christoph Trütken vom Antonihof als Gäste eingeladen und mit ihnen darüber gesprochen, wo und wie das System insbesondere für die Anpassung an klimwandelbedingte Trockenheitsphasen auf den Weideflächen nutzen kann.

https://open.spotify.com/episode/1tGw1UdMxteeSfYn1t0C1l 

Weitere Informationen zum Mob Grazing Projekt folgen hier und auf https://www.mob-grazing.de/aktuelles   

(Auf der Seite des EIP-Projektes können Sie sich auch für den Newsletter zum Projekt anmelden)

 


Neue Ausgabe Land in Form (dvs Magazin) 2/2023 „Mit LEADER durchstarten“

Der LEADER-Ansatz unterstützt Menschen dabei, Herausforderungen im ländlichen Raum anzugehen. In der aktuellen Förderperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik werden rund 370 LEADER-Regionen in Deutschland aktiv. So unterschiedlich diese Regionen, so vielfältig sind ihre Themen: Wir werfen mit dem Fokusthema einen Blick auf einzelne Facetten und hoffen, sie machen Lust darauf, sich noch mehr mit LEADER zu beschäftigen.

Weitere Themen: Neue Mühle im Dorf, Comeback des Mohns, Selbstevaluierung

https://www.netzwerk-laendlicher-raum.de/fileadmin/Redaktion/Seiten/Service/Publikationen/LandInForm/2023/LandInForm_2023_02.pdf


15.06.2023 Infotag an den Parzellen

Der Landesbauernverband lädt in den MAFZ Erlebnispark Paaren - Schönwalde-Glien, Brandenburg zum Dialog ein. Beim 2. Infotag an den Parzellen zeigen Forschungseinrichtungen, Betriebe und Verarbeiter an Demonstrationsparzellen Potenziale „anderer Kulturen“ für Brandenburg. Eine Veranstaltung im Rahmen von „Landwirtschaft im Dialog“ - das bewährte Dach für den zielführenden Austausch zwischen Forschern und Praktikern zu Innovation auf dem Acker.

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung ist die Outdoor-Ausstellung "Landwirtschaft im Dialog", die Ergebnisse aktueller Feldversuche mit alternativen Kulturen im Land Brandenburg auf großformatige Poster gebannt hat.

Anmeldung und weitere Infos unter:

https://www.lbv-brandenburg.de/component/jem/event/26-infotag-an-den-parzellen


Flyer Feldtage in Brandenburg

In Brandenburg liegen unterschiedliche Böden vor, auch Regenmengen und Temperatur variieren. Zudem stellen sich den Landwirten und Landwirtinnen immer wieder neue Fragen zu Feldbewirtschaftung und Kulturwahl. Für Antworten braucht es Erfahrung, Zeit und Platz zum Ausprobieren. Die wissenschaftlich geführten Versuchsstellen im Land Brandenburg übernehmen dort die Teilaufgabe des Forschens und Testens. Dafür verfügen die Stellen über Versuchsflächen. Die Ergebnisse aus diesen Versuchen werden veröffentlicht, beispielweise auf Feldtagen. Durch die Arbeit der Versuchsstellen profitieren somit die Praktiker in ganz Brandenburg. Hier finden Sie aktuelle Feldtage der Versuchsstationen in Brandenburg. Bitte beachten: Bei manchen gilt eine Anmeldefrist.

Diesen Flyer gibt es online unter: www.ilu-ev.de/koordinierungsstelle/news/


Umfrage zu Innovationen in der europäischen Landwirtschaft        

ATTRACTISS (AcTivate and TRigger ACTors to deepen the function of Innovation Support Services) ist ein EU Horizon-Projekt, das darauf abzielt, Innovationsdienstleister*innen in der Land- und Forstwirtschaft besser zu verstehen und zu unterstützen. Das übergeordnete Ziel ist es, innovative Ideen für und mit der Praxis zu entwickeln und die Umsetzung von Lösungen für den Transformationsprozess zu einer nachhaltigeren Land- und Forstwirtschaft zu beschleunigen.

In der ersten Projekt-Phase wird daran gearbeitet, landwirtschaftliche Innovationsakteure und ihre verschiedenen Motivationen in ganz Europa besser zu verstehen. Die Projektpartner*innen möchten daher auch Ihre Ideen und Ihr Know-How gerne in das Projekt einbeziehen. Hierzu gibt es eine erste ATTRACTISS-Umfrage, an welcher Sie gerne teilnehmen können. Die Beantwortung der Fragen dauert etwa 15 Minuten und hilft dem Projekt, Innovationen im europäischen Agrarsektor besser zu verstehen.

Die Umfrage finden Sie hier:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier:  https://attractiss.eu/


ELER-Projekt des Monats: Auerhuhn wieder in der Lausitz etabliert

Mit Hilfe von ELER-Mitteln wurde das in Deutschland ausgestorbene Auerhuhn, einst Charaktervogel der Wälder der Lausitz, in den letzten 20 Jahren wieder etabliert. In den Provinzen Västerbotten, Jämtland und Darlana im Norden Schwedens wurden im Frühjahr und im Herbst Wildtiere eingefangen und in der Niederlausitz ausgewildert. Ein intensives Monitoring ermöglichte die Bestandseinschätzung der neu gegründeten Population. Ab 2018 zeigten Schätzungen, dass der Bestand um die 100 Tiere schwankte.

Ziel der jetzigen Projektphase von 2022 bis 2024 ist es, die Auerhahn-Population im Projektgebiet zu stabilisieren und ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis zu gewährleisten. Um der genetischen Verarmung entgegenzuwirken, waren hierfür erneut insbesondere der Fang und die Auswilderung von männlichen Wildtieren aus Schweden erforderlich.

https://eler.brandenburg.de/eler/de/veroeffentlichungen/projekte-des-monats/2023/projekt-des-monats-juni/


DVS-Planspiel "Zukunft gestalten in Dorf und Region"

Die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume bietet Dörfer und Regionen die kostenfreie Ausrichtung eines Planspiels (sowohl online als auch vor Ort) an, um sich mit bereits aktiven Akteuren vor Ort, Zukunftsvisionen für ihr Dorf oder ihre Region spielerisch anzunähern. Das Planspiel kann entweder ein motivierender Einstieg oder ein Zwischenschritt in Ihrem Gestaltungsprozess sein.

https://www.netzwerk-laendlicher-raum.de/service/veranstaltungen/bevorstehende-veranstaltungen/planspiel-zukunft-gestalten-in-dorf-und-region/


Neue Vernetzungsplattform für Forschung, Praxis und Beratung im Öko-Landbau „ÖLAF“

Durch die neue Plattform sollen Öko-Betriebe mit Forschungsinstitutionen für konkrete Forschungsprojekte zusammengebracht werden, um so die praxisnahe Öko-Forschung zu unterstützen. ÖLAF wird einen unkomplizierten Austausch zwischen Praxis und Forschung auf Augenhöhe ermöglichen – mit entsprechenden Vorteilen für Betriebe und Forschende. Im Auftrag der Bundesanstalt für Landwirtschaft (BLE) koordiniert die EurA AG als Koordinationsstelle die Vernetzung zwischen interessierten Öko-Betrieben und Forschenden.

Angesprochen sind Öko-Betriebe, ihre Berater und Forscher:innen.

https://www.oekolandbau.de/forschung/oelaf-oeko-landbau-trifft-forschung/


DVS-Veranstaltung zu Mobilität in ländlichen Räumen und Ansatzpunkte für LEADER

Die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume veranstaltet einen zweitägigen Transferbesuch vom 12. bis 13. Juni 2023 in Homberg (Efze). Im Schwalm-Eder-Kreis und seinen LEADER-Regionen setzt man sich schon länger mit Fragen der Mobilität auseinander. Ziel der Veranstaltung ist es aufzuzeigen wie LAGs und Regionalmanagements in Bezug auf das Themenfeld Mobilität aktiv werden können: Wie können Sie Lösungen finden, Mobilitätsangebote voranbringen oder den Planungsprozess unterstützen?

https://www.netzwerk-laendlicher-raum.de/service/veranstaltungen/bevorstehende-veranstaltungen/mobilitaet-in-laendlichen-raeumen/


Projekt des Monats Mai: Autonome, emissionsfreie Strauchbeeren-Pflege mit dem "SunBot" (EIP-Projekt)

Im Rahmen des EIP-Projekts „SunBot“ wird seit 2018 ein fahrerloser, elektrischer Hoftrac zur Unterwuchspflege entwickelt und getestet. Das Projekt steht kurz vor seinem erfolgreichen Abschluss und hat die finalen Testfahrten in einem Dauernutzungsversuch bis Ende April durchgeführt.

Der E-Hoftrac kann die notwendige Pflege im Obst- und Beerenanbau vornehmen und somit Quantität und Qualität des Ertrags sichern. Er verbraucht 60 Prozent weniger Energie als ein Dieseltraktor, ist leise und nutzt Solarenergie. Der Einsatz des E-Hoftracs zeigt, dass häufiges Mähen einen positiven Einfluss auf das Mikroklima hat und somit den Pilzdruck in der Anlage verringert und, dass sich die Anschaffung eines E-Hoftracs für kleine und mittelständische Betriebe rechnet.

https://eler.brandenburg.de/eler/de/veroeffentlichungen/projekte-des-monats/2023/projekt-des-monats-mai/#


Registrierung zum zweiten TRAFO Ideenkongress

Bundesweiter Kongress zur Rolle der Kultur im ländlichen Raum vom 27.–29. September 2023 nach Chemnitz ein. Das dreitägige Programm widmet sich den Fragestellungen: Wie stark ist die kulturelle Infrastruktur ländlicher Regionen? Was trägt zur Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse bei? Welche Strategien sind geeignet, um den Zusammenhalt zu stärken? Und um welche Themen und Herausforderungen auf dem Land soll sich Kultur in Zukunft kümmern?

https://www.trafo-programm.de/3977_ideenkongress-2023


Erster deutschsprachiger Podcast über queeres Leben auf dem Land

In „Somewhere Over The Hay Bale“ werden Menschen interviewt, die im ländlichen Raum leben oder in einem Dorf/in einer Kleinstadt groß geworden sind. Ihre Lebensrealitäten und -entwürfe, Erfahrungen, ihr Engagement und ihre Vorstellungen von community sollen so ins Licht gerückt werden.

https://somewhereoverthehaybale.podigee.io/


Waldatlas bietet einen Einblick in verschiedene Themen der Waldforschung

Das Thünen Institut bietet mit dem Waldatlas einen Einblick in verschiedene Themen der Waldforschung. Die Karten zum Holzvorrat und zur Kohlenstoffspeicherung in deutschen Wäldern beruhen auf Monitoring-Projekten, deren Daten in Zusammenarbeit mit den Bundesländern erhoben wurden.

https://atlas.thuenen.de/atlanten/waldatlas


Projektaufruf für neue innovative landwirtschaftliche Projekte

Mit diesem Projektaufruf werden noch nicht gebundene Mittel der EU-Förderperiode 2014 bis 2022 zur Verfügung gestellt und können für innovative Projekte genutzt werden, die bis Ende 2024 abgeschlossen sein müssen.

Bei den EIP-Projekten bestimmen die jeweiligen Landwirte und Gartenbauer anhand ihrer aktuellen Herausforderungen die Forschungsthemen selbst. Die Betriebe sind dabei wichtige Akteure bei der Lösungsfindung und die ersten Nutzenden der zu erwartenden Ergebnisse.

Zur verpflichtenden Erstberatung können sich interessierte Antragsstellerinnen und Antragsteller bis zum 3. Mai 2023 an den Innovationsdienstleister wenden. 

Mehr dazu: https://eip-agri.brandenburg.de/eip-agri/de/pressemitteilungen/detail~14-04-2023-nachfolger-von-beetle-sound-und-mob-grazing-gesucht


ELER-Wanderausstellung zum Ausleihen „Zuhause in Brandenburg – der ELER verbindet Land und Leute"

Der ELER verleiht seine aktuelle Wanderausstellung zum Thema „Zuhause in Brandenburg – der ELER verbindet Land und Leute". Die Ausstellung stellt nicht die unterschiedlichen Fördermaßnahmen in den Mittelpunkt, sondern Menschen im Land Brandenburg, die direkt oder indirekt von ELER-Fördermaßnahmen profitieren.

Kosten für Transport sowie Auf- und Abbau werden vom ELER übernommen.

Mehr dazu: https://eler.brandenburg.de/eler/de/veroeffentlichungen/eler-wanderausstellung/


Publikation zu guten Praktiken durch LEADER

Eine neue Policy-Insight-Veröffentlichung des EU-GAP-Netzwerks beschreibt die Möglichkeiten der Lokalen Aktionsgruppen (LAGs), den Bottom-up-Ansatz des Programms zu nutzen, um durch die Finanzierungsinstrumente der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU die Position von Landwirten in Wertschöpfungsketten zu verbessern. Dargestellt werden Beispiele guter Praxis.

Mehr dazu: https://www.netzwerk-laendlicher-raum.de/details/policy-insight-das-potenzial-von-leader/


Visualisierungen zur Struktur der neuen GAP: BMEL entwickelt interaktive Dashboards

Die Datenvisualisierungen machen anhand der Planzahlen sichtbar, wie viel Geld in die Förderung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) fließt und wofür diese ausgegeben werden sollen (Förderperiode 2023-27).

Die Grafiken bieten die Möglichkeit, verschiedene Parameter anzupassen und sich so ganz verschiedene Daten zu geplanten Finanzmitteln und ausgewählten Zielwerten aus der GAP-Förderung anzeigen zu lassen.

Mehr dazu: https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/eu-agrarpolitik-und-foerderung/gap/gap-dashboard.html


 

Neue Förderung des MLUK zur moorschonenden Bewirtschaftung hilft Landwirt*innen und Verwertungsunternehmen 

Das Agrar- und Klimaschutzministerium (MLUK) unterstützt Landwirt*innen bei der Umstellung auf moorschonende Landnutzung auf Moorböden sowie Unternehmen bei der Verwertung von Rohstoffen. Über eine neue Richtlinie werden ab sofort Investitionen in klima- und moorfreundliche Nutzungsweisen gefördert. Das Programm soll insbesondere dazu beitragen, den Landwirtschaftsbetrieben die Umstellung auf eine nasse Bewirtschaftung zu erleichtern. Das dient dem Klimaschutz und stabilisiert den Landschaftswasserhaushalt. 

Mehr dazu hier.


Blühstreifen werden auch weiterhin gefördert – über die neuen EU-Ökoregelungen und über den Bundes- sowie Landeshaushalt 

Mit der 2023 startenden neuen EU-Förderperiode zielt die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) vermehrt auf den Umweltschutz. So werden künftig zahlreiche gesellschaftliche Leistungen der Landwirt*innen für den Natur- und Klimaschutz wie einjährige Blühstreifen zukünftig über die Ökoregelungen in der sogenannten ersten Säule der GAP vergütet. 

Weiterführende Informationen finden Sie hier.


EU-Agrarreform: Bundeskabinett bringt GAP-Verordnungen auf den Weg 

Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft hat dem Bundeskabinett zwei Verordnungen zur Umsetzung der EU-Agrarpolitik ab 2023 vorgelegt. Darin werden – anknüpfend an den Ende September in Brüssel eingereichten deutschen GAP-Strategieplan – die mit der EU-Kommission abgestimmten Anpassungen in nationales Recht umgesetzt. 

Mehr dazu hier.


19 Millionen Euro für Tierwohl, Klima- und Umweltschutz: Agrarministerium verbessert Förderung einzelbetrieblicher Investitionen 

Das Agrar-Umweltministerium hat die Richtlinie zur einzelbetrieblichen Investitionsförderung landwirtschaftlicher Unternehmen (EBI) in Berlin und Brandenburg grundlegend überarbeitet. Wesentliche Verbesserungen wurden unter anderem in der Förderung von Bewässerung sowie Stallneubaumaßnahmen zugunsten des Tierwohls vorgenommen. 

Für Investitionen in die Bewässerung wurden die Fördersätze um 10 Prozent auf nun 30 Prozent angehoben. Darüber hinaus wurden die Fördersätze auf rechtlicher Basis der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) bundeseinheitlich angepasst und liegen nun bei Fördersätzen zwischen 20 bis 100 Prozent. 

Ab sofort können investitionsbereite Unternehmen und Betriebe in Brandenburg Anträge bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg als Bewilligungsstelle einreichen. 

Weiterführende Informationen finden Sie hier.


Überarbeiteter GAP-Strategieplan eingereicht

Deutschland hat am 30. September 2022 unter Berücksichtigung der Anmerkungen der EU-Kommission vom 20. Mai 2022 den entsprechend überarbeiteten GAP-Strategieplan-Entwurf erneut eingereicht. Es sind aus deutscher Sicht keine weiteren Anmerkungen der EU-Kommission zu erwarten. Mit einem Durchführungsbeschluss der Europäischen Kommission zur Genehmigung des deutschen GAP-Strategieplans ist voraussichtlich im Spätherbst zu rechnen. 

Wesentliche Änderungen des GAP-SP finden Sie hier.


EU-Umweltförderprogramm 2021 bis 2027

Die EU-Kommission hat mit der Broschüre „Ihr EU-Umweltförderprogramm auf einen Blick“ einen Leitfaden für die verschiedenen EU-Umweltfinanzierungprogramme bereitgestellt. Um die Inanspruchnahme und effiziente Nutzung der EU-Finanzierung für die Umwelt weiter zu fördern, soll der Leitfaden den Zugang der Interessengruppen zu diesen Finanzierungsmöglichkeiten erleichtern. 

Hier gelangen Sie zur Broschüre.


Auszahlung des ersten Hilfsprogramms für die Landwirtschaft gestartet - Staatliche Unterstützung für Landwirte wegen hoher Energiekosten 

Besonders von den Folgen des Ukraine-Kriegs betroffene Landwirte bekommen nun staatliche Hilfen. Insgesamt stehen 180 Millionen Euro für die Anpassungsbeihilfe und das zweite Hilfsprogramm, ein Kleinbeihilfeprogramm, zur Verfügung. 

Mehr dazu hier.


Europäische Bürgerinitiative zum Schutz des ländlichen Erbes und der Ernährungssicherheit 

die Europäische Kommission hat am 7. September beschlossen, die Europäische Bürgerinitiative „Schutz des ländlichen Erbes der EU, der Ernährungssicherheit und Versorgung“ zu registrieren. 

Die Initiatoren fordern ein erneuertes Engagement der EU für die 

  • Förderung des regionalen Erbes,
  • Förderung des nachhaltigen Wachstums im ländlichen Raum und
  • Förderung der Anhebung des Lebensstandards in ländlichen Gebieten, um die Langlebigkeit der lebensmittelproduzierenden Gemeinschaften in der EU sicherzustellen
  • Förderung von ländlichen Beschäftigungspraktiken und Tätigkeiten, die im Mittelpunkt von ländlichen Gemeinden stehen, und
  • die Achtung der traditionellen handwerklichen Gewerbe sowie
  • die Anerkennung der Bedeutung der Ernährungssicherheit und der Versorgung mit landwirtschaftlichen Rohstoffen. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_22_5352


Zwischenevaluierung der "Europäischen Innovationspartnerschaft" (EIP) in Brandenburg/Berlin

Für die ELER-Fördermaßnahme „Europäische Innovationspartnerschaft“ (EIP) in Brandenburg/Berlin wurde eine erste Zwischenevaluation fertiggestellt. Das Brandenburger MLUK hat diese Studie auf seiner ELER-Website veröffentlicht. LEADER und die Europäische Innovationspartnerschaft für landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit (EIP Agri) sind zwei ausgewählte Instrumente der Europäischen Union auf Grundlage der ELER-Förderung, mit denen vor allem innovative Projekte in ländlichen Regionen unterstützt werden. 

Der Zwischenbericht zu den Ergebnissen und Wirkungen von EIP kann hier nachgelesen werden.


Wettbewerb „Gemeinsam stark sein“ der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume | Frist 31. Oktober 2022 

Mit dem Wettbewerb „Gemeinsam stark sein“ zeichnet die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) originelle und erfolgreiche Projekte der ländlichen Entwicklung aus, die in den LEADER- und ILE-Regionen entstanden sind. Das Thema in diesem Jahr: Mit dem Klimawandel umgehen. Die Bundesländer haben 24 hervorragende Projekte aus den LEADER- und ILE-Regionen für die Online-Abstimmung nominiert. Vom 19. September bis 31. Oktober 2022 können Sie darüber abstimmen, welches Projekt den Publikumspreis gewinnen soll! 24 Projekte aus 13 Bundesländern nehmen teil - darunter auch Brandenburg. 

Ab 19. September 2022 können Sie hier abstimmen.


Die Rolle von LEADER bei Klimaschutz und -anpassung sowie Ressourcenschutz 

In einem Online-Workshop der DVS (Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume) erarbeiteten rund 70 Teilnehmende aus der Regionalentwicklung Ideen, wie LEADER zu Klima- und Ressourcenschutz beitragen kann. 

Die Ergebnisse wurden in einer Handreichung zusammengetragen und sind hier einsehbar.


Jährlicher Durchführungsbericht ELER 2021 

Der jährliche Durchführungsbericht 2021, inklusive Bürgerinformation zum ELER steht nun zum Download zur Verfügung. 

Link zum jährlichen Durchführungsbericht ELER 2021: https://eler.brandenburg.de/sixcms/media.php/9/Implementation%20report_2021_0_de.pdf

Link zum jährlichen Durchführungsbericht 2021 (Begleitungsanhang): https://eler.brandenburg.de/sixcms/media.php/9/Implementation%20report_2021_0_de-Begleitanhang.pdf

Link zur Bürgerinformation: https://eler.brandenburg.de/sixcms/media.php/9/B%C3%BCrgerinfo.4245906.pdf


LEADER-Projekte einreichen! - Neue Förderaufrufe in den LEADER-Regionen Brandenburgs gestartet 

In den Brandenburger LEADER-Regionen gibt es aktuell neue Förderaufrufe, d.h. die Einreichung von LEADER-Förderprojekten im Rahmen der ausgehenden Förderperiode ist wieder möglich. Möglich wurde dies durch eine Verlängerung der Möglichkeit zur Antragstellung sowie zusätzlich gewährte Mittel durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg. Bitte beachten Sie, dass die Übersicht keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.

Eine Übersicht zu den Förderaufrufen finden Sie hier.


Ausgewählte Vorhaben der Förderanträge zur GAK 2021 (Richtlinie LEADER - Teil E) werden am 15. August 2022 veröffentlicht 

GAK-Anträge auf Förderung nach Teil E (Nr. 2.5) der o.g. Richtlinie konnten vom 1. Januar bis 31. März 2022 beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) eingereicht werden. Die Auswahl der zu fördernden Vorhaben erfolgt auf der Grundlage landesweit einheitlicher Projektauswahlkriterien,unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel und der Prioritätensetzung durch die Regionen. Insgesamt stehen 25 Millionen Euro (davon 15 Millionen Euro Bundesmittel) aus dem Förderbereich „Integrierte Ländliche Entwicklung“ der GAK sowie dem GAK-Sonderrahmenplan „Ländliche Entwicklung zur Verfügung“. Die Projektauswahl für die zum 31. März 2022 eingereichten Förderanträge im Rahmen der Richtlinie LEADER, Teil E (Nr. 2.5) wird zum 12. August 2022 abgeschlossen sein. Die ausgewählten GAK-Fördervorhaben sind ab dem 15. August 2022 hier zu finden.


Sonderbericht des Europäischen Rechnungshofs zu LEADER

Der Europäische Rechnungshof hat untersucht, ob der LEADER-Ansatz einen Nutzen brachte, der die mit ihm verbundenen zusätzlichen Kosten und Risiken rechtfertigte. Er stellte fest, dass der LEADER-Ansatz das Engagement der lokalen Bevölkerung fördert. Nichtsdestoweniger gibt es nach wie vor wenige Belege dafür, dass der Nutzen gegenüber dessen Kosten und Risiken überwiegt. Zu den Kritikpunkten gehören unter anderem lange Bewilligungsverfahren und mangelhafte Teilhabe von Frauen und jungen Menschen in Lokalen Aktionsgruppen. Deutschland führt der Bericht als Negativ-Beispiel auf: Hier finanzieren LEADER-Mittel teils kommunale Pflichtaufgaben wie Ortsstraßen, Straßenbeleuchtung oder Kitas. Weitere Informationen und den Bericht zum Download gibt es hier.


Neue finanzielle Unterstützung für regionale Produkte: Agrarministerium legt Förderrichtlinie für Wertschöpfungsketten auf 

Um regionale Wertschöpfung und Produkte nachhaltig zu stärken, hat das Brandenburger Agrar-Umweltministerium eine neue Richtlinie erarbeitet. Darüber werden Akteurinnen und Akteure gefördert, die im Rahmen eines Projekts Wertschöpfungsketten von der Produktion bis zur Vermarktung aufbauen und etablieren. Dabei geht es um Lebensmittel, aber auch um nachhaltige und natürliche sowie recycelte Materialien und Baustoffe. Ziel der Förderung ist es, mit dem Ausbau und der Etablierung von regionalen, klima- und umweltschonenden Wertschöpfungsketten einen Beitrag für mehr Klimaschutz sowie zur Anpassung an die Klimaveränderungen zu leisten. So wird auch die Verfügbarkeit an regionalen, marktfähigen Produkten und deren Verarbeitung verbessert.  

Mehr dazu finden Sie hier.


Halbzeitbilanz des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) 

Nach zweieinhalb Jahren, also der Hälfte einer Legislatur, zieht das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz gemeinsam mit den Beschäftigten des Ressorts Bilanz. So heißt es im Vorwort vom Minister Axel Vogel: „Als die aktuelle Brandenburger Landesregierung im November 2019 ihre Arbeit aufnahm, war die Welt eine andere. Weder die Covid-Pandemie zeichnete sich ab, noch der schreckliche Krieg in der Ukraine. Im Fokus stand die Klimakrise. Und diese besteht fort. Sie schreitet unabhängig von Pandemie und Krieg nach wie vor mit aller Härte voran. Die Aufgabenbewältigung des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz findet also unter deutlich erschwerten Bedingungen statt. Aber wir verlieren den Fokus nicht aus dem Blick.“ 

Die Halbzeitbilanz ist hier einzusehen.


Klimaschutz und Klimafolgenanpassung in ländlichen Räumen – Fachtagung der Arge Landentwicklung am 01. Juni 2022 in Berlin 

Am 1. Juni 2022 fand in der Landesvertretung Brandenburg in Berlin die Fachkonferenz der Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft nachhaltige Landentwicklung (Arge Landentwicklung) und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zum Thema „Landentwicklung und der Transformationsprozess zur Klimaneutralität“ statt. Die Veranstaltung machte deutlich, dass die ländlichen Räume in diesem Zusammenhang eine Schlüsselposition einnehmen. Neben einem Grußwort von Dr. Manuela Rottmann, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, stellte die Arge Landentwicklung außerdem ihre neue Publikation „Leitlinien Landentwicklung – Zukunft im ländlichen Raum gemeinsam gestalten“ vor. Diese dient als Orientierungsrahmen zur nachhaltigen Entwicklung der ländlichen Räume.

Die Publikation kann hier eingesehen werden. Eine ausführliche Beschreibung der Veranstaltung finden Sie hier.


Interessensbekundungsverfahren für den Begleitausschuss auf nationaler Ebene zum GAP-Strategieplan 

Für die Mitarbeit im künftigen Begleitausschuss zum GAP-Strategieplan auf Bundesebene (sog. "Bundes-BGA GAP-Strategieplan") sucht das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Institutionen aus dem Wirtschafts-, Sozial- und Umweltbereich mit besonderer Relevanz für den nationalen GAP-Strategieplan. Im Rahmen eines Interessensbekundungsverfahren soll diesen Institutionen nun die Möglichkeit gegeben werden, bis zum 1. Juli 2022 ihr Interesse an einer Mitgliedschaft zu bekunden. Das entsprechende Formular ist auf der BMEL-Internetseite www.bmel.de/gap-bga  zu finden. Dort sind ebenfalls weitere Erläuterungen zum Bundes-BGA GAP-Strategieplan, zur Mitgliedschaft und zur Durchführung des Interessensbekundungsverfahren aufgeführt.


Mobilfunk: Weißen Flecken in ländlichen Räumen schließen 

Der Mobilfunkausbau in Deutschland ist in den vergangenen Jahren – gestützt auch durch Versorgungsauflagen und vertragliche Verpflichtungen der Mobilfunkunternehmen – weit vorangeschritten. Dennoch gibt es gerade in ländlichen Räumen noch „weiße Flecken“, die nicht eigenwirtschaftlich durch die Mobilfunkunternehmen ausgebaut werden. 

Mehr dazu hier.


EU-Strategie „Vom Hof auf den Tisch“: Kommission startet öffentliche Konsultation 

Im Rahmen der Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ startet die Europäische Kommission eine öffentliche Konsultation zu nachhaltigen Lebensmittelsystemen. Bis zum 21. Juni 2022 können sich Interessierte zum Thema äußern. Die gesammelten Meinungen sollen eine Grundlage für den Vorschlag einer Verordnung bilden. Im Fokus der Konsultation stehen die Schwerpunkte „Nachhaltigkeitskennzeichnung von Lebensmitteln“, „Mindestanforderungen für nachhaltige öffentliche Beschaffung von Lebensmitteln“ und „Governance und Überwachung“. 

Weitere Informationen finden Sie hier.


EU-Kommission veröffentlicht Einschätzung zu GAP-Strategieplänen 

Am 31. März 2022 wurden für die ersten 19 eingereichten GAP-Strategiepläne Mitteilungen aus Brüssel, sogenannte „observation letters“, durch die EU-KOM veröffentlicht. Darin übermittelt die Kommission Verbesserungsvorschläge zur nationalen Umsetzung der EU-Agrarreform. Deutschland hat den Entwurf seines GAP-Strategieplans am 21. Februar 2022 vorgelegt und kann innerhalb von maximal drei Monaten mit dem „observation letter“ rechnen. Weitere Informationen, auch zu den 19 ersten „observation letters“. 

Mehr dazu hier.


Gute Nachricht für Nachhaltigkeitsprojekte in Brandenburg: das Land unterstützt wieder kleine Projekte

Das Brandenburger Umweltministerium stellt für die Förderprogramme „Aktion Gesunde Umwelt“ und „Aktion Nachhaltige Entwicklung – Lokale Agenda21“ in diesem Jahr wieder insgesamt 200.000 Euro bereit. Wer bis zum 09. Mai 2022 einen Antrag einreicht, hat gute Chancen bereits in der ersten Förderphase eine finanzielle Unterstützung vom Land zu bekommen. 

Der nächste Antragsaufruf in diesem Jahr ist für Mitte Juli vorgesehen. Alle Antragstellenden und Fördermittelempfängerinnen und -empfänger werden von den Mitarbeiterinnen der agrathaer GmbH so gut wie möglich dabei unterstützt, unter anderem auch coronabedingte Hürden bei der Antragstellung und Projektumsetzung zu meistern. 

Weitere Informationen finden Sie hier.


Land erhöht Förderung für Maßnahmen zur Verbesserung von Gesundheit und Robustheit landwirtschaftlicher Nutztiere

Das Brandenburger Agrarministerium hat sich erfolgreich in der Agrarministerkonferenz und auf Bundesebene dafür eingesetzt, die Gesundheit und Robustheit landwirtschaftlicher Nutztiere besser zu fördern. Mit der überarbeiteten Richtlinie werden nun bis zu 70 Prozent der entstehenden Aufwendungen für die Datenerhebung und Datenauswertung von dafür relevanten Merkmalen gefördert. 

Mehr dazu hier.


Agrarförderung für Landwirtschaftsbetriebe: Antragsverfahren läuft bis zum 16. Mai 2022 

Die Anträge auf Agrarförderung für das Antragsjahr 2022 können bis zum 16. Mai 2022 eingereicht werden. Die Antragstellung erfolgt wie gewohnt online über den WebClient unter www.agrarantrag-bb.de

Weiterführende Informationen finden Sie hier.


EU-Kommission startet Konsultation zu Nachhaltigkeitsvereinbarungen in der Landwirtschaft 

Die Europäische Kommission hat Primärerzeuger, Verarbeiter, Hersteller, Großhändler, Einzelhändler und Anbieter von Betriebsmitteln eingeladen, ihre Erfahrungen mit Vereinbarungen zu Nachhaltigkeitszielen in der Agrar- und Lebensmittelversorgungskette mitzuteilen. Die Beiträge werden in die Ausarbeitung von Leitlinien der Kommission für eine neue Regelung einfließen, mit der Nachhaltigkeitsvereinbarungen im Bereich der Landwirtschaft unter bestimmten Bedingungen von den Wettbewerbsregeln ausgenommen werden sollen. 

Mehr dazu hier.


Einreichung des GAP-Strategieplans für Deutschland bei EU-KOM

Am 21. Februar 2022 hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) den Entwurf des GAP-Strategieplans für Deutschland für die Umsetzung der Förderperiode 2023-2027 bei der EU-Kommission zur Genehmigung eingereicht. Der GAP-Strategieplan für Deutschland umfasst in der Periode 2023 bis 2027 EU-Fördermittel im Umfang von rund 30 Milliarden Euro. 

Die EU-Kommission wird Deutschland innerhalb von drei Monaten Anmerkungen zum Entwurf des GAP-Strategieplans übermitteln („observation letter“). Dieses Schreiben wird öffentlich zugänglich sein. Die ELER-Verwaltungsbehörde wird regelmäßig über den Fortgang bis zur Genehmigung des GAP-Strategieplans informieren. 

Den Entwurf mit allen Anlagen finden Sie hier.


Neue EU-Öko-Verordnung 

Seit dem 1. Januar 2022 gilt die EU-Öko-Verordnung 2018/848, das „Grundgesetz“ für die Bio-Branche. Lernen Sie den neuen Rechtstext Schritt für Schritt näher kennen. 

Mehr dazu finden Sie unter: https://www.org-lex.eu/


EU initiiert "Rural Pact" für den ländlichen Raum 

Bis Juni 2022 können Interessenvertreter und ländliche Akteure Ideen zum "Rural Pact" der EU beitragen. Der Pakt ist Teil der "Long-term vision" für ländliche Räume in der EU. Er soll die Kommunikation zwischen politischen Ebenen vereinfachen. 

Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie hier.


Start der Agroforst-Akademie 2022 

Der Deutsche Fachverband für Agroforstwirtschaft (DeFAF e.V.) bietet 2022 erstmalig zwei Jahreskurse im Rahmen der Agroforst-Akademie. Ein Agroforst-Praxiskurs für landwirtschaftliche Praktikerinnen und Praktiker sowie ein Agroforst-Planungskurs für Beraterinnen und Berater aus der Agrarbranche. 

Anmeldungen ab sofort möglich: https://agroforst-info.de/2022-01-27/


Evaluation der Maßnahme Natürliches Erbe 

Im Rahmen der laufenden Bewertung des EPLR liegt ein Bericht zur Evaluation der Maßnahme Natürliches Erbe vor. Der Bericht analysiert die Umsetzung der Förderung. Basierend auf neun Fallstudien werden Erfolge der Förderung, aber auch Hemmnisse betrachtet. 

Mehr dazu hier.


Wissenstransfer, Vernetzung und ressourcenschonendes Wirtschaften: Agrar-Umweltminister Vogel und Staatssekretärin Boudon übergeben Fördermittel an Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung 

Agrar-, Umwelt- und Klimaschutzminister Axel Vogel und Staatssekretärin Anja Boudon haben einen Zuwendungsbescheid an das Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung für die Koordinierungsstelle forschungsbasiertes Versuchswesen in Höhe von 447.200 Euro übergeben. Die Koordinierungsstelle wird damit um die Themen Klima und Bioökonomie erweitert. 

Mehr dazu hier.


Großes Interesse am 10. LEADER-Projektaufruf

Am 31. Januar 2022 endete die Frist für den inzwischen bereits 10. LEADER-Projektaufruf. Diesmal steht ein Budget von 1,9 Mio. € an Fördermitteln zur Verfügung. Der Aufruf richtete sich ausschließlich an Maßnahmeträger, die maximal 200.000 € Fördermittel zur Umsetzung ihrer Projektidee benötigen.

Insgesamt 22 Antragsteller (3 kommunale und 19 private Vorhaben) haben fristgerecht ihre Vorhaben eingereicht. Mit einem Fördermittelbedarf von knapp 2 Mio. Euro sollen Gesamtinvestitionen von über 5 Mio. Euro realisiert werden.

Mehr dazu hier.


Agrarministerium fördert mit ELER Brandenburger Bio: 300 Ausflugstipps zu ökologisch wirtschaftenden Kleinstunternehmern 

Ranch Safaries, Hofführungen, Mitmach- und Erlebnistage – auf den Brandenburger Bio-Betrieben ist auch in diesem Jahr einiges an Events geboten. Einen Überblick über alle Aktionen und Ausflugsangebote bieten die „Brandenburger Bio-Termine 2022“ der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg e.V. (FÖL). Außerdem wird in jedem Monat ein Betrieb vorgestellt. Der Veranstaltungskalender wurde mit Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums der Europäischen Union unterstützt und ist das ELER-Projekt des Monats für das Agrarministerium. 

Mehr dazu hier.


Mehr Mittel für ländliche Räume ab 1. Januar 2022 

Ab 1. Januar 2022 stehen mit 25 Millionen Euro weitere Mittel aus der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) zur Verfügung, um die Attraktivität und Lebensqualität in den ländlichen Räumen Brandenburgs zu verbessern. Damit kann ein Beitrag für gleichwertige Lebensverhältnisse auf dem Lande und die Zukunft der Dörfer geleistet werden. Anträge auf Förderung können vom 1. Januar bis zum 31. März 2022 beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) eingereicht werden.

Weitere Informationen erhalten Sie hier sowie die dazugehörige Pressemitteilung hier.

 


LEADER-Wettbewerb verlängert und Hinweise zum Wettbewerb veröffentlicht 

Das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium Brandenburg verlängert den Wettbewerb zur Auswahl der neuen LEADER-Regionen im Land Brandenburg für die EU Förderperiode ab 2023 um zwei Monate bis 15. Juli 2022. Damit soll der - bedingt durch die pandemische Lage – gegenwärtig erschwerten zivilgesellschaftlichen Beteiligung als wesentliches Element des LEADER-Prozesses Rechnung getragen und eine breite Beteiligung der Menschen vor Ort bei der ländlichen Entwicklung ermöglicht werden. 

Weitere Informationen finden Sie hier.


Die neuen Verordnungen zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) treten in Kraft 

Seit dem 06.12.2021 sind die neuen Verordnungen zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht und treten damit in Kraft. Ende Juni hatten das Europäische Parlament und der Rat der EU-Staaten eine politische Einigung darüber erzielt, die EU-Landwirtschaftspolitik künftig gerechter, grüner und flexibler zu gestalten. Die neue GAP umfasst im Einklang mit dem europäischen Grünen Deal höhere Umwelt- und Klimaschutzambitionen sowie eine gerechtere Verteilung der Beihilfen, insbesondere für kleine und mittlere Familienbetriebe und Junglandwirte. Noch bis Ende kommenden Jahres läuft eine Übergangsfrist. 

Derzeit arbeitet die Kommission die dringendsten weiterführenden Rechtsakte aus, die noch vor Jahresende angenommen werden sollen. Der Rest wird voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2022 verabschiedet. 

Weitere Informationen sowie den Link zum Amtsblatt der Europäischen Union vom 6.12.2021 finden Sie hier:


EU-Rat GAP-Kommunikationsmittel 

Der Rat der Europäischen Union hat eine Infografik und ein Video online gestellt, in denen die wichtigsten Punkte der neuen GAP zusammengefasst sind. 

Die Infografik des EU-Rates zeigt, dass die EU-Agrarpolitik sieben Millionen Begünstigte in der gesamten EU unterstützt, 450 Millionen Europäer mit hochwertigen Lebensmitteln versorgt, ein Budget von 336 Milliarden Euro umfasst und mit einem Anteil von etwa 40 % ihres Budgets zum Klimaschutz beitragen wird. Sonstige Informationen beziehen sich auf mehr Flexibilität und strategische Planung, bessere Zielorientierung, umweltfreundlichere Landwirtschaft, Leistung und soziale Engagements. 

Die Infografik des EU-Rates finden Sie unter: https://www.consilium.europa.eu/de/infographics/cap-reform/


Themengruppe „Wiederbelebung des ländlichen Raums“ 

Das Europäische Netzwerk für die Entwicklung des ländlichen Raums (ENLR) richtet eine neue Themengruppe (TG) zur Wiederbelebung des ländlichen Raums ein, in der die wichtigsten Voraussetzungen für die Wiederbelebung des ländlichen Raums in ganz Europa ermittelt und verstanden werden sollen. 

Diese neue TG wird sich mit den wichtigsten Voraussetzungen für eine Wiederbelebung befassen, z. B. mit Governance, Abstimmung der Politik, Zusammenarbeit und Innovation sowie mit anderen relevanten Bereichen. Neben dem Austausch guter Praktiken wird die TG auch dazu beitragen, den Bedarf zu ermitteln und Ideen und Empfehlungen zu entwickeln, um eine von der Europäischen Kommission geplante Plattform zur Wiederbelebung des ländlichen Raums zu gestalten. 

Weitere Informationen finden Sie hier.


Unterstützung von Informationsmaßnahmen im Rahmen der GAP 

Ein neues Förderprogramm zur Unterstützung von Informationsmaßnahmen im Rahmen der GAP für das Jahr 2022 wurde jetzt ausgeschrieben. 

Der Schwerpunkt der Vorschläge für Informationsmaßnahmen muss darauf liegen, aufzuzeigen, wie die neue GAP zur Umsetzung der politischen Prioritäten der Kommission, insbesondere des Europäischen Green Deal, beitragen wird. Insgesamt stehen Mittel in Höhe von 4.000.000 Euro zur Verfügung. Die Frist für die Einreichung von Vorschlägen endet am 25. Januar 2022. 

Nähere Angaben über diese Aufforderung finden Sie hier.


EU-Rat GAP-Kommunikationsmittel 

Der Rat der Europäischen Union hat eine Infografik und ein Video online gestellt, in denen die wichtigsten Punkte der neuen GAP zusammengefasst sind. 

Die Infografik des EU-Rates zeigt, dass die EU-Agrarpolitik sieben Millionen Begünstigte in der gesamten EU unterstützt, 450 Millionen Europäer mit hochwertigen Lebensmitteln versorgt, ein Budget von 336 Milliarden Euro umfasst und mit einem Anteil von etwa 40 % ihres Budgets zum Klimaschutz beitragen wird. Sonstige Informationen beziehen sich auf mehr Flexibilität und strategische Planung, bessere Zielorientierung, umweltfreundlichere Landwirtschaft, Leistung und soziale Engagements.

Die Infografik des EU-Rates finden Sie unter: https://www.consilium.europa.eu/de/infographics/cap-reform/


EU-Parlament beschließt Agrarreform 

Das Europäische Parlament hat am 23.11.2021 die Verordnungen zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) angenommen. Sie sehen vor, die Landwirtschaft mit den Umwelt- und Klimaschutzzielen der EU in Einklang zu bringen. Der Rat der Europäischen Union wird am 02.12.2021 ebenfalls zustimmen, so dass die GAP noch vor Ende des Jahres in Kraft treten kann. 

Mehr dazu finden Sie hier.


Bürgerbewegung für ländliche Räume: Gute Beteiligung am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ in den Brandenburger Landkreisen

63 Dörfer in Brandenburg beteiligen sich – auch unter den schwierigen Corona-Bedingungen – am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Bei den nun abgeschlossenen Bereisungen der Jurys in den zwölf Landkreisen und ländlichen Ortsteilen von Cottbus stellten die Dörfer ihr Engagement für die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raumes unter Beweis. Der bundesweite Wettbewerb gilt als größte Bürgerbewegung Deutschlands und wird seit mehr als 55 Jahren durch die Menschen auf dem Land gestaltet. Seit fast 30 Jahren sind auch die Brandenburger Dörfer bei dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ mit dabei.

Weiterführende Informationen finden Sie hier.


Antragsfrist für Ausgleich von ASP-bedingten Mehrkosten bis zum 1. Dezember 2021 verlängert

Schweinehaltende Betriebe in ASP-Restriktionszonen, die den De-minimis-Rahmen noch nicht ausgeschöpft haben, können jetzt noch bis zum 1. Dezember 2021 Anträge im Rahmen der „Richtlinie des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg für die Gewährung von Billigkeitsleistungen zum Ausgleich von ASP-bedingten zusätzlichen Veterinärkosten und Mehrkosten beim Transport von Schweinen sowie von Mehrkosten, die durch längere Transportwege für alternativ angebaute Feldfrüchte entstehen“ einreichen.

Weiterführende Informationen finden Sie hier.


Bund-Länder-Vereinbarung zum „Klimaschutz durch Moorbodenschutz“ unterzeichnet

Mit der Unterzeichnung der Bund-Länder-Zielvereinbarung „Klimaschutz durch Moorbodenschutz“ ist aus Sicht von Umweltminister Axel Vogel eine gute Grundlage geschaffen worden, um deutschlandweit mehr für den Moorschutz zu tun, die Bedeutung der Moore für den Klimaschutz zu stärken und konkrete Maßnahmen zum Moorschutz umzusetzen. Brandenburg arbeitet bereits an einem Moorschutzprogramm, das bis Ende des Jahres vorliegen soll.

Mehr dazu hier.


Agrarministerium stellt zusätzliche Mittel für Dorfentwicklung und Grundversorgung über LEADER-Programm bereit

Brandenburg nutzt die Möglichkeit, Mittel aus dem Wiederaufbaufonds (EURI) zur Bewältigung der Auswirkungen der COVID-19-Krise zur Umsetzung von LEADER einzusetzen und ändert seine LEADER-Richtlinie. Mit diesen EU-Mitteln in Höhe von rund 43 Millionen Euro können zusätzliche Investitionen insbesondere im Bereich der Dorfentwicklung sowie der Grundversorgung unterstützt werden.

Mehr dazu hier.  


Neuer ELER-Vergabeleitfaden online

Seit dem 1. September steht auf der Webseite von ELER Brandenburg ein neuer Vergabeleitfaden für private und öffentliche Auftraggeber im Rahmen von ELER-Förderprojekten zur Verfügung. Dieser kann unter https://eler.brandenburg.de/eler/de/beratung/beratungsstellen-u-adressen/ eingesehen werden.


Moore als natürliche CO2-Senken schützen und entwickeln – Niedrigwasser besser managen 

Sinkende Moor- und Seespiegel sowie Niedrigwasser in Fließgewässern sind Ausdruck eines langfristigen Klimatrends in Brandenburg. Zum Thema „Moorschutz und Landschaftswasserhaushalt“ diskutierte Axel Vogel, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, mit Fachleuten, Akteurinnen und Landwirten vor Ort auf landwirtschaftlich genutzten Moorflächen im Rhinluch und an einer Pegelmessanlage in Fehrbellin über praktische Klimaanpassung und Klimaschutzmaßnahmen.

Mehr dazu hier.


EU-Agrarreform: Für Junglandwirte sind bis zu 69.000 Euro Prämie drin

Mit der EU-Agrarreform wird sich die Förderung für junge Landwirtinnen und Landwirte in Deutschland ab 2023 deutlich verbessern.

Der Grund ist, dass Deutschland in der neuen Förderperiode einen höheren Anteil seines Budgets für die Direktzahlungen zur Junglandwirte-Förderung einsetzen muss. Ab 2023 stehen für diesen Zweck bis 2027 jährlich 147,8 Mio. Euro zur Verfügung – statt bisher rund 51 Mio. Euro pro Jahr. Zugleich wird die die förderfähige Agrarfläche pro Antragssteller von aktuell maximal 90 Hektar auf 120 Hektar angehoben.

Mehr dazu hier.


Kommission stellt langfristige Vision für ländliche Gebiete in der EU vor

Die Europäische Kommission hat am 30.06.2021 eine langfristige Vision für die ländlichen Gebiete der EU vorgelegt. Darin hebt sie sowohl die Herausforderungen und Probleme hervor, vor denen die ländlichen Gebiete stehen, als auch einige vielversprechende Chancen, die sich ihnen bieten. Aufbauend auf einer Vorausschau und umfassenden Konsultationen mit den Bürgerinnen und Bürgern und anderen Akteuren in ländlichen Gebieten werden mit der heutigen Vision ein Pakt für den ländlichen Raum und ein Aktionsplan für den ländlichen Raum vorgeschlagen, diesen stärken und vernetzen soll. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://ec.europa.eu/newsroom/representations/redirection/item/716034/DE/188


Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik 

Der wichtigste Tagesordnungspunkt für die Ratstagung im Juni 2021 war die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Der portugiesische Vorsitz ersuchte die Ministerrunde, die vorläufige Einigung über die wichtigsten politischen Fragen, die während der interinstitutionellen Verhandlungen mit dem Europäischen Parlament erzielt wurde, zu akzeptieren. 

Nach einer Erörterung einiger der wichtigsten Punkte, darunter Umweltmaßnahmen und die soziale Dimension der GAP, akzeptierten die Ministerinnen und Minister die vorläufige Einigung mit dem Parlament zu den drei Verordnungen, die das GAP-Reformpaket bilden. Nun werden weitere fachliche Arbeiten zur Fertigstellung der Rechtstexte durchgeführt, woraufhin die Mitglieder des Europäischen Parlaments aufgefordert werden, über das Reformpaket abzustimmen. Dann wird die Reform nach ihrer Annahme durch den Rat in EU-Recht umgesetzt. 

Mehr dazu unter: https://www.consilium.europa.eu/de/meetings/agrifish/2021/06/28-29/


Einigung auf EU-Agrarreform 

Die EU-Länder haben den errungenen Kompromiss zur 270 Milliarden schweren Reform der EU-Agrarpolitik angenommen. Künftig soll mehr Geld in den Umwelt- und Klimaschutz investiert werden. 

Die Einigung über die für die Jahre 2023 bis 2027 rund 270 Milliarden Euro umfassende EU-Agrarpolitik muss noch formell bestätigt werden. 

Mehr dazu hier. 

 


Einigung beim Trilog: Kommission begrüßt Wechsel hin zu grünerer und gerechterer Landwirtschaftspolitik 

Europäisches Parlament, EU-Staaten und Kommission haben am 25.06.2021 eine vorläufige politische Einigung über die neue Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) erzielt. Sie wird gerechter, umweltfreundlicher, stärker auf das Tierwohl ausgerichtet und flexibler. Ambitioniertere Umwelt- und Klimaziele im Einklang mit den Zielen des Grünen Deals sollen ab Januar 2023 umgesetzt werden. Die neue GAP wird auch eine gerechtere Verteilung der GAP-Mittel insbesondere auf kleine und mittlere landwirtschaftliche Familienbetriebe und Junglandwirte gewährleisten. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://ec.europa.eu/newsroom/representations/redirection/item/715704/DE/188


Kommission veröffentlicht neuen Bericht über Ökosystemleistungen in der EU  

Die Europäische Kommission hat am 25. Juni einen neuen Bericht über die Bilanzierung von Ökosystemen veröffentlicht. Er zeigt auf, welche Leistungen Wälder, Flüsse, Grasland, Feuchtgebiete und andere Ökosysteme für das Funktionieren gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Mechanismen in der EU erbringen. Der Bericht verdeutlicht insbesondere das Potential der Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme. Sie können den Beitrag der Natur zur Wirtschaft und Gesellschaft innerhalb der EU verdoppeln.

Den Bericht finden Sie unter: https://ec.europa.eu/eurostat/de/web/products-statistical-reports/-/ks-ft-20-002


75 Projekte für den Naturschutz in Brandenburg: Landesstiftung zieht Jahresbilanz 

Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg hat im Jahr 2020 landesweit insgesamt 5,3 Millionen Euro für den Naturschutz bereitgestellt. Damit konnten 75 Projekte mit einem Gesamtumfang von rund 10,8 Millionen Euro ermöglicht und umgesetzt werden. 

Mehr als drei Millionen Euro wurden dabei für die Förderung von 56 Projekten verschiedener Projektträger ausgereicht. Gleichzeitig konnte die Landesstiftung zahlreiche eigene Vorhaben initiieren und fortführen: Beispiele sind die Wiederherstellung von europaweit bedeutsamen Trockenrasen, Auen- und Moorwäldern sowie die Verbesserung der Strukturvielfalt in der Agrarlandschaft oder entlang von Fließgewässern. Der Jahresbericht 2020 gibt dazu einen detaillierten Überblick. 

Weitere Informationen finden Sie hier.


Neuverteilung der EU-Zahlungen für die Landwirtschaft 

Die Verteilung der EU-Zuschüsse für die deutschen Landwirte orientiert sich in den kommenden Jahren verstärkt an Kriterien wie Umweltschutz und Tierwohl. 

Nach dem Gesetzespaket, das der Bundestag am 11.06.2021 verabschiedet hat, wird vom übernächsten Jahr an ein Viertel der Brüsseler Direktzahlungen an bestimmte ökologische Vorgaben geknüpft. So gibt es etwa zusätzliches Geld für den Verzicht auf Pestizide oder für mehr Naturschutz auf Wiesen und Weiden. 

Insgesamt geht es um rund sechs Milliarden Euro, die Deutschlands Bauern bis 2027 jährlich von der EU erhalten. Bislang richtet sich die Verteilung solcher Gelder weitgehend nach der Fläche der Betriebe - unabhängig von den Auswirkungen auf Umwelt und Landschaft. 

Mit der Reform sollen kleinere und mittlere Betriebe deutlich stärker gefördert werden. Auch Jungbauern bis 40 Jahre erhalten mehr Geld. Zudem gibt es künftig eine Prämie für Weidetierhalter, die bislang nur wenig von der Flächenprämie profitierten. 

Mehr dazu hier.


Neuer Antragsaufruf für ELER-Förderrichtlinie: „Zusammenarbeit für Landbewirtschaftung und klimaschonende Landnutzung“ 

Bis zum 26.Juli.2021 können Anträge zur Förderung der Zusammenarbeit für die Implementierung und Verbreitung einer ressourcen-, klimaschonenden und klimaresistenten Landnutzung sowie einer nachhaltigen Betriebsführung beim Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz eingereicht werden. Dies ist Teil B der Förderrichtlinie und wird vor allem vergeben an:

·         Bildungsträger,
·         Wissenschaftseinrichtungen,
·         Fach-, Umwelt-, Interessenverbände und –vereine
·         Tourismusanbieter*innen im ländlichen Raum
·         private Nutzer*innen 

Die Förderung zielt darauf ab, kooperative Strukturen und den Wissenstransfer zu unterstützen, um so Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel sowie Klimaschutz und Ressourcenschutz zu stärken. 

Nähere Informationen zur Richtlinie und den Anforderungen für die Förderung finden Sie hier.


Fast 45 Prozent der Fläche Brandenburgs landwirtschaftlich genutzt 


Pünktlich zum Weltbauerntag am 1. Juni, der von der UNESCO zum Aktionstag ernannt wurde, um die Bedeutung der Arbeit der Landwirte für die Gesellschaft hervorzuheben, wurden ab dem 28. Mai erste Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020 veröffentlicht. 

Brandenburgs Landwirte bewirtschafteten 2020 mit gut 1,3 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche (LF) fast 45 Prozent der Landesfläche. Rund 77 Prozent der LF wurden nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg als Ackerland und 23 Prozent als Dauergrünland genutzt 

Mehr dazu hier.


Erfolgreiche LEADER-Bilanz und Ausblick in Brandenburg: Landleben im Netzwerk gestalten 

Mit der Neuauflage der LEADER-Broschüre informiert das Forum ländlicher Raum – Netzwerk Brandenburg über die Arbeit der 14 Arbeitsgruppen zur Ländlichen Entwicklung, die in der EU-Förderperiode 2014 bis 2020 aktiv waren. In dem Heft mit dem Titel „LAND. LEBEN. GESTALTEN. – Mit LEADER für Brandenburgs ländliche Regionen“ werden Aktionen und Akteure vorgestellt, die sich unter dem Dach dieser aus dem europäischen Agrarhaushalt finanzierten Gemeinschaftsinitiative zusammengefunden haben, um ihre Heimatorte voranzubringen. 

Mehr dazu unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~30-05-2021-leader-bilanz-und-ausblick


EU-Agrarreform: Abschließende Verhandlungen laufen 

EU-Parlament, Kommission und Rat verhandeln derzeit in der letzten Runde die Reform der Gemeinsamen  Agrarpolitik der EU für die Förderperiode von 2023 bis 2027. Zentrale Streitpunkte sind unter anderem, welcher Flächenanteil im Rahmen der Konditionalität  aus der Nutzung genommen werden muss und zu welchem Anteil Eco-Schemes in der ersten Säule verpflichtend umgesetzt werden müssen. 

Mehr dazu unter: https://www.agrarheute.com/politik/eu-agrarreform-woche-entscheidung-581639 


Nationale Umsetzung der EU-Agrarpolitik: Einigung im Bundeskabinett 

Das Bundeskabinett hat sich auf Gesetzesentwürfe zur nationalen Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU ab 2023 geeinigt. Sie sehen vor, künftig 25 Prozent der Direktzahlungen für freiwillige Naturschutzleistungen (Eco-Schemes) von Landwirten zur Verfügung zu stellen. Zudem könnten künftig schrittweise mehr Gelder von der ersten in die zweite Säule umgeschichtet werden – bis zu 15 Prozent. Als Grundbedingung (Konditionalität), um flächengebundene Direktzahlungen der ersten Säule zu erhalten, müssten Betriebe künftig drei Prozent der Ackerflächen aus der Nutzung nehmen. Die Vorschläge des Kabinetts werden derzeit in erster Lesung im Bundestag beraten. 

Mehr dazu unter: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/reform-der-gemeinsamen-agrarpolitik-1888786


Neuer Förderaufruf veröffentlicht - EIP-AGRI in Brandenburg 

bereits seit 2015 gibt es im Rahmen des Förderprogramms EIP-AGRI (Europäische Innovationspartnerschaften zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktivität und Nachhaltigkeit) des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK) die Möglichkeit, Projekte im landwirtschaftlichen Bereich zu fördern. Für Brandenburg und Berlin wurden für die EU-Förderperiode 2014 bis 2020 insgesamt 25,5 Millionen Euro für die EIP-Förderung bereitgestellt, wovon 20 Prozent durch Landesmittel kofinanziert werden. Seit Programmstart wurden fünf Aufrufe durchgeführt und es konnten bisher insgesamt 22 Projektanträge bewilligt werden. Die Projekte haben eine Projektlaufzeit zwischen 3 und 6 Jahren. 

Ab sofort können unter Vorbehalt der Genehmigung der EU-Kommission zur 6. Änderung des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum in Brandenburg und Berlin für die Förderperiode 2014-2020 Anträge für Projekte im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP) bei der ILB eingereicht werden. Für diese Antragstellung stehen insgesamt 4,0 Millionen Euro (EU- und Landesmittel) zur Verfügung. Die Anträge sind bis zum 19. Juli 2021 (Posteingang) bei der ILB einzureichen. Eingänge per Mail können leider nicht anerkannt werden. 

Hinweise:

Alle Antragsteller*innen sind vor Antragseinreichung verpflichtet, mit dem Innovationsdienstleister Kontakt aufzunehmen und eine Erstberatung in Anspruch zu nehmen. Die Beratung ist kostenfrei und findet aufgrund der aktuellen Situation per Videokommunikation statt.

Bitte wenden Sie sich dafür bis spätestens zum 24. Juni 2021 mit einer Ideenskizze unter info@idl-bb.de an den Innovationsdienstleister. Die Vorlage für die Ideenskizze finden Sie hier: https://eip-agri.brandenburg.de/eip-agri/de/f%c3%b6rderung/beratung/#panel16718

Allgemeine Informationen zu EIP-AGRI in Brandenburg und zum aktuellen Projektaufruf finden Sie unter: https://eip-agri.brandenburg.de/eip-agri/de/f%c3%b6rderung/foerderrichtlinie/

Alle notwendigen Dokumente und Formulare für eine Antragstellung finden Sie auf der Website der ILB: https://www.ilb.de/de/wirtschaft/zuschuesse/europaeische-innovationspartnerschaft-eip/

 


Agroforstwirtschaft: Förderung beschlossen 

In der neuen Förderperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU sollen agroforstwirtschaftliche Ansätze förderfähig werden. Für die nationale Ausgestaltung der GAP in Deutschland hat die Bundesregierung Agroforstsysteme in den Katalog der förderfähigen Maßnahmen der Eco-Schemes aufgenommen, für die 25 Prozent der Direktzahlungen in der ersten Säule vorgesehen sind. Außerdem bereiten einige Bundesländer Förderprogramme für agroforstwirtschaftliche Maßnahmen in der zweiten Säule vor.

Mehr dazu hier

 


 

LEADER-Erfolgsgeschichte in Brandenburg geht in die nächste Runde: Agrarministerium startet Wettbewerb für Regionen ab 2023 

Brandenburgs Landwirtschaftsministerium startet den Wettbewerb zur Auswahl als LEADER-Region für die EU-Förderperiode 2023 bis 2027. Regionale Partnerschaften sind dazu aufgerufen, regionale Entwicklungsstrategien zu entwickeln, um damit für die kommende Förderperiode als lokale LEADER-Aktionsgruppe anerkannt zu werden. 

Weiterführende Informationen finden Sie hier


Klima-Moorprojekt senkt CO2-Emissionen und stärkt Landschaftswasserhaushalt sowie den Wasserspeicher Boden

Mit einem Klimamoor-Projekt unterstützt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz Landnutzerinnen und Landnutzer bei einer standortgerechten und existenzsichernden Bewirtschaftung von Mooren. Aus dem Zukunftsinvestitionsfonds des Landes werden dafür 7,2 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, mehr Wasser in der Landschaft zu halten und die Funktion von Mooren als Minderer von Treibhausgasemissionen zu stärken. Mehrere vom Landesamt für Umwelt beauftragte Expertenteams beraten dazu Landwirtinnen und Landwirte. Umwelt- und Klimaschutzminister Axel Vogel begleitete eines der Teams am Polder Emster-Gollwitz, um sich über den Stand der Beratungen zu informieren. 

Mehr dazu unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~06-05-2021-klima-moorprojekt-senkt-co2-emissionen


Nachhaltige Stärkung des ländlichen Raums: ArgeLandentwicklung unter Brandenburger Vorsitz zieht Bilanz für 2020 

Die Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Nachhaltige Landentwicklung (ArgeLandentwicklung) informiert in ihrem Jahresbericht 2020 über ihre Aktivitäten im zurückliegenden Geschäftsjahr 2020. Im Mittelpunkt der Aktivitäten stand die Ausgestaltung von Rahmenbedingungen zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in den ländlichen Räumen. Seit Beginn des Jahres 2020 hat das Land Brandenburg den Vorsitz der Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft. 

Mehr dazu unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~05-05-2021-argelandentwicklung-unter-brandenburger-vorsitz-zieht-bilanz-fuer-2020


Trilogverhandlung zur GAP 

Der Sonderausschuss Landwirtschaft (SAL) tagte am 19.04.2021 in Brüssel. Erneut standen die Trilogverhandlungen zur GAP im Vordergrund. 

Den Gesamtbericht finden Sie unter: https://eler.brandenburg.de/sixcms/media.php/9/1644_SAL_Gesamtbericht-19-04-2021-Br%C3%BCssel.pdf


Bundeskabinett bringt Gesetze zur Umsetzung der EU-Agrarförderung in Deutschland auf den Weg 

Das Bundesumweltministerium hatte sich in der Abstimmung mit dem federführenden Bundeslandwirtschaftsministerium intensiv in die Gestaltung der Umwelt-Architektur der Gesetze eingebracht. Dabei wurden wichtige Fortschritte für den Umweltschutz erreicht: So wird ab 2022 ein größerer und stetig wachsender Anteil der Mittel für die Förderung des Ökolandbaus, für Agrarumweltschutzmaßnahmen und das Tierwohl reserviert. Zudem wird ab 2023 jährlich mehr als eine Milliarde Euro – ein Viertel der Direktzahlungen – eingesetzt, um Landwirtinnen und Landwirte für Leistungen zu honorieren, die sie für den Umweltschutz erbringen. 

Mehr dazu unter: https://www.bmu.de/pressemitteilung/schulze-umweltleistungen-der-landwirtschaft-werden-endlich-staerker-honoriert/


Datengrundlage für den Waldumbau: Minister Vogel gibt Startschuss für Bundeswaldinventur in Brandenburg

Brandenburgs Forst- und Klimaschutzminister Axel Vogel gemeinsam mit den Fachleuten vom Landeskompetenzzentrum Forst in Eberwalde (LFE) den offiziellen Startschuss zur Bundeswaldinventur (BWI) in Brandenburg gegeben. Diese deutschlandweite Erhebung von Walddaten findet alle zehn Jahre statt. Bis Ende Dezember 2022 werden Forstexpertinnen und -experten in ganz Deutschland den Wald komplett erfassen.

Mehr dazu hier.


Saisonarbeitskräfte in der Landwirtschaft: Ministerium unterstützt Agrar- und Gartenbaubetriebe mit Hilfsprogramm

Die Vorgaben zur Bewältigung der Corona-Pandemie verursachen bei den Betrieben der Landwirtschaft und des Gartenbaus einen zusätzlichen finanziellen Aufwand für die Einreise, Unterbringung und Beschäftigung der Saisonarbeitskräfte. Das Agrarministerium hat deshalb eine Förderrichtlinie aufgelegt, mit der die Brandenburger Betriebe bei den Mehrausgaben durch die Unterbringungs- und Hygienevorschriften unterstützt werden.

Weitere Informationen zum Hilfsprogramm finden Sie hier.


Agrarförderung für Landwirtschaftsbetriebe: Antragsverfahren läuft bis zum 17. Mai

Die Anträge auf Agrarförderung für das Antragsjahr 2021 können ab sofort bis zum 17. Mai 2021 eingereicht werden. Die Antragstellung erfolgt wieder online über den WebClient unter www.agrarantrag-bb.de

Weitere Informationen finden Sie hier.


Agrarpolitischer Systemwechsel in Deutschland in den Startlöchern

Die Bundesregierung hat das Gesetzespaket zur nationalen Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) auf den Weg gebracht.

Das Kabinett hat am 14.4. drei Gesetzesentwürfe beschlossen, die die Grundlage für den nationalen GAP-Strategieplan bilden, der bis Jahresende in Brüssel eingereicht sein muss.

Bestandteil des Gesamtpaketes ist auch eine Änderung des Direktzahlungen-Durchführungsgesetzes, das eine Anhebung der Umschichtung in die Zweite Säule auf 8 % im Übergangsjahr 2022 vorsieht. Der Bundestag wird sich Mitte Mai in Erster Lesung mit den Gesetzesvorhaben befassen. Die Verabschiedung ist für Anfang Juni vorgesehen. Der erste Durchgang im Bundesrat wird voraussichtlich am 28. Mai erfolgen, die endgültige Beschlussfassung am 25. Juni.

Mehr dazu hier.


Förderung für Tierwohlställe: Verlängerte Antragsfrist tritt in Kraft

Bundesministerin Klöckner sorgt für Planungssicherheit – Betriebe können Förderanträge jetzt noch bis zum 30. September stellen

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat im vergangenen Jahr erreicht, dass im Corona-Konjunkturprogramm der Bundesregierung für 2020 und 2021 insgesamt 300 Millionen Euro für den Umbau von Ställen zur Verfügung stehen. Das Programm dient der Umsetzung von mehr Tierwohl in den Ställen. Das Programm war – wie alle Teile des Corona-Konjunkturprogramms – ursprünglich bis Ende 2021 befristet, da eine Mittelübertragung in das Jahr 2022 vom zuständigen Bundesfinanzministerium grundsätzlich nicht vorgesehen war.

Mehr dazu finden Sie unter: https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/062-Stallumbau.html 


Vier Szenarien für die europäische Bioökonomie im Jahr 2050

Experten haben eine strategische Vorausschau für die EU-Bioökonomie im Jahr 2050 erstellt. Der vorgestellte Bericht der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission stellt vier Szenarien für eine zukünftige EU-Bioökonomie vor. Die Szenarien beschreiben, inwieweit jedes Szenario zu den Zielen der Bioökonomie-Strategie der EU und zu Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung beitragen würde.

Mehr dazu unter: https://ec.europa.eu/germany/news/20210412-biooekonomie-2050_de 


GAP ab 2023: Was gilt künftig fürs Grünland?

Um die EU-Agrarreform ab 2023 in Deutschland umzusetzen, hat die Bundesregierung Gesetzentwürfe beschlossen. Für den Erhalt der Basisprämie müssen die Betriebe Umbruchverbote für Grünland einhalten. Wollen Landwirte den Ackerstatus auf neu angelegtem Grünland behalten, müssen sie jedoch auch in Zukunft nach fünf Jahren umbrechen.

Was die Grünland Regelungen in der neuen GAP im Detail bedeuten und wie es sich auf den Ackerstatus von Flächen auswirkt, wurde im Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) nachgefragt.

Mehr dazu hier.


Agrarminister der Länder einigen sich auf Kompromiss zur Agrarreform 

Auf der Sonder-Agrarministerkonferenz (Sonder-AMK) in Berlin (26.3.) legten die Länderminister die Eckpunkte der Agrarpolitik ab 2023 fest. Vereinbart wurde ein Mindestbudget für die Öko-Regelungen von 25 Prozent der Mittel für die Direktzahlungen. Damit geht Deutschland über die Position der EU-Agrarminister hinaus, die nur 20 Prozent für die Eco-Schemes einsetzen wollen. Der Trilog auf EU-Ebene dauert allerdings noch an. In Brüssel erwarten nicht wenige Beobachter, dass die Kompromisslinie von EU-Agrarministern (20 Prozent) und Europaparlament (30 Prozent) ebenfalls bei 25 Prozent liegen wird.  

Mehr dazu hier.


Verbesserte Infrastruktur in ländlichen Gebieten 

Die EU-Kommission unterstreicht mit einer öffentlichen Konsultation die Notwendigkeit von Infrastrukturverbesserungen in ländlichen Gebieten. 

Mehr dazu hier.


Neue Öko-Spitzenwerte in Brandenburg – bei Flächen und Betrieben 

In Brandenburg werden so viele Flächen ökologisch bewirtschaftet wie noch nie: 14.352 Hektar kamen von 2019 auf 2020 hinzu, damit stieg der Wert im letzten Jahr auf 188.605 Hektar. Bei insgesamt 1,3 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche entspricht dies einem Anteil von 14,4 Prozent. Ziel der Landesregierung ist es, bis zum Ende der Legislaturperiode die 20-Prozent-Marke zu erreichen. Darüber hinaus steigt auch die Anzahl verarbeitender Betriebe mit Bio-Zertifizierung. 

Mehr dazu hier.


Ökoaktionsplan: Agrarministerium sucht bis 11. April Bürgerinnen und Bürger, die ihre Perspektiven einbringen 

Das Agrarumweltministerium startet die nächste Phase der Erarbeitung des Ökoaktionsplans, um den ökologischen Landbau sowie die Verarbeitung und Vermarktung von Bio-Lebensmitteln voranzubringen. Neben Erzeugerinnen und Erzeugern, Verbänden, Verwaltung und weiteren Stakeholdern soll der Prozess aus der Perspektive der Verbraucherinnen und Verbraucher begleitet werden. Bis zum 11. April kann das Interesse zur Teilnahme bekundet werden. 

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Europäischer Grüner Deal: Kommission stellt Maßnahmen zur Förderung der Bio-Produktion vor

Wie in der Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ und der Biodiversitätsstrategie, die im Mai 2020 veröffentlicht wurde, angekündigt, hat die Europäische Kommission einen Aktionsplan zur Förderung der Bio-Produktion vorgestellt. Das übergeordnete Ziel des Aktionsplans besteht darin, die Produktion und den Verbrauch von Bioprodukten anzukurbeln damit die ökologische/biologische Landwirtschaft bis 2030 einen Anteil von 25 % an der landwirtschaftlich genutzten Fläche erreicht und die ökologische/biologische Aquakultur beträchtlich ausgebaut wird. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_21_1275


EU-Kommission arbeitet für die Waldbrandprävention in Europa und weltweit 

Nach dem Internationalen Tag des Waldes gestern hat die Europäische Kommission am 22. März neue Leitlinien vorgelegt, um ein besseres Verständnis der landbasierten Waldbrandprävention und wirksame Bewältigungsmaßnahmen zu fördern. In den Leitlinien werden Präventionsmaßnahmen aufgezeigt, die im Rahmen von staatlichem Handeln, Planung und Waldbewirtschaftung ergriffen werden können. Ferner wird erläutert, wie die EU-Mitgliedstaaten EU-Mittel zur Förderung der Widerstandsfähigkeit gegenüber Waldbränden beantragen und auf EU-Ebene zusammenarbeiten können. Wälder sind für die Biodiversität, die Klima- und Wasserregulierung, die Versorgung mit Lebensmitteln, Arzneimitteln und Rohstoffen, die CO 2-Abscheidung und ‑Speicherung (CCS) und die Bodenstabilisierung sowie die Reinigung von Luft und Wasser unerlässlich. Wir müssen die Wälder schützen, da sie für unser Leben und als Existenzgrundlage von wesentlicher Bedeutung sind. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://ec.europa.eu/germany/news/20210322-waldbrandpraevention-europa_de


Studie über Informationsmaßnahmen im Rahmen der GAP 

Die EU-Kommission hat eine Studie über Informationsmaßnahmen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) veröffentlicht. Ziel der Studie war es, die Relevanz, Kohärenz, Wirksamkeit, Effizienz und den EU-Mehrwert der Informationsmaßnahmen zur GAP zu untersuchen. Aktuell nur auf Englisch verfügbar. 

Die Studie finden Sie hier.


EU-Kommission arbeitet für die Waldbrandprävention in Europa und weltweit 

Nach dem Internationalen Tag des Waldes hat die Europäische Kommission neue Leitlinien vorgelegt, um ein besseres Verständnis der landbasierten Waldbrandprävention und wirksame Bewältigungsmaßnahmen zu fördern. In den Leitlinien werden Präventionsmaßnahmen aufgezeigt, die im Rahmen von staatlichem Handeln, Planung und Waldbewirtschaftung ergriffen werden können. Ferner wird erläutert, wie die EU-Mitgliedstaaten EU-Mittel zur Förderung der Widerstandsfähigkeit gegenüber Waldbränden beantragen und auf EU-Ebene zusammenarbeiten können. 

Mehr dazu unter: https://ec.europa.eu/germany/news/20210322-waldbrandpraevention-europa_de


Verlängerung der ELER-Richtlinien bis 2025 

Den Erlass zur Verlängerung der ELER-finanzierten Förderrichtlinien bis zum 31.12.2025 des Ministeriums für ländliche Entwicklung, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg finden Sie unter: https://eler.brandenburg.de/eler/de/foerderung/foerderperiode-2014-%E2%80%93-2020/rechtsgrundlagen/


Landwirtschaft und Klimaschutz Hand in Hand: Förderanträge zur Vorprüfung ab sofort möglich 

Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz fördert die Zusammenarbeit von landwirtschaftlichen Betrieben untereinander und mit anderen Akteurinnen und Akteuren, um die natürlichen und wirtschaftlichen Produktionsbedingungen zu verbessern. Anträge können ab sofort zur Vorprüfung eingereicht werden.

Mehr dazu unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~28-02-2021-landwirtschaft-und-klimaschutz-hand-in-hand


Ein Prozent Wildnis: Brandenburg hat wichtiges Etappenziel bei der Entwicklung von naturbelassenen Flächen erreicht

Ein Prozent der Brandenburger Landesfläche steht nun für eine natürliche Entwicklung zur Verfügung. Das Bundesumweltministerium hat die vorgelegte Bilanz des Brandenburger Umweltministeriums und dessen bisherige Arbeit jetzt bestätigt. Damit gelten 30.000 Hektar in Brandenburg als Wildnisgebiete entsprechend der Bund-Länder Kriterien. Dieses Etappenziel eröffnet auch Möglichkeit, finanzielle Mittel des Bundes aus dem „Wildnisfonds“ für den Erwerb weiterer Flächen zu beantragen. 

Mehr dazu unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~28-02-2021-ein-prozent-wildnis


Neue Förderung für Waldbesitzende – Forstministerium unterstützt Naturschutzmaßnahmen und bei Waldschäden 

Das Brandenburger Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz unterstützt weiterhin private und kommunale Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer umfassend mit Fördermitteln. Die Förderrichtlinie zur „Bewältigung der durch Extremwetterereignisse verursachten Folgen im Wald“ wurde grundsätzlich überarbeitet, um Waldbesitzenden bei den weitreichenden klimabedingten Waldschäden Hilfe zu leisten. 

Mehr dazu unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~11-02-2021-forstministerium-unterstuetzt-naturschutzmassnahmen-und-bei-waldschaeden


Agrarminister Axel Vogel zur Sonder-Agrarministerkonferenz: Weiter gemeinsam Lösungen suchen 

Brandenburgs Agrarminister Axel Vogel (Grüne) hat ein gemeinsames Handeln der Agrarminister der Länder für die Verhandlungen auf Brüsseler Ebene zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) angemahnt. Auf der Sonderministerkonferenz der Agrarminister (AMK) sei bedauerlicherweise eine Einigung zur Höhe der Umschichtung für 2022/23 nicht erreicht worden. Hier seien die Positionen zwischen den Bundesländern auseinander gegangen, sagte Vogel. Es sei abzusehen, dass die Mehrzahl der Länder eine Umverteilung von Ost nach West anstrebe. Ein von Brandenburg unterstützter Antrag auf Begrenzung der maximalen Verluste für die einzelnen Bundesländer auf 8 Prozent keine Mehrheit habe leider keine Mehrheit gefunden.

Mehr dazu unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~05-02-2021-agrarminister-axel-vogel-zur-gestrigen-sonder-agrarministerkonferenz


Online-Konsultation: Wie können wir unsere Wälder schützen? 

Im Rahmen des Europäischen Grünen Deals hat die Kommission am 29. Januar eine öffentliche Online-Konsultation zur Entwicklung einer neuen EU-Forststrategie gestartet. Die Ergebnisse der Konsultation fließen in die Forststrategie ein, die noch in diesem Jahr verabschiedet werden soll. Mit der Strategie sollen gesunde und widerstandsfähige Wälder geschaffen werden, die einen wichtigen Beitrag zu den Biodiversitäts- und Klimazielen der EU leisten, Naturkatastrophen eindämmen, Lebensgrundlagen sichern, eine zirkuläre Bioökonomie und ländliche Gemeinschaften unterstützen. Im Rahmen der Konsultation können Bürger/innen und Organisationen ihre Meinung darüber abgeben, wie die Herausforderungen für unsere Wälder bewältigt werden können, insbesondere in Bezug auf Klima, Biodiversität, ländliche Gebiete, sozioökonomisches Wohlergehen und Katastrophenrisikomanagement. Die Konsultation ist bis zum 19. April 2021 geöffnet. 

Mehr dazu unter: https://ec.europa.eu/info/law/better-regulation/have-your-say/initiatives/12674-EU-Forest-Strategy/public-consultation


AKTUALISIERTE FASSUNG: ELER-Vergabeleitfaden 

Die Aktualisierung des Vergabeleitfaden für den ELER (einschließlich von Vergabedokumenten) wurde mit Stand vom 01.02.2021 auf der Website des ELER veröffentlicht. 

Mehr dazu unter: https://eler.brandenburg.de/sixcms/media.php/9/Vergabeleitfaden%20ELER_01-02-2021.pdf


Mehr Lottomittel aus dem Umweltministerium für Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsprojekte - Erste Anträge bis 1. März stellen! 

Das Brandenburger Umwelt- und Klimaschutzministerium hat 2021 das aus Lottomitteln finanzierte Budget für die Kleinförderprogramme „Aktion Gesunde Umwelt“ und „Aktion Nachhaltige Entwicklung – Lokale Agenda21“ um 30.000 Euro auf insgesamt 200.000 Euro aufgestockt. Wer bis zum 1. März 2021 einen Antrag einreicht, hat gute Chancen, für sein Projekt bereits in der ersten Förderphase eine finanzielle Unterstützung vom Land zu bekommen. 

Die maximale Förderhöhe je Projekt beträgt in der „Aktion Gesunde Umwelt“ 2.500 Euro, in der „Aktion Nachhaltige Entwicklung - Lokale Agenda 21“ 5.000 Euro. 

Mehr dazu unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~29-01-2021-mehr-lottomittel-aus-dem-umweltministerium


Naturnahe Gewässerentwicklung (Förderung für Landeseinrichtungen) 

Mit dem Programm "Naturnahe Gewässerentwicklung (Förderung für Landeseinrichtungen)" werden Finanzierung von Vorhaben zur Verbesserung des ökologischen und chemischen Zustandes der oberirdischen Gewässer im ländlichen Raum. 

Die Anträge auf eine ELER-Finanzierung können bis einschließlich 28. Februar 2021 bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg eingereicht werden. 

Mehr dazu unter: https://www.ilb.de/de/infrastruktur/alle-infrastruktur-foerderprogramme/naturnahe-gewaesserentwicklung-foerderung-fuer-landeseinrichtungen/#meldung-1579715


Bessere Chancen für Waldumbau durch Förderung forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse – mit jährlich 1,7 Millionen Euro 

Brandenburg unterstützt forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse von privaten und kommunalen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern weiterhin umfassend mit Fördermitteln. Die Förderrichtlinie wurde überarbeitet und auf die zurzeit schwierige Holzmarktlage angepasst. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~13-01-2021-bessere-chancen-fuer-waldumbau-durch-foerderung-forstwirtschaftlicher-zusammenschluesse


Reform der Agrarpolitik: Kommission veröffentlicht Liste möglicher Öko-Regelungen

 Die Europäische Kommission hat heute (Donnerstag) eine Liste landwirtschaftlicher Praktiken veröffentlicht, die im Rahmen der zukünftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) unter die Öko-Regelungen (Eco-Schemes) fallen könnten. Als Teil der GAP-Reform sind diese ein neues Instrument, mit dem Landwirtinnen und Landwirte belohnt werden sollen, die in Sachen Umwelt- und Klimaschutz einen Schritt weitergehen. Die Reform der Landwirtschaftspolitik wird derzeit zwischen dem Europäischen Parlament, dem Rat und der Kommission verhandelt. 

Mehr dazu finden Sie unter: https://ec.europa.eu/germany/news/20210114-reform-agrarpolitik_de


Investitionsprogramm Landwirtschaft: Neue Anträge schon im März möglich 

Die zweite Runde der Mittelvergabe im Investitionsprogramm Landwirtschaft für den Förderbereich „Maschinen“ soll nicht wie zunächst kommuniziert im Juli starten, sondern bereits Anfang März. Das teilte eine Sprecherin des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit. Mit dem zeitlichen Vorziehen der zweiten Antragsphase werde die Förderung für weitere Antragsteller ermöglicht, zudem können zusätzlich Verpflichtungsermächtigungen genutzt werden. Laut dem BMEL ist bereits in der Bekanntmachung vom 4. Januar 2021 zur Richtlinie festgelegt worden, dass in der ersten Jahreshälfte 50 % der Verpflichtungsermächtigungen für das Folgejahr ebenfalls für den Antragsprozess zur Verfügung stehen.

Mehr dazu finden Sie hier.


Lebensverhältnisse angleichen - Anträge für Ländliche Entwicklung im neuen Jahr 

Mit der zum 1. Januar 2021 in Kraft tretenden Änderung der LEADER-Richtlinie können wieder Vorhaben zur Verbesserung der Attraktivität und Lebensqualität im ländlichen Raum aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) finanziert werden. Aufgrund der hohen Nachfrage musste Anfang Juni ein Antragstopp ausgerufen werden.

Anträge können im Zeitraum ab Januar bis zum 31. März 2021 beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) gestellt werden. Grundlage der Bewilligung ist eine Auswahl der Vorhaben nach landesweit einheitlichen Projektauswahlkriterien.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~22-12-2020-antraege-fuer-laendliche-entwicklung-ab-1-januar-wieder-moeglich


Europäische Kommission legt Empfehlungen für nationale Strategiepläne zur Gemeinsamen Agrarpolitik vor 

Die Europäische Kommission hat ihre Empfehlungen für die nationalen Strategiepläne zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) veröffentlicht. Die Empfehlungen sind begleitet von einer Mitteilung und sollen den einzelnen Mitgliedstaaten bei der Ausarbeitung ihrer Strategiepläne für die GAP helfen. „Die Empfehlungen an die Mitgliedstaaten sind ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit in unserem Agrarsektor."

Mehr dazu unter: https://ec.europa.eu/germany/news/20201218-gemeinsame-agrarpolitik_de


Agrarmittel können auch im Übergangszeitraum zum neuen EU-Haushalt fließen 

Die Kommission begrüßt die politische Einigung zwischen dem Europäischen Parlament und den EU-Mitgliedstaaten über die Regeln der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) für den Übergangszeitraum 2021-2022. Diese Regeln basieren auf dem Grundsatz der Kontinuität der derzeitigen GAP-Regeln und gewährleisten einen reibungslosen Übergang zur nächsten Haushaltsperiode. Die nationalen Zuweisungen während des Übergangs orientieren sich an den Vereinbarungen für den mehrjährigen Finanzrahmen 2021-2027. Gleichzeitig arbeitet die Kommission weiterhin daran, die Verhandlungen über den nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen so bald wie möglich zum Abschluss zu bringen, damit alle neuen Programme am 1. Januar 2021 beginnen können. 

Mehr dazu unter: https://ec.europa.eu/germany/news/20201130-agrarmittel_de


Förderung für Ökolandbau, Blühstreifen und Moorschutz - Herbstantragstellung für das Kulturlandschaftsprogramm startet 

Ab sofort können wieder Anträge nach dem Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) und nach der Richtlinie zur Förderung naturbetonter Strukturelemente im Ackerbau für die Länder Brandenburg und Berlin gestellt werden. 

Mehr dazu unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~19-11-2020-herbstantragstellung-fuer-das-kulturlandschaftsprogramm-startet

 

Informationen, darunter der Zugang zum elektronischen Antragsportal WebClient und die Hinweisbroschüre zur Antragstellung finden Sie unter: https://lelf.brandenburg.de/lelf/de/service/foerderung/agrarfoerderantrag/

Die Anträge können bis zum 15.12.2020 bei der zuständigen Bewilligungsbehörde eingereicht werden.


Bund unterstützt Waldbesitzer mit einer halben Milliarde Euro 

Waldbesitzer, deren Bäume in den vergangenen Jahren unter Dürre, Stürmen und Schädlingen gelitten haben, können sich ab Ende der Woche auf Hilfe vom Bund bewerben.

Eine halbe Milliarde Euro stehen bereit, teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium mit. Mit den Mitteln will das Ministerium Waldbesitzer beim Wegschaffen von Schadholz und der Aufforstung unterstützen und ihre Liquidität angesichts gesunkener Holzpreise sichern.

Es handelt sich um eine «Nachhaltigkeitsprämie» für den Wald, denn um die Förderung zu bekommen, muss die Nachhaltigkeit der Waldfläche zertifiziert sein. Der Nachweis dafür kann bis Ende September 2021 nachgereicht werden.

Mehr dazu unter: https://www.topagrar.com/jagd-und-wald/news/antragstellung-fuer-100-eur-waldpraemie-kann-starten-12408570.html?utm_medium=email


Minister Vogel will Markt für Agrarflächen regulieren 

Die Preise für Agrarflächen in Brandenburg sind in den letzten Jahren stark gestiegen, oft kaufen Investoren. Landwirtschaftsminister Vogel will dagegen mit einem Gesetz vorgehen und hat erste Leitlinien entworfen. Bauernverbände sind sich uneins. 

Mehr dazu unter: https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/2020/11/agrarminister-landgrabbing-bauernverband-marktregulierung-spekul.html


Trilog zur EU-Agrarpolitik: Vogel fordert mit Länderministern ambitioniertere Festlegungen für klimastabile Landwirtschaft, Sicherheit der Agrarbetriebe und Artenschutz

Brandenburgs Agrarumweltminister Axel Vogel fordert gemeinsam mit weiteren Amtskolleginnen und -kollegen aus den Bundesländern eine ambitioniertere gemeinsame Agrarpolitik auf EU-Ebene. Ihre Erwartungen haben Länderpolitiker vor der am Montag (16.11.) stattfindenden Beratung der Agrarminister der EU-Mitgliedsstaaten in einem Schreiben an die EU-Kommissare Janusz Wojciechowski, Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, und Virginijus Sinkevicius, Kommissar für Umwelt, dargelegt. 

Mehr dazu unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~13-11-2020-vogel-fordert-mit-laenderministern-ambitioniertere-festlegungen


Klimaanpassung im Zeitraffer 

Die Bundesregierung hat den zweiten Fortschrittsbericht der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel vorgelegt. Für seinen Zuständigkeitsbereich hat sich das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gemeinsam mit Expertinnen und Experten intensiv in den Fortschrittsbericht eingebracht. 

Einen Überblick, welche Maßnahmen konkret umgesetzt werden sollen, finden Sie unter: https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/224-klimawandel.html


„Investitionsprogramm Wald“ gestartet 

Die Bundesregierung hat in ihrem Konjunkturpaket unter anderem vereinbart, dass der Erhalt und die Bewirtschaftung der Wälder einschließlich der Digitalisierung in der Forstwirtschaft und Investitionen in moderne Ausrüstung und Technik für die Forstwirtschaft gefördert werden sollen. 

Alle Informationen zum Programm und zur Antragstellung finden Sie unter: https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/223-investitionsprogramm-wald.html


EU-Staaten einigen sich auf Reform der Agrarpolitik 

Die EU-Mitgliedsländer haben sich auf eine so genannte „Allgemeine Ausrichtung“ für die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) verständigt. Kernstück der Einigung sind verbindliche Standards beim Umwelt- und Klimaschutz für alle Mitgliedstaaten. 

Mehr dazu unter: https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/206-kl-eu-agrarrat-luxemburg.html


Aussteuerung und Gestaltung des Übergangs 

Es wurde bereits über die bisherigen Überlegungen zur Aussteuerung der aktuellen Förderperiode und zum Übergang in die neue Förderperiode im Bereich des ELER informiert. 

Zwischenzeitlich haben sich folgende neue Sachverhalte ergeben: Nunmehr liegen die aus dem Beschluss des Europäischen Rates über den mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) 2021-2027 von der EU-Kommission ermittelten Beträge der originären ELER-Mittel für die Mitgliedstaaten und Jahre vor. 

Mehr dazu unter: https://eler.brandenburg.de/eler/de/foerderung/foerderperiode-2021-2027/aktuelles/


Bewertung der forstlichen Fördermaßnahmen 2014-2020 

Bewertungs- und Fallstudienbericht zu den „Beratungs-, Betriebsführungs- und Vertretungsdiensten“ sowie „Investitionen in die Entwicklung von Waldgebieten und Verbesserung der Lebensfähigkeit von Wäldern (Waldumbau und Waldbrandschutz)“. 

Im Rahmen der Evaluation des ELER-Programms 2014-2020 wurden die bisher vorliegenden Förderdaten sowie weitere Unterlagen für die forstlichen Fördermaßnahmen M02 „Beratungs-, Betriebsführungs- und Vertretungsdienste“ sowie M08 „Investitionen in die Entwicklung von Waldgebieten und Verbesserung der Lebensfähigkeit von Wäldern“ analysiert und bewertet. Ein Schwerpunkt der Arbeiten lag in einer Fallstudie zur Umsetzung der forstlichen Beratung (M02). 

Den Bericht finden Sie unter: https://eler.brandenburg.de/sixcms/media.php/9/Eval_Forstf%C3%B6rderung_Brandenburg.3889398.pdf


Ökofläche plus – Agrarumweltministerium startet breite Beteiligung für Ökoaktionsplan – Ziel: 20 Prozent Ökofläche in 2024 

Die Landesregierung will die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Brandenburg bis 2024 auf 20 Prozent zu steigern. Um dies zu erreichen, hat das Agrarumweltministerium jetzt die Erarbeitung eines Ökoaktionsplans gestartet. Zur heutigen Auftaktveranstaltung sind rund 30 Akteure aus den Bereichen Erzeugung und Verarbeitung von Produkten, Bildung, Beratung und Forschung, sowie Verbände und Behörden gekommen. 

Mehr dazu unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~07-10-2020-agrarumweltministerium-startet-breite-beteiligung-fuer-oekoaktionsplan


Stellungnahme zum Diskussionspapier des BMEL zur „Ackerbaustrategie 2035“: 10 Empfehlungen für mehr Biodiversität im Ackerbau 

Der wissenschaftliche Beirat für Biodiversität und Genetische Ressourcen beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat ein Stellungnahme-Papier zur Ackerbaustrategie 2035, mit 10 Empfehlungen für eine ganzheitliche Betrachtung von landwirtschaftlicher Produktion und biologischer Vielfalt sowie für die notwendige Förderung der Biodiversität in der Agrarlandschaft veröffentlicht. 

Die Stellungnahmen finden Sie unter: https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Ministerium/Beiraete/biodiversitaet/gutachten-10-empfehlungen-ackerbaustrategie.html


Höhere Umstellungsprämien, Kontrollkostenzuschüsse und mehr: Agrarministerium geht nächste Schritte Richtung 20 Prozent 

Um Ökolandbau auf 20 Prozent der Anbaufläche in Brandenburg bis 2024 zu erreichen, setzt das Agrarumweltministerium weitere Anreize für umstellungswillige Betriebe. „Wir unterstützen Landwirtinnen und Landwirte weiter aus dem ELER-Fonds bei der Umstellung auf Ökolandbau. Jetzt erhöhen wir die Umstellungsprämien für Gemüse und Dauerkulturen und bezuschussen die Öko-Kontrollkosten der Betriebe“, sagt Landwirtschaftsminister Axel Vogel. 

Mehr dazu unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~30-09-2020-agrarministerium-geht-naechste-schritte-richtung-20-prozent


Weitere 2,5 Millionen Euro für innovative Projektideen in Landwirtschaft und Gartenbau – Anträge bis 15. Dezember einreichen 

In Brandenburg werden 22 innovative Projekte im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft gefördert. Ab sofort ist es bis zum 15. Dezember 2020 wieder möglich, weitere Projektideen zur Förderung bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg einzureichen. Dafür stellt das Landwirtschaftsministerium weitere 2,5 Millionen Euro Fördermittel bereit. 

Mehr dazu unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~29-09-2020-weitere-2-5-millionen-euro-fuer-innovative-projektideen-in-landwirtschaft-und-gartenbau


Ministerium arbeitet an Fördermöglichkeiten für ländliche Entwicklung ab 2021 

Die Unterstützung der „Ländlichen Entwicklung“ über den LEADER-Ansatz ist ein herausragendes Anliegen des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz. Neben der Nutzung der Mittel des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) werden gezielt Mittel des Förderbereichs 1 „Integrierte Ländliche Entwicklung“ der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)“ und des GAK-Sonderrahmenplans „Ländliche Entwicklung“ eingesetzt. Aufgrund der hohen Nachfrage nach dieser Förderung musste Anfang Juni ein Antragsstopp ausgerufen werden. 

Gegenwärtig schafft das Ministerium die Voraussetzungen, um eine Förderung der ländlichen Entwicklung aus Mitteln der GAK ab dem 1. Januar 2021 wieder zu ermöglichen. Stichtag für die einzureichenden Anträge wird der 31. März 2021 sein. Grundlage der Bewilligung wird eine Auswahl der Vorhaben nach landesweit einheitlichen Projektauswahlkriterien sein. Die zur Förderung auszuwählenden Vorhaben werden nach der sich ergebenden Rangfolge – unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel – bestimmt. Die Auswahlkriterien werden Anfang 2021 auf den Internetseiten des Ministeriums und des Landesamts für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurerneuerung (LELF) veröffentlicht. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~21-09-2020-ministerium-arbeitet-an-foerdermoeglichkeiten-fuer-laendliche-entwicklung-ab-2021


Haushalt 2021 auf Rekordniveau 

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft stehen 7,661 Milliarden Euro zur Verfügung – zusätzliche Programme für den Wald, Stallumbau und Umsetzung der neuen Düngeverordnung.

Das Bundeskabinett hat den Regierungsentwurf des Bundeshaushaltes 2021 sowie den Finanzplan bis 2024 beschlossen. Schwerpunkte sind hier insbesondere die weitere Umsetzung des Konjunktur- und Krisenbewältigungspakets sowie weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der Auswirkungen von Corona. 

Nähere Informationen finden Sie unter: https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/168-haushalt.html


Jährlicher Durchführungsbericht ELER 2019

Der jährliche Durchführungsbericht 2019 inklusive Bürgerinformation zum ELER steht nun zum Download zur Verfügung. 

Link zum jährlichen Durchführungsbericht ELER 2019: https://eler.brandenburg.de/sixcms/media.php/9/Anlage%203_SFC-Version_Implementation%20report_2014DE06RDRP007_.3894272.pdf

Link zum jährlichen Durchführungsbericht (Leseversion): https://eler.brandenburg.de/sixcms/media.php/9/J%C3%A4hrlicher%20Durchf%C3%BChrungsbericht%202019%20in%202020.pdf

Link zum jährlichen Durchführungsbericht (Begleitanhang): https://eler.brandenburg.de/sixcms/media.php/9/Anlage%204_SFC-Version_Implementation%20report_2014DE06RDRP007_.pdf

Link zur Bürgerinformation zum jährlichen Durchführungsbericht: https://eler.brandenburg.de/sixcms/media.php/9/Anlage%202_B%C3%BCrgerinfo_08.pdf


Waldbestände für die Zukunft sichern

Die Website   https://ihrwaldbrauchtzukunft.de bietet gebündelt die wichtigsten Informationen, um Waldbestände für die Zukunft zu sichern. Präsentiert werden Initiativen und Netzwerke, Fördermöglichkeiten und Zugänge zu Beratung.


Initiative der EU: Fahrplan für die langfristige Vision für ländliche Gebiete

Die EU-Kommission hat darüber informiert, dass der Fahrplan für die langfristige Vision für ländliche Gebiete gerade veröffentlicht wurde. Rückmeldungen sind noch bis zum 9. September 2020 möglich, worauf eine öffentliche Online-Konsultation folgen wird, die im September lanciert wird. 

Die Notwendigkeit, eine langfristige Vision für ländliche Gebiete zu entwerfen, wurde in den politischen Leitlinien von Präsidentin Von der Leyen hervorgehoben und soll in enger Abstimmung mit den Menschen in den ländlichen Gebieten und den lokalen und regionalen Behörden entwickelt werden. DG Agri misst dieser Konsultation eine große Bedeutung bei. Die Vision zielt darauf ab, auf europäischer Ebene eine Debatte über die Zukunft der ländlichen Gebiete und den Platz, den sie in unserer Gesellschaft einnehmen sollen, in Gang zu setzen. 

Die KBSplus wird über die öffentliche Online-Konsultation im September erneut informieren. 

Den Link zur Veröffentlichung finden Sie unter: https://ec.europa.eu/info/law/better-regulation/have-your-say/initiatives/12525-Long-term-vision-for-rural-areas.


BMEL verlängert Frist für Ackerbaustrategie 

Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat die Frist für die öffentliche Beteiligung an der Ackerbaustrategie bis 31.August verlängert. Sie gibt als Grund eine starke Beteiligung an. 

Weitere Informationen unter: https://www.topagrar.com/acker/news/bmel-verlaengert-frist-fuer-ackerbaustrategie-12127263.html?utm_medium=email


Regelungen für Dauergrünland werden nicht reformiert 

Nach fünf Jahren wird ein unbewirtschafteter Acker zu Grünland. An den Regeln wird sich auch mit der Agrarreform nichts ändern, stellt die Bundesregierung klar. 

Bei der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sind keine spürbaren Änderungen an den Regelungen für Dauergrünland zu erwarten. Nach derzeitigem Stand der Beratungen sei keine grundlegende Änderung der Definition des Begriffs Dauergrünland vorgesehen. Insbesondere solle es bei der Fünf-Jahres-Frist für die Dauergrünlandentstehung bleiben. Die Mitgliedstaaten sollten auch weiterhin die Option der Pflugregelung haben, und die Erhaltung von Dauergrünland sollte künftig im Rahmen der Konditionalität geregelt werden.

Weitere Informationen unter: https://www.topagrar.com/acker/news/regelungen-fuer-dauergruenland-werden-nicht-reformiert-12126830.html?utm_medium=email


EU-Haushaltsbeschluss bis 2027: 240 Milliarden Euro für Direktzahlungen vorsehen

Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben sich neben der Einigung über die finanzielle Ausstattung des kommenden Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) und des Wiederaufbaufonds auch auf Eckpunkte zum Agrarhaushalt verständigt.

Für die Agrar- und Fischereipolitik sowie Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz sollen im Zeitraum von 2021 bis 2027 auf der Grundlage des Preisniveaus von 2018 maximal 356,4 Mrd. Euro bereitgestellt werden. Die Mittel für die Direktzahlungen in der Ersten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) werden auf 239,9 Mrd. Euro begrenzt; insgesamt wird die Erste Säule mit rund 258,6 Mrd. Euro ausgestattet.

Mehr dazu hier.


Konzept für Reform der EU-Agrarpolitik soll im Herbst stehen

In ihrem ersten physischen Treffen seit Januar 2020 diskutierten die Agrarminister und -ministerinnen der 27 EU-Mitgliedstaaten am 20.7.2020 die grüne Architektur der Gemeinsamen Agrarpolitik, die Strategie „ Vom Hof auf den Tisch“ (Farm-to-Fork) und die Marktsituation in Zusammenhang mit der COVID 19- Krise. Die Europäische Kommission wies erneut darauf hin, wie bedeutend es sei, die Ziele der Farm-to-Fork-Strategie in die GAP- Strategiepläne der Mitgliedstaaten zu integrieren. Dazu sollen bis Ende des Jahres auf die Länder zugeschnittene Empfehlungen der EU- Kommission herausgegeben werden. Im Rahmen der GAP-Reform wurden im Rat u. a. der Vorschlag eines Mindestbudgets für Öko-Regelungen in der ersten Säule und die Festlegung eines einheitlichen Mindestanteils von nicht-produktiven Flächen diskutiert. Die deutsche Ratspräsidentschaft strebt eine allgemeine Ausrichtung des Rates zu den GAP-Reformvorschlägen im Oktober 2020 an.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Sondergipfel macht den Weg frei für die Reform der EU-Agrarpolitik

Der EU-Sondergipfel hat den lange umstrittenen Finanzrahmen bis 2027 festgezurrt. Damit kann die GAP-Reform jetzt vorangetrieben werden. Und eine obligatorische Kappung der Direktzahlungen ist vom Tisch.

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Brandenburg plant Konzept gegen Wasserprobleme

Drei Dürrejahre hintereinander hat Brandenburg bereits erlebt. Es bräuchte viel, viel Regen, um diese Trockenheit auszugleichen. Mit einem Konzept will das Umweltministerium nun gegensteuern. Um dem Problem zu begegnen, soll noch in diesem Jahr ein sogenanntes Niedrigwasserkonzept fertiggestellt werden, wie das Umweltministerium am Dienstag mitteilte. In dem Konzept gehe es darum, wie mit dem wenigen Wasser im Land, mit dem Oberflächenwasser, aber auch mit dem Grundwasser, umzugehen ist, wie eine Sprecherin sagte.

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Vorbereitung Bedarfsanalyse zur Erarbeitung des GAP-Strategieplans 2021 – 2027

Die Erarbeitung eines gemeinsamen nationalen GAP-Strategieplans für die 1. und 2. Säule für Deutschland sieht vor, dass neben einer nationalen SWOT-Analyse eine nationale Bedarfsanalyse vor dem Hintergrund der spezifischen Ziele in der GAP-Strategieverordnung (spezifischen Ziele a bis i) erstellt wird. Die SWOT finden Sie im unteren Teil dieser Website.

Aus der SWOT-Analyse werden in Bezug auf die GAP deutschlandweite Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken aufgezeigt. Aus ihr geht die Bedarfsanalyse hervor, in der die nationalen Förderbedarfe festgelegt werden. Auch die Bedarfsanalyse ist Bestandteil der Interventionslogik zur Erstellung des GAP-Strategieplans und damit verbunden ein Instrument der strategischen Planung zur Ausrichtung der neuen Förderperiode 2021 bis 2027.

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Strukturdaten zum ökologischen Landbau 2019 belegen: Positiver Trend setzt sich fort

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat die neuen Strukturdaten zum ökologischen Landbau in Deutschland 2019 veröffentlicht. Ergebnis: Der Anteil des ökologischen Landbaus in Deutschland ist 2019 deutlich gewachsen. Damit setzt sich der positive Trend fort.

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Ökolandbau: Positiver Trend setzt sich fort

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat die neuen Strukturdaten zum ökologischen Landbau in Deutschland 2019 veröffentlicht. Das Ergebnis: Der Anteil des ökologischen Landbaus in Deutschland ist 2019 deutlich gewachsen. Damit setze sich der positive Trend fort. Der Ökolandbau nahm im letzten Jahr insgesamt 9,7 % der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche ein.

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Bundeslandwirtschaftsministerium startet Online-Beteiligung zur Ackerbaustrategie

Das Bundeslandwirtschaftsministerium stellt die zukünftige Ackerbaustrategie öffentlich zur Diskussion. Erstmalig können Landwirte, Wissenschaftler, Bürger und Co. ihre Meinungen digital einbringen.

Die Hälfte der Böden in Deutschland wird landwirtschaftlich genutzt. 70 Prozent davon ackerbaulich. Der Ackerbau stellt damit den größten Teil der Grundnahrungs- und Futtermittel bereit – mit Abstand. In den vergangenen Jahrzehnten haben Landwirte auf der Grundlage von Forschung und Innovationen eine enorme Leistungssteigerung erreicht. So ernährt ein Landwirt heute 155 Menschen – im Jahr 1900 waren es etwa zehn. Diese hohe Produktivitätssteigerung bringt aber Herausforderungen bei Umwelt- und Naturschutz, Ökonomie und gesellschaftlicher Akzeptanz mit sich.

Deshalb hat die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, mit Experten ein Diskussionspapier vorgelegt. Die ‚Ackerbaustrategie 2035‘ widmet sich der Ertragssicherung, der Ressourcenschonung, der Biodiversität und Nachhaltigkeit, stellt neue Fruchtfolgen und deren Wirtschaftlichkeit vor und thematisiert Zielkonflikte. In über 50 Maßnahmen wird aufgezeigt, wie landwirtschaftliche Nutzung, Sicherung der Grundversorgung für Mensch und Tier besser zusammengebracht werden und weiterentwickelt werden können, mit einem besseren Schutz der Ressource Boden.

Die Online-Beteiligung mit Registrierung ist unter https://beteiligung.bmel.de/o/ackerbaustrategie bis zum 28. Juli 2020 möglich.

Die gesamte Ackerbaustrategie 2035 finden Sie hier.


Bundeskabinett setzt Zukunftskommission Landwirtschaft ein

Das Bundeskabinett hat heute zugestimmt, die Zukunftskommission Landwirtschaft einzusetzen. Die Einsetzung war wesentliches Ergebnis des Agrargipfels, zu dem Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, rund 40 landwirtschaftliche Verbände eingeladen hatten.

Die Kommission soll unter Einbindung von Praktikern, Wissenschaftlern und gesellschaftlichen Akteuren, insbesondere Umwelt-, Tierschutz- und Verbraucherverbänden, praxistaugliche Empfehlungen erarbeiten für eine produktive und ressourcenschonende Landwirtschaft. Es geht darum, ein übergreifendes gemeinsames Verständnis zu entwickeln, wie mehr Tierwohl, Biodiversität, Klima- und Umweltschutz mit den fundamentalen Aufgaben der Erntesicherung und der ökonomischen Tragfähigkeit – gerade auch für die vielen Familienbetriebe – zusammengebracht werden können.

Mehr dazu hier.


Brüssel gibt grünes Licht für Waldhilfen

Trockenheit, Stürme und Schädlingsbefall haben die Wälder Deutschlands massiv geschädigt. Die Dürrejahre 2018 und 2019 haben auf 245.000 Hektar so große Schäden hinterlassen, dass sie wiederbewaldet werden müssen. Aber auch die gesamten elf Millionen Hektar Wald müssen an den Klimawandel angepasst werden.

Bund und Länder haben daher im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) rund 800 Millionen Euro bis 2023 bereitgestellt, um den privaten und kommunalen Waldeigentümern zu helfen, die Schäden zu bewältigen und klimastabile Mischwälder zu entwickeln. Die Europäische Kommission hat nun die entsprechende Förderrichtlinie genehmigt. Damit ist der Weg frei, die Gelder auch außerhalb der sogenannten De-minimis Verordnung, die die Hilfen auf 200.000 in drei Jahren begrenzt, zu bewilligen.

Mehr dazu hier.


EU-Agrarpolitik: 2 Jahre Übergangszeit gesichert

Das Europäisches Parlament, der Ministerrat und die EU-Kommission haben sich am 01.07.2020 über den Inhalt und die Dauer der so genannten Übergangsverordnung geeinigt. Mit diesen Übergangsregeln soll der derzeitige Rechtsrahmen verlängert werden, da die Verhandlungen zur GAP für den Finanzzeitraum 2021-2027 immer noch in vollem Gange sind. Das ist entscheidend für einen reibungslosen Übergang zur neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), da die neuen GAP-Regeln nicht rechtzeitig zur Umsetzung im Januar 2021 vorliegen werden. 

Für die Landwirte bedeutet das ein Stück mehr Planungssicherheit. Die Regeln der aktuellen GAP werden in den Jahren 2021 und 2022 ohne Unterbrechung weitergeführt, was dem von der Corona-Pandemie stark betroffenen Agrar- und Lebensmittelsektor  mehr Planbarkeit und Rechtssicherheit bietet. 

Mehr dazu unter: https://www.agrarheute.com/politik/eu-agrarpolitik-2-jahre-uebergangszeit-gesichert-570293?utm_campaign=ah-mo-fr-nl&utm_source=ah-nl&utm_medium=newsletter-link&utm_term=2020-07-01


Länderagrarminister einigen sich auf Neuverteilung der ELER-Mittel

Die Bundesländer haben sich auf eine Neuverteilung der Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) für die Übergangsperiode 2021 und 2022 geeinigt.

Nach dem bei der Sonderagrarministerkonferenz am Donnerstag (25.6.) in Berlin unter Vorsitz des saarländischen Ressortchefs Reinhold Jost erzielten Kompromiss soll der Umfang der landwirtschaftlichen Fläche in den Ländern stärker bei der Verteilung gewichtet werden. Der bisherige Besserstellung der neuen Länder wird damit etwas abgebaut. Mit der Einigung werde eine gerechtere Verteilung der ELER-Gelder auf den Weg gebracht haben, erklärte Jost.

Mehr dazu unter: https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/agrarpolitik/laenderagrarminister-einigen-sich-auf-neuverteilung-der-eler-mittel_article1593344275.html


Brandenburg: Fördergelder für Ökolandbau in zehn Jahren verdoppelt 

Die Fördergelder für den ökologischen Landbau haben sich in Brandenburg in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. Sie stiegen von 15,8 Millionen Euro im Jahr 2009 auf derzeit rund 31 Millionen Euro, wie das Landwirtschaftsministerium der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. 

Gegenwärtig werden in Brandenburg rund 1,1 Millionen Hektar Agrarfläche konventionell und 174.200 Hektar ökologisch bewirtschaftet. Die Ökoanbaufläche betrug im vergangenen Jahr 13,2 Prozent - 1,2 Punkte mehr als 2018. Die Zahl der Betriebe, die Fördergelder beantragten, erhöhte sich den Angaben zufolge zwischen 2009 und 2018 von 515 auf 758. 

Mehr dazu unter: https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/agrarwirtschaft/brandenburg-foerdergelder-fuer-oekolandbau-in-zehn-jahren-verdoppelt_article1592826201.html 


Auch die kleinste Fläche zählt – Mit „Ihr Wald braucht Zukunft!“ startet neue Informationsplattform für Kleinwaldbesitzer

Sie kann zu einer der ersten und besten Adressen für private Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer werden: Unter www.IhrWaldbrauchtZukunft.de finden sich gebündelt die wichtigsten Informationen für den Einstieg in eine nachhaltige Waldbewirtschaftung. Forstminister Axel Vogel: „Auch die kleinste Waldfläche zählt.  Wir brauchen und unterstützen die 100.000 privaten Waldbesitzer in Brandenburg beim Waldumbau. Denn dieser spielt eine Schlüsselrolle bei der Anpassung unserer Wälder an die Folgen des Klimawandels und bei der Verjüngung der geschädigten Wälder.“ 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~23-06-2020-mit-ihr-wald-braucht-zukunft-startet-neue-informationsplattform-fuer-kleinwaldbesitzer


Entwurf für Insektenschutzgesetz noch vor der Sommerpause 

Auf Einladung von Bundesumweltministerin Svenja Schulze haben sich am Mittwoch, den 24.06.2020 in Berlin zentrale Akteure von Verbänden, Ländern, Kommunen und Wissenschaft beim zweiten Runden Tisch Insektenschutz über die Ursachen des Insektenrückgangs und die erforderlichen Gegenmaßnahmen ausgetauscht. 

Schulze will noch vor der Sommerpause einen Entwurf für ein Insektenschutzgesetz vorzulegen. Die Eckpunkte dafür hatte das Ministerium am 19. September 2019 beschlossen. 

Die hierfür erforderlichen Gesetzesänderungen, die sich aus dem Aktionsprogramm Insektenschutz ergeben, sollen in einem Insektenschutzgesetz gebündelt und zeitnah auf den Weg gebracht werden. Als Artikelgesetz wird das Insektenschutzgesetz Regelungen enthalten gegen Lichtverschmutzung, zur Ausweitung des Biotopschutzes zum Beispiel auf artenreiches Grünland und Streuobstbestände, für Gewässerabstände bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln sowie zur Stärkung der Landschaftsplanung. 

Mehr dazu unter: https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/2-runder-tisch-insektenschutz-jeder-muss-seinen-beitrag-leisten-12096396.html?utm_medium=email


Entwurf des Jagdgesetzes noch in diesem Jahr geplant – Jagdbeirat vereinbart ersten Fahrplan für die Novellierung 

Der Brandenburger Landesjagdbeirat hat sich konstituiert und in seiner ersten Sitzung den Fahrplan für die Novellierung des Jagdgesetzes vereinbart. Die ehrenamtlichen Mitglieder des Beirats wurden von Verbänden, Behörden und Institutionen aus dem Jagd- und Landnutzungsbereich vorgeschlagen und von Forstminister Axel Vogel für den Zeitraum von vier Jahren berufen. 

Mehr dazu unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~15-06-2020-jagdbeirat-vereinbart-ersten-fahrplan-fuer-die-novellierung


Ministerium prüft weitere Finanzierung von Projekten zur ländlichen Entwicklung – Notwendiger Antragsstopp für GAK-Mittel 

Das Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurbereinigung hat die LEADER-Aktionsgruppen über einen Antragsstopp für die Beantragung von Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) informiert. Grund des aktuellen Antragsstopps ist die Vielzahl der vorliegenden (förderfähigen) Anträge sowie die Höhe der zur Verfügung stehenden Mittel. Gegenwärtig prüft das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz allerdings, ob für bereits vorliegende Anträge, die kurzfristig bewilligungsreif sind, eine Möglichkeit der Mittelumschichtung innerhalb der GAK-Gelder besteht. 

Mehr dazu unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~15-06-2020-notwendiger-antragsstopp-fuer-gak-mittel


Bessere Beratung und höhere Förderung für mehr Ökolandbau: Vogel und Bender am Agrarforschungsstandort Paulinenaue 

Förderung und Beratung im Ökolandbau sind erste Schritte, mit denen das Zwischenziel des Landes von 20 Prozent Bioanbau bis 2024 erreicht werden soll. Bei einem Arbeitsbesuch am Standort Paulinenaue des Landesamts für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) unterzeichnete Agrarminister Axel Vogel heute eine neugefasste Beratungs-Förderrichtlinie für landwirtschaftliche und gartenbauliche Betriebe. Gemeinsam mit Landwirtschaftsstaatssekretärin Silvia Bender hatte sich Vogel vor Ort über den aktuellen Stand im Ökolandbau sowie Agrarforschungsergebnisse informiert. 

Mehr dazu unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~11-06-2020-bessere-beratung-und-hoehere-foerderung-fuer-mehr-oekolandbau


Landwirtschaftsausschuss will höhere Liquiditätshilfen ermöglichen 

Der Landwirtschaftsausschuss des Europaparlaments will den Mitgliedstaaten ermöglichen, zur Kompensation der Auswirkungen der Corona-Krise höhere Beihilfen aus der Zweiten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) auszuzahlen.

Bereits in der letzten Maiwoche hatte der Ausschuss den ursprünglichen Vorschlag der Europäischen Kommission über die Unterstützung für Landwirte sowie für kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) der Ernährungswirtschaft direkt ans Plenum weitergeleitet, um eine möglichst schnelle Annahme sicherzustellen. 

Am vergangenen Donnerstag (11.6.) verständigten sich die Ausschussmitglieder nun mit informeller Billigung des Rates noch auf eine Reihe von Ergänzungen, um höhere Beihilfen zu ermöglichen und den Mitgliedstaaten mehr Zeit bei deren Verteilung einzuräumen. Demnach sollen die Landwirte maximal 7.000 Euro erhalten können, statt wie ursprünglich vorgesehen 5.000 Euro. Zudem sollen die Zahlungen insgesamt 2 % der jeweiligen Landesmittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) erreichen dürfen; die Kommission hat die Grenze bei 1 % gezogen.

Mehr dazu unter: https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/agrarpolitik/landwirtschaftsausschuss-will-hoehere-liquiditaetshilfen-ermoeglichen_article1592109009.html


Sind EU-Maßnahmen für biologische Vielfalt unzureichend? 

Die milliardenschweren EU-Agrarhilfen tragen aus Sicht des Europäischen Rechnungshofs zu wenig zum erklärten Ziel bei, das Aussterben von Insekten, Vögeln und anderen Arten zu stoppen. 

Ausgaben würden nicht zuverlässig verfolgt und ein Großteil des Geldes habe kaum positive Auswirkungen auf die Artenvielfalt, sagte ein Vertreter des Rechnungshofes zu einem am Freitag veröffentlichten Bericht. In Europa seien Bestand und Vielfalt der Arten auf landwirtschaftlich genutzten Flächen seit vielen Jahren rückläufig, die Agrarpolitik habe daran nichts geändert - obwohl die Biodiversitätsstrategie der Union das vorsehe. 

Mehr dazu unter: https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/agrarpolitik/sind-eu-massnahmen-fuer-biologische-vielfalt-unzureichend_article1591358841.html


Agrar-Direktzahlungen: Umschichtung soll bei 6 Prozent bleiben 

Die Bundesregierung strebt auch für 2021 eine Umschichtung von 6 % der Direktzahlungsmittel in die Zweite Säule an. Darauf haben sich das Bundeslandwirtschafts- und das Bundesumweltministerium in der Ressortabstimmung über den Entwurf zur Änderung des Direktzahlungen-Durchführungsgesetzes verständigt. 

Begründet wird die Beibehaltung des in diesem Jahr geltenden Umschichtungssatzes mit der Notwendigkeit, die bereits bisher aus Umschichtungsmitteln finanzierten Maßnahmen durchfinanzieren und zusätzlich mit diesen Mitteln Neuverpflichtungen eingehen zu können. Die EU-Kommission ermöglicht in ihrem Vorschlag einer Übergangsverordnung für 2021 den Mitgliedstaaten eine Umschichtung von bis zu 15 %. 

Mehr dazu unter: https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/agrarpolitik/agrar-direktzahlungen-umschichtung-soll-bei-6-prozent-bleiben_article1591515006.html


Kabinett verabschiedet Energie- und Klimaplan für EU 

Mit einiger Verspätung hat die Bundesregierung ihren Nationalen Energie- und Klimaplan für die EU fertiggestellt. 

Der Plan, der Bundeskabinett verabschiedet wurde, soll detailliert zeigen, wie EU-Staaten die Klimaziele für 2030 erreichen wollen. Er hätte eigentlich schon Ende 2019 bei der EU-Kommission eingereicht werden sollen. Die Verspätung begründet die Bundesregierung damit, dass das Kohleausstiegsgesetz und das Klimaschutzprogramm 2030 noch einbezogen werden sollten. 

Mehr dazu unter: https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/agrarpolitik/kabinett-verabschiedet-energie-und-klimaplan-fuer-eu_article1591790788.html


Klöckner: "Konjunkturschub für Stallbau und Wald ist starkes Signal" 

Die Bundesregierung hat am Mittwoch, 03.06.2020, die Freigabe von Fördergeldern für den Bau von Tierwohlställen, den Waldumbau und die Internetversorgung auf dem Land verkündet. 

So wird auf Vorschlag von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner ein Investitionsförderprogramm von 300 Mio. Euro aufgelegt - im Interesse des Tierwohls für Stallumbauten für die zügige Umsetzung besserer Haltungsbedingungen in den Jahren 2020 und 2021, wie sie sagt. 

Nähere Informationen finden Sie unter: https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/kloeckner-konjunkturschub-fuer-stallbau-und-wald-ist-starkes-signal-12079055.html?utm_content=start


EU hält mehr Geld für Landwirte und Fischer für möglich 

Mit weiteren Zuwendungen in Milliardenhöhe sollten vor allem die Folgen der Corona-Krise bekämpft und der europäische «Green Deal» für ein klimaneutrales Europa bis 2050 vorangetrieben werden, teilte die Brüsseler Behörde mit. 

Im Vergleich zu Plänen von 2018 sehen die Vorschläge für die Landwirtschaft in den kommenden sieben Jahren ein Plus von rund 24 Milliarden Euro vor. Davon sollen 15 Milliarden Euro aus dem Corona-Wiederaufbauplan kommen, den Kommissionschefin Ursula von der Leyen vergangene Woche vorgestellt hat. Dieses Geld soll vor allem in die Entwicklung des ländlichen Raums fließen und beispielsweise mehr Artenvielfalt ermöglichen. 

Nähere Informationen finden Sie unter: https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/agrarpolitik/eu-haelt-mehr-geld-fuer-landwirte-und-fischer-fuer-moeglich_article1591147022.html


Aktiv werden für Umwelt, Natur und Klimaschutz – Neue Website mit Angeboten für Bildung für nachhaltige Entwicklung 

Die FridaysForFuture-Bewegung sowie viele junge Unternehmen, die sich dem Gedanken der Nachhaltigkeit verschrieben haben, zeigen, dass die Auseinandersetzung mit begrenzten Ressourcen, dem Klimawandel und der Notwendigkeit des Schutzes von Umwelt und Natur in weiten Teilen der Gesellschaft angekommen ist. Um diesen Gedanken weiter zu fördern finanziert das Land Brandenburg seit 2019 eine eigens eingerichtete Servicestelle für Bildung für nachhaltige Entwicklung, die mit einer neuen Website nun ihr Online-Angebot erweitert. 

Nähere Informationen finden Sie unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~02-06-2020-neue-website-mit-angeboten-fuer-bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung


Agrarsubventionen 2019: EU überweist 6,7 Milliarden nach Deutschland 

Die EU hat im Haushaltsjahr 2019 rund 6,7 Milliarden Euro an Agrarsubventionen nach Deutschland überwiesen. 

Insgesamt bekamen 322.000 Empfänger hierzulande Geld aus Brüssel, wie aus Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hervorgeht. Auf der Liste stehen unter anderem Gemeinden, Landkreise, Behörden, Verbände und Unternehmen. Die größte Einzelsumme ging in Deutschland an das Brandenburger Landesamt für Umwelt (LfU), das gut 20 Millionen Euro erhielt. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/agrarpolitik/agrarsubventionen-2019-eu-ueberweist-6-7-milliarden-nach-deutschland_article1590744331.html


Kommission will 15 Milliarden Euro mehr für die Zweite Säule 

Die Europäische Kommission will für die Zweite Säule der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) deutlich mehr Geld zur Verfügung stellen. 

Mit dem neuen Vorschlag für den Wiederaufbaufonds, der dem Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) von 2021 bis 2027 angegliedert wird, soll die finanzielle Ausstattung der Zweiten Säule im Vergleich zu den Plänen aus dem Jahr 2018 um 15 Mrd. Euro aufgestockt werden. Als Grundlage gilt das Preisniveau von 2018. Konkret soll dieser Betrag für die im Rahmen des Green Deal erforderlichen Strukturänderungen und die „ambitionierten Ziele“ im Einklang mit der Farm-to-Fork- Strategie und der Biodiversitätsstrategie verwendet werden. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/agrarpolitik/kommission-will-15-milliarden-euro-mehr-fuer-die-zweite-saeule_article1590926950.html


EU-Kommission schlägt 15 Mrd. Euro mehr für 2. Säule vor 

Die EU-Kommission hat ihren Vorschlag für den Wiederaufbaufonds infolge der Corona-Krise sowie neue Zahlen zum nächsten mehrjährigen Finanzrahmen von 2021 bis 2027 vorgestellt. Die finanzielle Ausstattung der Zweiten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) wird im Vergleich zu den Plänen aus dem Jahr 2018 um 15 Mrd Euro aufgestockt. Die Gelder sollen helfen, die im Rahmen des Green Deal vorgesehenen „ambitionierten Ziele“ im Einklang mit der Farm-to-Fork-Strategie und der Biodiversitätsstrategie zu erreichen. 

Mehr dazu unter: https://www.agrarheute.com/politik/eu-kommission-schlaegt-hoehere-ausgaben-fuer-landwirtschaft-569015


Richtlinie tritt in Kraft – Förderung für Wildparks und Bildungseinrichtungen im Umwelt- und Agrarbereich ab sofort möglich 

Nach den Schließungen aufgrund der Corona-Pandemie sind viele Wildgehege und Tierparks in Brandenburg mittlerweile wieder geöffnet. Corona-bedingt sind die Existenzen dieser Einrichtungen dennoch oft bedroht. Eine vom Agrarumweltministerium neu aufgelegte Förderrichtlinie soll ab sofort Wildgehege und Tierparke in freier Trägerschaft, aber auch Bildungseinrichtungen im waldpädagogischen sowie im Umwelt- und Agrarbereich unterstützen. 

Mehr dazu unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~26-05-2020-foerderung-fuer-wildparks-und-bildungseinrichtungen-im-umwelt-und-agrarbereich-ab-sofort


Top-Empfänger und Begünstigte von Agrarsubventionen 2019 veröffentlicht 

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat die Empfänger aller Agrarzahlungen im Haushaltsjahr 2019 veröffentlicht. 

Mehr dazu unter: https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/agrarwirtschaft/agrarsubventionen-liste-und-top-empfaenger-2019-jetzt-online_article1590491750.html

https://www.proplanta.de/karten/agrarsubventionen_2019_top-empfänger_liste-uebersichtskarte11052020.html


EU-Kommission: Biodiversitätsstrategie veröffentlicht 

Am 20. Mai 2020 veröffentlichte die Europäische Kommission eine Strategie für die Artenvielfalt. Diese stellt zusammen mit der Landwirtschafts- und Lebensmittelstrategie „Vom Hof auf den Tisch“ oder „Farm to Fork“ ein Kernstück des Europäischen Grünen Deals dar.

Die Vorschläge beinhalten u. a. verbindliche Ziele für die Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme und Flüsse, die Verbesserung der Gesundheit von geschützten Lebensräumen, die Erhöhung des Bestands an Bestäubern auf landwirtschaftlichen Flächen, die Begrünung der Städte oder die Verbesserung der Wälder. Eine zentrale Forderung in der Biodiversitätsstrategie besteht darin, je 30 Prozent der EU-weiten Landfläche und der zur EU gehörenden Meeresgebiete in wirksam bewirtschaftete Schutzgebiete umzuwandeln. Damit soll die Erholung der biologischen Vielfalt Europas bis 2030 auf den Weg gebracht werden. Mindestens 10 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche soll mit vielfältigen Landschaftselementen unterstützt werden. Des Weiteren wird vorgeschlagen, drei Milliarden neuer Bäume in der EU zu pflanzen und mindestens 25 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche ökologisch zu bewirtschaften. Mit diesen Maßnahmen werden auch nachhaltige Arbeitsplätze und nachhaltiges Wachstum geschaffen, so die KOM. 

Die Biodiversitätsstrategie finden Sie unter: https://ec.europa.eu/info/sites/info/files/communication-annex-eu-biodiversity-strategy-2030_de.pdf


Farm to Fork Strategie veröffentlicht: 50 % weniger Pflanzenschutz, 20% weniger Dünger bis 2030! 

Am 20. Mai 2020 veröffentlichte die Europäische Kommission eine Strategie für ein gerechtes, gesundes und umweltfreundliches Lebensmittelsystem, die sogenannte „Vom Hof auf den Tisch“ oder „Farm to Fork“ Strategie. Das zusammen mit der Biodiversitätsstrategie veröffentlichte Paket stellt ein Kernstück des Europäischen Grünen Deals dar. 

Die in Form einer Mitteilung der Kommission herausgegebene Strategie schlägt Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit u. a. in den Themenbereichen Ernährungssicherheit, Lebensmittelproduktion, Verarbeitung und Handel sowie Verpflegungsdienstleistungen, Konsumverhalten und gesunde Ernährung vor. Weitere Themen sind die Verringerung von Lebensmittelverlusten und -abfällen, die Bekämpfung des Lebensmittelbetrugs sowie Forschung, Innovation, Beratung und globales Handeln. Um den Übergang zu mehr Nachhaltigkeit in der Lebensmittelkette zu beschleunigen und zu erleichtern, soll ein Rechtsrahmen für nachhaltige Lebensmittelsysteme bis Ende 2023 vorgelegt werden. 

Die Farm to Fork Strategie finden Sie unter: https://ec.europa.eu/info/sites/info/files/communication-annex-farm-fork-green-deal_de.pdf


 EU-Agrarförderung neu ausrichten 

In einem gemeinsamen Brief an die Europäische Kommission fordert Axel Vogel gemeinsam mit seinen bündnisgrünen Ministerkolleginnen und -kollegen der Bundesländer ein Umdenken in der europäischen Agrarförderpolitik. Hintergrund ist die gemeinsame Konferenz der Umwelt- und Agrarminister der Bundesländer am 28. Mai mit den beiden zuständigen EU-Kommissaren, auf der die weitere Rahmensetzung für die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union (GAP) diskutiert werden soll. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~23-05-2020-eu-agrarfoerderung-neu-ausrichten


Bauern droht Kürzung der Direktzahlungen 

Für das kommende Jahr plant die EU-Kommission, die Direktzahlungen für die europäischen Landwirte um 4,23 % zu kürzen. Einen entsprechenden Vorschlag hat die Behörde am 6. Mai gemacht. Die Kürzung wäre deutlich über dem Niveau der vergangenen Jahre – dort lag sie bei rund 1,4 %. Für die deutschen Landwirte würde dies einen Verlust von rund 12 € pro Hektar in der Basisprämie bedeuten. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.agrarheute.com/politik/bauern-droht-kuerzung-direktzahlungen-um-rund-12-eu-pro-hektar-568600


Auswirkungen der Corona-Pandemie

Die Corona-Krise trifft auch Brandenburger Agrarbetriebe und wirkt sich auf die Umsetzung von ELER-Maßnahmen aus. Zur sofortigen finanziellen Unterstützung für von der Corona-Krise betroffene Landwirtschaftsbetriebe hat das Agrarministerium eine Billigkeitsrichtlinie verabschiedet. 

Das Land Brandenburg gewährt seit dem 6. April 2020 Billigkeitsleistungen für landwirtschaftliche und gartenbauliche Unternehmen, für Unternehmen der Fischerei und Aquakultur sowie der Forstwirtschaft zum Teilausgleich von Schäden, die durch den Ausbruch von COVID -19 entstanden sind. 

Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg gewährt die Billigkeitsleistung aus Bundes- und Landesmitteln aus Gründen der staatlichen Fürsorge des Landes Brandenburg zum Ausgleich von Härten im Rahmen der verfügbaren Ausgabeermächtigungen. 

Die Zuschüsse, die nicht zurückgezahlt werden müssen, werden zur Überwindung existenzbedrohlicher Liquiditätsengpässe gewährt, die durch die Corona Virus Pandemie vom Frühjahr 2020 entstanden ist. 

Die Anträge werden durch das Landesamt für ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung bearbeitet. 

Weitere Informationen unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/service/foerderung/landwirtschaft/corona-2020-agrar-richtlinie/


Förderperiode 2014 bis 2020 – Verlängerung in Sicht! 

Die aktuelle EU-Förderperiode 2014 bis 2020 würde regulär in die Schlussphase gehen. Aber aufgrund des späten Starts in diese Förderperiode sind wir jedoch noch lange nicht am Ende. 

In Bezug auf die dem Land Brandenburg zur Verfügung stehenden Mittel aus dem ELER-Fonds haben wir bisher einen Stand an Bewilligungen in Höhe von 75 Prozent sowie einen Auszahlungsstand in Höhe von ca. 40 Prozent – bezogen auf unsere ursprüngliche Planung - zu verzeichnen. 

Bewilligungen können noch über das Jahr 2020 hinaus erteilt werden. Auszahlungen können nach derzeitigem Stand  bis zur Mitte des Jahres 2023 erfolgen. 

Weitere Informationen unter: https://eler.brandenburg.de/eler/de/presse/pressemittelungen/~15-05-2020-foerderperiode-2014-bis-2020-verlaengerung-in-sicht


Ihr Wald braucht Zukunft – Ab sofort online! 

Ab sofort finden private Waldbesitzer unter www.ihrwaldbrauchtzukunft.de gebündelt die wichtigsten Informationen, um den Einstieg in eine achhaltige Waldbewirtschaftung für Klimaschutz zu erleichtern. Ob Forstberatung, Waldbrandschutz oder Forstbetriebsgemeinschaften – guter Rat ist nicht teuer und wird über ELER-Mittel gefördert. Flyer für Multiplikatoren können in Kürze unter ch.kalb@c-zwei.de angefordert werden. 


Umweltbericht der Bundesregierung 2019 

Der aktuelle Umweltbericht zeigt die Entwicklungen der Umweltsituation und die Aktivitäten der Bundesregierung im Bereich Umweltschutz der vergangenen vier Jahre. Der Klimawandel und die Erhaltung der biologischen Vielfalt zählen laut Bericht zu den dringlichsten Herausforderungen unserer Zeit. 

Den Bericht finden Sie unter: https://eler.brandenburg.de/eler/de/veroeffentlichungen/sonstige-berichte/


Konditionalitäten, Eco Schemes und AUKM – Was bedeutet „Grüne Architektur“?

Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) wird in der neuen Förderperiode stärker am Schutz der Biodiversität und der natürlichen Ressourcen sowie an nachhaltiger Entwicklung und Klimaschutz ausgerichtet sein. Die insbesondere zu diesen Aufgaben beitragenden Elemente werden als die „Grüne Architektur“ der GAP bezeichnet. Hierunter werden die Elemente Konditionalität, Eco Schemes (Ökoregelungen) und die Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) zusammengefasst. Während die Konditionalität Bewirtschaftungsbedingungen für alle Flächen diktiert, beschreiben sowohl die Ökoregelungen der 1. Säule als auch die AUKM der 2. Säule konkrete Maßnahmen.

Mehr dazu unter: https://eler.brandenburg.de/eler/de/foerderung/foerderperiode-2021-%E2%80%93-2027/


Agrarminister fordern Corona-Konjunkturprogramm für die Landwirtschaft 

In ein allgemeines Konjunkturprogramm gegen die Corona-Krise müssen Land- und Forstwirtschaft einbezogen werden. Das fordern die Agrarminister der Bundesländer. 

 

Bei ihrer Agrarministerkonferenz (AMK) in Saarbrücken unterstrichen die Ressortchefs Ende voriger Woche die Bedeutung der Land- und Ernährungswirtschaft für Ernährungssouveränität und regionale Versorgung. Darum müssten Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft sowie die Fischerei für den Fall eines allgemeinen Konjunkturprogramms darin auch berücksichtigt werden. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.agrarheute.com/politik/agrarminister-fordern-corona-konjunkturprogramm-fuer-landwirtschaft-568346


Brandenburg will großflächig Feldränder mit Blumen bepflanzen 

Wilde Möhren, Sonnenblumen und Lupine: Am Rand der Felder eines Fürstenwalder Bauern blühen schon heute viele Wildblumen. Dort sollen sich wieder mehr Insekten ansiedeln. Das Land Brandenburg will tausende Hektar dieser Blühstreifen jetzt fördern. 

Seit Herbst fördert das brandenburgische Landwirtschaftsministerium die Blühstreifen: 700 Euro kriegen die Landwirte pro Jahr und Hektar. Mehr als 400 Bauern haben schon Förderung beantragt. Insgesamt stellt das Ministerium 30 Millionen bereit, damit in den kommenden fünf Jahren 10.000 brandenburgische Hektar neu erblühen – eine Fläche größer als Fürstenwalde. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/panorama/2020/05/landwirtschaft-insekten-landwirtschaftsministerium.html


Grüne Wissenschaft unter blauem Sternenbanner: Europa fördert die Agrarforschung im Land Brandenburg 

Alljährlich wird in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union am 9. Mai der Europatag begangen. Seit 1999 wurden aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Fördermittel für Brandenburger Agrarforschungseinrichtungen bereitgestellt. Einen kurzen Überblick zu diesem EFRE-Förderbereich bietet das Heft „Grüne Wissenschaft unter blauem Sternenbanner“, aktuell herausgegeben vom brandenburgischen Agrar- und Umweltministerium in Zusammenarbeit mit den Instituten. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~08-05-2020-gruene-wissenschaft-unter-blauem-sternenbanner


Mehr Corona-Sonderhilfen für Landwirte geplant 

Von der Coronakrise betroffene Bauern in der EU können auf zusätzliche Sonderhilfen hoffen. 

Die EU-Kommission schlug am Montag, 04.04.2020 vor, dass Mitgliedstaaten von ihnen noch nicht verplante Mittel aus dem Fonds für die Entwicklung des ländlichen Raums zur Unterstützung von Landwirten und kleineren Lebensmittelunternehmen nutzen sollten. 

Bauern könnten so bis zu 5.000 Euro und Kleinbetriebe bis zu 50.000 Euro erhalten. Der Vorschlag brauche allerdings noch die Zustimmung des EU-Ministerrates und des Europaparlaments, teilte die EU-Kommission mit. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/agrarpolitik/mehr-corona-sonderhilfen-fuer-landwirte-geplant_article1588642440.html


Zwei Jahre „Übergangsregelung“ für EU-Agrarpolitik? 

Der Landwirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments hat ein Verhandlungsmandat für bevorstehende Gespräche mit den nationalen Ministerinnen und Ministern gebilligt. Darin wird eine Übergangsperiode von bis zu zwei Jahren vorgeschlagen; die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) könnte also bis 2023 zurückgestellt werden. 

Die Mitglieder des Europäischen Parlaments unterstützen demnach grundsätzlich eine einjährige Laufzeit für eine solche „Übergangs-GAP“, wie sie auch die Europäische Kommission befürwortet hat. Sie schlagen aber auch eine automatische Verlängerung um ein weiteres Jahr vor, die in dem (sehr wahrscheinlichen) Fall ausgelöst wird, dass weder der langfristige Haushalt des Blocks (MFR) noch die neuen GAP-Regelungen ab 2021 vor dem kommenden Oktober vereinbart werden können. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.euractiv.de/section/landwirtschaft-und-ernahrung/news/zwei-jahre-uebergangsregelung-fuer-eu-agrarpolitik/


Wegen Pandemie-Auflagen: Geänderter Aufruf zum Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 

Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie hat das Bundeslandwirtschaftsministerium die Termine für den Aufruf zum Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ geändert. Dies erfolgte in Abstimmung mit den Ländern. Anfang des Jahres hatte Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Axel Vogel gemeinsam mit dem Städte- und Gemeindebund den mittlerweile 11. Wettbewerb unter diesem Motto auf Landesebene gestartet. 

Für die Wettbewerbe auf Kreisebene und anschließend auf Landesebene, die die Voraussetzung für die Teilnahme am Bundeswettbewerb sind, werden die Wettbewerbe nun auf 2021/2022 verschoben. Ende 2022 sollen die Landessieger feststehen. Der Wettbewerb auf Bundesebene, an dem nur die bestplatzierten Gemeinden der Länder teilnehmen, wird dann 2023 ausgerichtet. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/start/aktuelles/presseinformationen/detail/~29-04-2020-wettbewerb-unser-dorf-hat-zukunft


Umweltminister: Green Deal der EU darf nicht ausgehebelt werden 

Die EU-Kommission muss an ihren ambitionierten Klimazielen für 2030 festhalten und den europäischen „Green Deal“ in den Mittelpunkt der Folgenbewältigung der Corona-Krise stellen. Das fordert Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel gemeinsam mit seinen bündnisgrünen Ministerkolleginnen und -kollegen der Bundesländer. In einem gemeinsamen Brief an die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, plädieren sie dafür, die Verabredungen zum Green Deal einzuhalten. Die 11 Länderminister schließen sich damit dem Aufruf von 17 Umweltministerinnen und -ministern aus 17 EU-Mitgliedsstaaten an. 

Weiterführende Informationen finden Sie unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/start/aktuelles/presseinformationen/detail/~28-04-2020-umweltminister-green-deal-der-eu-darf-nicht-ausgehebelt-werden


Neues Förderprogramm: Frosthilfe 2019 

Das Förderprogramm Frosthilfe 2019 gleicht Schäden durch Frostereignisse im Jahr 2019 aus. Ab sofort können Unternehmen, deren Geschäftstätigkeit die Produktion von Obstbauerzeugnissen erfasst, bis zum 20. Mai 2020 Anträge zum Teilausgleich von Schäden beantragen. 

Mehr Informationen finden Sie unter: https://www.ilb.de/de/wirtschaft/zuschuesse/frosthilfe-2019/


Keine Verlängerung der Antragsfrist für Agrar-Direktzahlungen 

Die Landwirte in Deutschland müssen ihre Anträge auf Beihilfen aus der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zum gewohnten Termin einreichen. 

Wie das Bundeslandwirtschaftsministerium bekanntgab, soll die von der Europäischen Kommission eingeräumte Möglichkeit, die Fristen für Anträge auf Direktzahlungen sowie flächen- und tierbezogene Beihilfen bis zum 15. Juni zu verlängern, nicht genutzt werden. 

Zur Begründung hieß es, eine Verlängerung der Antragsfrist würde den Bearbeitungs- und Kontrollzeitraum der Anträge einschränken und somit die Auszahlung der Agrarsubventionen zum Ende des Jahres gefährden. Im Hinblick auf das vorrangige Ziel einer Auszahlung der Direktzahlungen im Dezember werde unter den derzeitigen Bedingungen und in Absprache mit den Bundesländern am 15. Mai als Ende der Antragsfrist festgehalten. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/frist-fuer-den-agrarantrag-bleibt-beim-15-mai-12044291.html


Corona-Hilfen: Landwirtschaftsministerium und Rentenbank starten Bürgschaftsprogramm 

Die Landwirtschaftliche Rentenbank bietet mit Unterstützung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ab dem 16. April Liquiditätssicherungsdarlehen an, die mit einer Bürgschaft kombiniert sind. Das Programm richtet sich an Unternehmen aus der Landwirtschaft einschließlich Wein- und Gartenbau, Forstwirtschaft, Fischerei und Aquakultur, die unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden und nicht über ausreichend Sicherheiten verfügen. 

Weiterführende Informationen finden Sie unter: https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/2020/066-corona-buergschaftsprogramm-landwirtschaftsministerium-rentenbank.html;jsessionid=38ED3B2D9E04F5DECE1AB17FE62DDDD7.1_cid358


 Bericht zur Saisonarbeit in der Landwirtschaft 

Seit 2016 beschäftigt sich die Initiative Faire Landarbeit mit dem Thema landwirtschaftliche Saisonarbeit. Zu dem Bündnis gehören die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), die DBG-Beratungsstellen für Arbeitsrecht von Faire Mobilität und Arbeit und Leben, der Europäischen Verein für Wanderarbeiterfragen (EVW), das PECO-Institut e.V. und weitere Organisationen und Einzelpersonen. 

Der Bericht wurde im Austausch mit den Partnerorganisationen der Initiative Faire Landarbeit verfasst. Er bietet nicht nur einen Überblick über die Arbeitsweise des Bündnisses, sondern auch Einblicke in die Arbeitsbedingungen der Saisonarbeiter*innen in Deutschland. Neben Missständen werden Handlungswege aufgezeigt, die für bessere Rahmenbedingungen sorgen sollen: Damit die Beschäftigten die Anerkennung bekommen, die sie für ihre wertvolle Arbeit verdienen. 

Der Bericht steht unter folgendem Link zum Download zur Verfügung: https://igbau.de/Bericht-Saisonarbeit.html


Immer mehr Agrarflächen in Brandenburg werden ökologisch bewirtschaftet – Axel Vogel: Förderung geht weiter, Öko-Aktionsplan kommt, Ziel sind 20 Prozent 

Die ökologisch bewirtschaftete Anbaufläche in Brandenburg ist 2019 um 11.600 auf insgesamt 174.253 Hektar gestiegen – der Zuwachs im Vorjahr 2018 betrug 7.222 Hektar. Die Zahl der ökologisch anbauenden Landwirtschaftsbetriebe erhöhte sich von 883 auf nun 959. Landwirtschaftsminister Axel Vogel: „Brandenburg ist auf einem guten Weg, den im Koalitionsvertrag vereinbarten Ausbau des Ökoanbaus zu erreichen. Unser Ziel sind 20 Prozent Öko-Anbaufläche in dieser Legislaturperiode. Wir beginnen im Sommer – unter Einbeziehung der Branche –  den Öko-Aktionsplan zur Landwirtschaft zu erarbeiten, der ab 2021 vorliegen soll.“ 

Nähere Informationen finden Sie unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/start/aktuelles/presseinformationen/detail/~17-04-2020-bisher-hoechster-wert-bei-oeko-anbauflaeche


Soforthilfe für Brandenburger Landwirtschaftsbetriebe mit bis zu 100 Beschäftigten 

Ab dem 6. April 2020 können von der Corona-Krise betroffene Brandenburger Agrarbetriebe mit bis zu 100 Beschäftigten Zuschüsse von bis zu 60.000 Euro erhalten, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Hierzu wurde am 3. April 2020 eine neue Richtlinie für die Gewährung von Billigkeitsleistungen zur Bewältigung von Schäden im Zusammenhang mit dem Ausbruch von COVID-19 im Jahr 2020 im Agrarbereich verabschiedet. Die Antragsformulare stehen ab Montag, 6. April 2020, online bereit. 

Weiterführende Informationen finden Sie unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/start/aktuelles/presseinformationen/detail/~03-04-2020-soforthilfe-fuer-brandenburger-landwirtschaftsbetriebe


EU-Kommission beschließt weitere Corona-Hilfen für die Landwirtschaft 

Zusammen mit einem 100-Milliarden-Euro-Programm zur Finanzierung von Kurzarbeit (SURE) in den Mitgliedstaaten hat die Europäische Kommission eine Reihe von Maßnahmen zur Unterstützung der Landwirtschaft in der Coronakrise beschlossen. Dabei handelt es sich allerdings ausschließlich administrative Erleichterungen und Kredithilfen. Die vorgestellte „Investitionsinitiative zur Bewältigung der Coronakrise plus“ (CRII+) sieht vor, dass Landwirte aus dem EU-Fonds für den ländlichen Raum (ELER) vergünstigte Darlehen bis zu einer Höhe von 200.000 Euro erhalten können. 

Weiterführende Informationen finden Sie unter: https://www.agrarheute.com/politik/eu-kommission-beschliesst-corona-hilfen-fuer-landwirtschaft-566963


Ab 2. April können Landwirtschaftsbetriebe die Agrarförderung für 2020 beantragen 

Die Anträge auf Agrarförderung für das Antragsjahr 2020 können ab dem 2. April bis zum 15. Mai 2020 eingereicht werden. Die Antragstellung erfolgt wieder online über den WebClient unter www.agrarantrag-bb.de. Die Seite wird am 2. April freigeschaltet. 

Nähere Informationen finden Sie unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/start/aktuelles/presseinformationen/detail/~01-04-2020-agrarfoerderung-fuer-2020-beantragen


Verlängerung der Antragstellung für die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für einzelbetriebliche Investitionen in landwirtschaftlichen Unternehmen bis 30. Juni 2020 

Ab sofort können Anträge auf Gewährung einer Zuwendung nach der Richtlinie bei der Bewilligungsstelle ILB eingereicht werden. Die Antragstellung wird aus aktuellen Anlass gemäß Richtlinie befristet bis einschließlich 30. Juni 2020 verlängert. Für diese Antragstellung stehen insgesamt Haushaltsmittel in Höhe von 39,9 Millionen Euro zur Verfügung, davon für Teil A der Richtlinie 31 Millionen Euro, für B 9 Millionen Euro und C 0,9 Millionen Euro. Der Aufruf zur Antragstellung gilt nur für Unternehmen, deren Betriebsstätte, für welche eine Förderung von Investitionen im Rahmen dieser Richtlinie beantragt wird, im Land Brandenburg liegt. 

Nähere Informationen finden Sie unter: https://www.ilb.de/de/wirtschaft/zuschuesse/einzelbetriebliche-investitionen-in-landwirtschaftlichen-unternehmen-2014-2020/


Soforthilfen für Brandenburgs Landwirtschaft: Förderrichtlinie wird kleine und mittlere Betriebe umfassen 

Zur sofortigen finanziellen Unterstützung für von der Corona-Krise betroffene Landwirtschaftsbetriebe erarbeitet das Agrarministerium aktuell eine Förderrichtlinie. Die Fördersätze werden in Anlehnung an die Richtlinie des brandenburgischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie für gewerbliche Unternehmen gestaffelt. Das Landesamt für ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung wird die Anträge bearbeiten. Die Richtlinie soll bis Ende der Woche in Kraft treten. Sie beinhaltet auch eine mögliche Unterstützung für Fischereibetriebe, Waldbesitzer und Unternehmen der Be- und Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte. 

Weiterführende Informationen finden Sie unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/start/aktuelles/presseinformationen/detail/~31-03-2020-soforthilfen-fuer-brandenburgs-landwirtschaft


ELER-Projekt im März: Unter innovativem LED-„Sonnenlicht“ wachsen Kräuter und Zierpflanzen aus dem Gewächshaus 

Das Projekt LED4Plants zeigt, wie im Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis die Produktion von Kulturen durch LED-„Sonnenlicht“ hochwertig und ganzjährig möglich wird. Das im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft für die Landwirtschaft (EIP-Agri) entwickelte Vorhaben ist in diesem März das ELER-Projekt des Monats. Brandenburgs Landwirtschaftsministerium stellt regelmäßig ein Förderprojekt in den Mittelpunkt, das aus dem Agrarfonds ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes) unterstützt wird. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/start/aktuelles/presseinformationen/detail/~04-03-2020-eler-projekt-im-maerz


Zukunftsorte gesucht - Aufruf zur Teilnahme am 11. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 

In allen Landkreisen werden in den kommenden Monaten regionale Wettbewerbe durchgeführt. Ende 2020 sollen die Kreissieger gekürt werden, die sich dann einer Jury im Landesvergleich stellen werden, der im kommenden Jahr stattfindet. Die Landessieger vertreten Brandenburg 2022 im Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. 

Weitere Informationen zum Wettbewerbsaufruf und Teilnahmebedingungen zum Dorfwettbewerb finden Sie unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/start/aktuelles/presseinformationen/detail/~02-03-2020-aufruf-zur-teilnahme-am-11-landeswettbewerb-unser-dorf-hat-zukunft


Waldschäden: Bundesministerium veröffentlicht aktuelle Zahlen 

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat aktuelle Zahlen zu den Waldschäden veröffentlicht, die seit Beginn des Jahres 2018 in Deutschland entstanden sind – durch Stürme, die extreme Dürre, Waldbrände und den Borkenkäferbefall. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/2020/040-waldschaeden-aktuelle-zahlen-2020.html


Broschüre zum Brandenburgischen Naturschutzrecht 

Das Brandenburger Agrar- und Umweltministerium hat die vielfach nachgefragte Broschüre „Brandenburgisches Naturschutzrecht“ neu bearbeitet herausgegeben. Vier häufig herangezogene Gesetze werden dokumentiert – das Brandenburgische Naturschutzausführungsgesetz, das Bundesnaturschutzgesetz, die Naturschutzzuständigkeitsverordnung und die Umweltrechtszuständigkeitsverordnung. 

Weitere Informationen sowie Bestellmöglichkeiten der Broschüre finden Sie unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/start/aktuelles/presseinformationen/detail/~24-02-2020-broschuere-zum-brandenburgischen-naturschutzrecht


Brandenburgs Biobauern investieren viel Arbeit in Tiere und Boden – Das hat seinen Preis 

Landwirte stecken viel Zeit und Arbeit in die Freilandhaltung und in den sorgsamen Umgang mit Tieren und Boden. Wenn man den tatsächlichen Aufwand der Biobauern berechnet, muss man diese hohen Unkosten einbeziehen. Daraus ergibt sich dann die Frage nach einem fairen Preis. 

Zum Beispiel bei der „Mobilen Hühnerhaltung“, einem Projekt der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg e.V. (FÖL). Bis zu 30 Cent koste ein solches Ei, wenn es den Biobetrieb verlässt, sagt Ronald Mikus. „Das ist der Entstehungspreis, nicht der Preis im Handel.“ 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.morgenpost.de/brandenburg/article228326891/Ein-Bio-Ei-kostet-schon-allein-bei-der-Produktion-30-Cent.html 


Brandenburg will Verkauf eigener Agrarflächen eindämmen 

Der Verkauf landeseigener Agrar- und Forstflächen in Brandenburg soll nach dem Willen des Landtags künftig weitgehend gestoppt werden, vor allem um Bauern gegen Investoren zu stärken. Das Parlament beschloss in Potsdam einen Antrag der Koalitionsfraktionen von SPD, CDU und Grünen, mit dem die Landesregierung dazu aufgefordert wird, dass solche Landesflächen grundsätzlich nicht mehr veräußert werden. Sie sollten langfristig an ortsansässige Land- und Forstwirte oder ihre Zusammenschlüsse verpachtet werden.  

Landwirtschaftsminister Axel Vogel sprach von einem guten Signal an die Landwirte in Brandenburg. Zwischen 2008 und 2015 habe es für Agrarland „extreme Preissteigerungen“ in Höhe von 400 Prozent gegeben, sagte er. Es gebe ein überdurchschnittliches Interesse von Investoren für solche Flächen. Die Folge für landwirtschaftliche Betriebe sei, dass sie nicht nur schwierig Flächen dazu kaufen könnten, sondern ihnen Flächen weggezogen würden. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/agrarpolitik/brandenburg-will-weniger-landeseigene-agrarflaechen-verkaufen_article1579746806.html


Ökolandbau: EU entschärft Verordnung 

Die EU hat die Ökoverordnung entschärft. Auf Druck mehrerer Mitgliedstaaten, darunter auch Deutschland, hat die EU-Kommission bei den Durchführungsverordnungen zur neuen Öko-Basisverordnung etliche Erleichterungen für Ökobauern, besonders Tierhaltern, zugesagt. 

Die Maßnahmen in der ursprünglichen Form hätten innerhalb sehr kurzer Fristen zu deutlichen Erschwernissen für die Ökobetriebe geführt. Viele hätten ihre Ställe aufwendig umbauen müssen oder hätten weniger Tier halten können. 

Die finale Fassung der jetzt diskutierten Verordnung wird den Mitgliedsstaaten bis Anfang, Mitte Februar vorgelegt. Die Abstimmung ist für die Sitzung im März vorgesehen. 

Nähere Informationen finden Sie unter: https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/2020/021-oekobetriebe.html;jsessionid=FA97FD69E217767A56D2D64D6BA9E0BC.1_cid376?nn=312878#Start


Aktuelle Ausgabe „Natürlich Brandenburg – ein Jahrbuch für das Land 2020“ 

Pünktlich zum Start der 85. Internationalen Grünen Woche (IGW) erschien die aktuelle Ausgabe „Natürlich Brandenburg – ein Jahrbuch für das Land 2020“. Das von allen Landkreisen und kreisfreien Städten unterstützte Jahrbuch ist auch in diesem Jahr geprägt von märkischen Jubiläen und Etappenzielen, von kulturellen und kulinarischen Angeboten, Landtourismus und dörflichem Erbe. Bei fast allen Projekten, die hier vorgestellt werden, gibt es Berührungspunkte mit dem Europäischen Agrarfonds ELER: Dank der ELER-Mittel wurden Wege gebaut, Gebäude saniert oder neu errichtet, die ländliche Infrastruktur verbessert, Existenzgründer unterstützt, extensive Landnutzungen finanziert, wasserbauliche Maßnahmen umgesetzt, der Umweltschutz oder der Waldschutz gestärkt. 

Nach der Messe kann die kostenfreie Broschüre bestellt werden: 

bestellung@mluk.brandenburg.de

Telefon: 0331/866 72 37 

oder: 

MLUK

Öffentlichkeitsarbeit/Internationale Kooperation

Henning-von-Tresckow-Straße 13

14467 Potsdam

 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/start/aktuelles/presseinformationen/detail/~16-01-2020-brandenburg-zeigt-sich-von-guten-und-mit-neuen-seiten-auf-der-gruenen-woche-2020


Weiterer Anstieg der Bio-Fläche - Brandenburg erarbeitet Öko-Aktionsplan 

Agrar- und Umweltminister Axel Vogel hat auf der Internationalen Grünen Woche mit Vertretern der Verbände des ökologischen Landbaus über die Möglichkeiten der Ausweitung des Öko-Landbaus in Brandenburg gesprochen. 

Brandenburg will nach Angaben von Vogel den Anteil der Öko-Anbaufläche im Land auf mindestens 20 Prozent erweitern. Nach 8.000 Hektar im Jahr 2017 und 12.000 Hektar im Jahr 2019 wurden für den Zeitraum ab 2020 sogar etwas mehr als 13.800 Hektar landwirtschaftliche Nutzflächen zur Umstellung auf eine ökologische Bewirtschaftung beantragt. 

Damit erhöht sich der Anteil der Öko-Fläche an der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche auf 12,9 Prozent. Der Anteil der ab diesem Jahr zur Umstellung vorgesehenen Ackerflächen beträgt 8.770 Hektar, der an Dauergrünland 4.964 Hektar. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/start/aktuelles/presseinformationen/detail/~19-01-2020-weiterer-anstieg-der-bio-flaeche


Finanzschwächere Dörfer stärken: Änderung im LEADER-Programm zur Förderung der Ländlichen Entwicklung 

Brandenburgs Agrarminister Axel Vogel hat zum 1. Januar 2020 eine Änderung der LEADER-Richtlinie in Kraft gesetzt, nach der Projektanträge von finanzschwächeren Dörfern mit einem Fördermittelanteil von bis zu 90 Prozent unterstützt werden können. 

Weiterführende Informationen finden Sie unter: https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/start/aktuelles/presseinformationen/detail/~23-12-2019-aenderung-im-leader-programm-


Forstverwaltung zieht Dreijahresbilanz: Bericht zur Lage und Entwicklung der Forstwirtschaft in Brandenburg 2016 – 2018 

Jeweils im dreijährigen Turnus zieht die Landesforstverwaltung eine Zwischenbilanz ihrer Tätigkeit. Der jetzt zum Abschluss der 6. brandenburgischen Legislaturperiode vorgelegte „Bericht zur Lage und Entwicklung der Forstwirtschaft in Brandenburg“ – kurz Landeswaldbericht – umfasst den Zeitraum der Jahre 2016 bis 2018. 

Nähere Informationen finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/mlul/de/start/aktuelles/presseinformationen/detail/~15-11-2019-bericht-zur-lage-und-entwicklung-der-forstwirtschaft


Antragstellung für neue Richtlinie und für Verlängerungen von KULAP-Verpflichtungen startet 

Ab Montag (18. November) ist für die Länder Brandenburg und Berlin die Antragstellung nach der neuen Richtlinie zur Förderung naturbetonter Strukturelemente im Ackerbau und dem Kulturlandschaftsprogramm möglich. Die Anträge sollten bis zum 16. Dezember 2019 bei der zuständigen Bewilligungsbehörde eingereicht werden. 

Nähere Informationen finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/mlul/de/start/aktuelles/presseinformationen/detail/~15-11-2019-antragstellung-kulap


Verwertungsquote 80 Prozent - Brandenburger Abfallbilanz 

Das Brandenburger Umweltministerium hat die neue Abfallbilanz vorlegt. Die „Daten und Informationen zur Abfallwirtschaft 2019“ bietet die Bilanzen der in Brandenburger Haushalten entsorgten Siedlungsabfälle sowie der gefährlichen Abfälle für das Jahr 2018. 

Nähere Informationen finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/mlul/de/start/aktuelles/presseinformationen/detail/~15-11-2019-brandenburger-abfallbilanz


Landesamt legt Auswertung landwirtschaftlicher Betriebe in Brandenburg vor 

Der Bericht zur Auswertung landwirtschaftlicher Betriebe für das Wirtschaftsjahr 2017/2018 liegt jetzt im Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) vor. Landesweit haben 538 landwirtschaftliche Testbetriebe, die sowohl konventionell wie auch bio wirtschaften, hierfür ihre Daten zur Verfügung gestellt. Die Teilnahme ist freiwillig, gilt aber als repräsentativ. 

Der Bericht zur Auswertung landwirtschaftlicher Betriebe für das Wirtschaftsjahr 2017/2018 ist unter folgendem Link abrufbar: https://lelf.brandenburg.de/media_fast/4055/Wirtschaftsergebnisse%202017_2018.pdf

 


Neue Broschüre: Gestatten: ELER – Die Zukunft des ländlichen Raums liegt uns am Herzen 

Kurz und knapp, dafür fröhlich begleitet von der aus der Brandenburger ELER-Öffentlichkeitsarbeit bereits bekannten blauen „ELER-Kuh“, werden auf 16 Seiten die wichtigsten Anwendungsbereiche des ELER Brandenburg präsentiert. Neben Fakten und Zahlen und Beispielprojekten gibt es einen kurzen Ausblick auf die neue EU-Förderperiode ab 2021. 

Die Broschüre „Gestatten: ELER – Die Zukunft des ländlichen Raums liegt uns am Herzen“ kann ab sofort kostenfrei bestellt werden:

E-Mail: publikationen@mlul.brandenburg.de

im Internet: https://mlul.brandenburg.de/mlul/de/start/ueber-uns/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/veroeffentlichungen/

Telefon:  0331 - 866-7019 

oder per Post über die Pressestelle des Ministeriums.


Bildung für den Tierschutz

Tierhalter in Brandenburg können eine Reihe von Angeboten zu Themen des Tierschutzes bzw. des Tierwohls nutzen. Unterstützt werden diese Angebote vom Agrar- und Umweltministerium mit der „Richtlinie Ländliche Berufsbildung“ (LBb-Richtlinie). Für dieses Programm stehen jährlich eine Million Euro zur Verfügung. Zielgruppe sind in der Landwirtschaft tätige Personen sowie Multiplikatoren. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/mlul/de/start/aktuelles/presseinformationen/detail/~10-10-2019-bildung-fuer-den-tierschutz


Freigabe von Flächen für die Futtergewinnung 

Als Erleichterung für Landwirte zur Bewältigung der Folgen der langanhaltenden Trockenheit im Sommerhalbjahr kann auch Brandenburg die Freigabe von Ökologischen Vorrangflächen (ÖVF)-Zwischenfruchtflächen zur Futternutzung beantragen. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/mlul/de/start/aktuelles/presseinformationen/detail/~01-10-2019-freigabe-von-flaechen-fuer-die-futtergewinnung


Umweltministerium und Deutscher Wetterdienst stellen regionalen Klimareport Brandenburg vor 

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat gemeinsam mit dem Regionalen Klimabüro Potsdam und dem Umweltministerium einen regionalen Klimabericht vorgelegt. Für den „Klimareport Brandenburg - Fakten bis zur Gegenwart – Erwartungen für die Zukunft“ ist der DWD eine Kooperation mit dem brandenburgischen Landesamt für Umwelt (LfU) eingegangen, welches einen Großteil der Daten zur Verfügung stellen konnte. Der Klimareport Brandenburg ist eine wesentliche Voraussetzung für die Erarbeitung von Maßnahmen zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels. 

Der Bericht Klimareport Brandenburg ist unter folgendem Link abrufbar: https://lfu.brandenburg.de/cms/media.php/lbm1.a.3310.de/Klimareport_Brandenburg_2019.pdf


Broschüre - Agrarforschung im Land Brandenburg erschienen 

Die überarbeitete Broschüre „Agrarforschung im Land Brandenburg“ fasst die Agrarforschungseinrichtungen im Land auf 50-Seiten zusammen, sie beschreibt Aufbau und Forschungsschwerpunkte der Institute und nennt Ansprechpartner. In acht Steckbriefen präsentieren sich die Mehrländereinrichtungen. 

Die Broschüre steht Ihnen unter folgendem Link als Download zur Verfügung: https://mlul.brandenburg.de/cms/media.php/lbm1.a.3310.de/Agrarforschung-Land-Brandenburg.pdf


Größere Unterstützung für den Bienenzuchtsektor in der EU 

Die EU-Kommission wird in den nächsten drei Jahren 120 Mio. Euro für den Bienenzuchtsektor in der EU bereitstellen, um dessen wesentliche Rolle in Landwirtschaft und Umwelt zu unterstützen. Dies entspricht einer Aufstockung um 12 Mio. Euro gegenüber der für den Zeitraum 2017-2019 gewährten Unterstützung, wie die EU-Kommission bekannt gab. Finanziert wird etwa die Ausbildung von Imkern, die Unterstützung bei der Gründung eines Imkereibetriebs, die Bekämpfung von Parasiten, Forschungsarbeiten oder Maßnahmen zur Verbesserung der Honigqualität. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://ec.europa.eu/germany/news/20190617-bienenzuchtsektor_de


Erntebericht 2019 

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat in Berlin den Erntebericht 2019 vorgelegt. Damit gab die Ministerin das vorläufige Ergebnis der diesjährigen Raps- und Getreideernte bekannt. Grundlage des Berichts sind die festgestellten Erträge der bisher ausgewerteten Probeflächen aus allen Teilen des Bundesgebiets. Für diese repräsentative Ertragsermittlung werden jedes Jahr bis zu 10.000 Felder herangezogen. 

Der vollständige Erntebericht 2019 kann unter folgendem Link abgerufen werden: https://www.bmel.de/DE/Landwirtschaft/Pflanzenbau/Ackerbau/_Texte/Ernte2019.html;jsessionid=72FC24E4A4CEDA0C1A750A1EA38998A3.1_cid385


Weitere Etappe bei der Umsetzung des Tierschutzplans Brandenburg: Erste Demonstrationsbetriebe empfangsbereit 

Im Rahmen der Umsetzung von Maßnahmen aus dem Tierschutzplan Brandenburg hat das Agrarministerium Partner gefunden, die für interessierte Gruppen ab September Exkursionen zu den Themen Tierhaltung, Tiergesundheit und Tierschutz anbieten können. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/mlul/de/aktuelles/presseinformationen/detail/~28-08-2019-umsetzung-tierschutzplan


EU hilft Bauern wegen Dürre 

Angesichts erhöhter Trockenheit bekommen Landwirte in Europa finanzielle Erleichterungen zugesprochen. Die EU-Staaten hätten für die entsprechenden Vorschläge vom Juli grünes Licht gegeben, teilte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mit.

Einen Teil des ursprünglich für Dezember vorgesehenen Fördergeldes könnten Landwirtschaftsbetriebe dadurch bereits Mitte Oktober erhalten. Dies gelte sowohl für die Direktzahlungen an die Betriebe als auch für Fördergeld zur Entwicklung des ländlichen Raums. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/wegen-trockenheit-eu-hilft-landwirten-finanziell--33079400


Mit LEADER Grenzen überwinden Ländlichen Raum gemeinsam attraktiv entwickeln! 

Sachsen und Brandenburg wollen bei der Ländlichen Entwicklung künftig enger zusammenarbeiten. Das haben die zuständigen Minister der beiden Länder, Thomas Schmidt und Jörg Vogelsänger, vereinbart. So sollen in der nächsten EU-Förderperiode länderübergreifende Kooperationen zwischen den LEADER-Gebieten vereinfacht werden, die zum Beispiel gemeinsame Tourismusprojekte im Lausitzer Seenland erlauben. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.641914.de


Richtlinie zur Förderung von Blühstreifen - Insektenschutzprogramm wird für Bio-Betriebe erweitert 

In Brandenburg können ab 2020 konventionell wirtschaftende Landwirte Förderanträge für Ackerrand- und Blühstreifen beantragen. Bislang waren 87.000 Hektar ökologisch bewirtschaftete Fläche ausgenommen, da diese per se einen hohen Anteil zur Biodiversität leisten und insbesondere dafür eine Ökoprämie erhalten. Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger hat gestern entschieden, nun auch Bio-Betriebe bei der Anlage von mehrjährigen Blühstreifen auf ihren Feldern zu unterstützen. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.641613.de 


Länderübergreifendes Wassermanagement zwischen Sachsen und Brandenburg 

Sachsens Umweltminister Thomas Schmidt und Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger haben sich heute (7. August 2019) gemeinsam über das Wassermanagement in der Lausitz informiert. Dabei besprachen sie insbesondere die Sulfatbelastung und Strategien zur Verminderung dieser in der Spree, sowie den Umgang mit Trockenheit und Dürre. Vom Braunkohlebergbau geprägt, steht die Lausitzer Region zwischen Lohsa und Spremberg vor großen Herausforderungen im Bereich der Wasserwirtschaft. Zusammen mit der Geschäftsführung der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) besuchten die beiden Umweltminister den Bergbaufolgesee Lohsa II (Landkreis Bautzen), die Wasserbehandlungsanlage Burgneudorf (Landkreis Bautzen) und die Vorsperre Bühlow der Talsperre Spremberg (Landkreis Spree-Neiße). 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.640272.de


Pflanzung in brandenburgischen Wäldern mit mehr als 17 Millionen Bäumen 

Das Land Brandburg ist sehr aktiv in der Verjüngung. So ist in den vergangenen Jahrzehnten in allen Eigentumsarten Waldumbau auf einer Fläche von 85.000 Hektar erfolgt. Das entspricht 510 Millionen Pflanzen in der Waldverjüngung. Selbst im besonders trockenen Jahr 2018 wurden insgesamt 2.020 Hektar Wald umgebaut, davon 380 Hektar im Privatwald durch Fördermittel, was in Summe 12 Millionen Pflanzen im Jahr 2018 entspricht. Für die aktuell laufende Förderperiode stehen für den Privat- und Körperschaftswald 20 Millionen Euro zur Verfügung. Mit diesen Mitteln können bis zu 30 Millionen Pflanzen gesetzt werden. 

Nähere Informationen finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.639621.de


Novellierung der Brandenburger Düngeverordnung 

Die Landesregierung beschloss die neue Brandenburger Düngeverordnung. Damit gelten ab sofort schärfere Regelungen für das Düngen in der Landwirtschaft. Seit In-Kraft-Treten der Bundes-Düngeverordnung im Juni 2017 können die Länder per eigener Rechtsverordnung Gebiete ausweisen, in den das Grundwasser besonders mit Nitraten belastet ist. Für diese sogenannten Roten Gebiete müssen mindestens drei Anforderungen für das Düngen vorgeschrieben werden. 

Nähere Informationen finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.639403.de


 

 

 

Neue Broschüre „Waldfunktionen im Land Brandenburg“

Die neue Broschüre „Waldfunktionen im Land Brandenburg“ stellt auf 45 Seiten die vielfältigen Leistungen des Waldes für den Klima-, Lärm- und Sichtschutz sowie als Erholungsraum vor. 40 ausgewählte Funktionen werden durch die Forstbehörde im Rahmen der Waldfunktionen-kartierung erfasst und dargestellt. Jede Waldfunktion verfügt über einen QR-Code. Mit diesem kann ein Blick in die umfangreiche Kartieranleitung geworfen werden.

Die Broschüre kann im Landesforstbetrieb Brandenburg bestellt werden und ist über die Internetseite als Download verfügbar https://forst.brandenburg.de/sixcms/media.php/9/WFBrosch2018.pdf 


Stiftung NaturSchutzFonds zieht Jahresbilanz

Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg hat ihren Jahresbericht für das Jahr 2018 vorgelegt. Der Jahresbericht gibt den vollständigen Überblick über aktuelle Förder- und Stiftungsprojekte des NaturSchutzFonds Brandenburg. Für den Naturschutz zwischen Elbe und Oder hat die Stiftung im vergangenen Jahr mehr als 5,2 Millionen Euro bereitgestellt. Mit diesen Geldern konnten Vorhaben mit einem Gesamtumfang von 16,8 Millionen Euro realisiert werden. Neben der Umsetzung eigener Projekte, zum Beispiel zur Renaturierung von europaweit bedeutenden Lebensräumen wie Sandlandschaften oder Auen- und Moorwäldern, hat die Landesstiftung 36 Naturschutzprojekte Dritter gefördert.

Der Jahresbericht steht auf der Webseite zum Download bereit oder kann auf Nachfrage zugesendet werden: www.naturschutzfonds.de 


Vergabeleitfaden für private und öffentliche Auftraggeber im Rahmen von ELER-Förderprojekten

Die Verwaltungsbehörde ELER hat einen Vergabe-Leitfaden für private und öffentliche Auftraggeber im Rahmen der ELER-Förderung veröffentlicht.

Der Vergabeleitfaden steht unter folgenden Link zum Download zur Verfügung: https://eler.brandenburg.de/media_fast/4055/Vergabeleitfaden.pdf 


Lagebericht 2019 zur kommunalen Abwasserbeseitigung 

Das Brandenburger Umweltministerium stellt den Lagebericht 2019 zur kommunalen Abwasserbeseitigung ab sofort online über seine Homepage zur Verfügung. Weiterhin hat die Wasserabteilung des Ministeriums einen 100 Seiten umfassenden Leitfaden zur überarbeiteten Richtlinie zur Unterhaltung von Fließgewässern neu vorgelegt. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.636964.de


Maßnahmeprogramm zur Ausweitung des ökologischen Landbaus in Brandenburg 

Die im ökologischen Landbau bewirtschaftete Fläche in Brandenburg wächst Jahr für Jahr: Zuletzt auf 162.653 Hektar, die, bezogen auf die gesamte Agrarfläche, im bundesweiten Vergleich beachtliche 12 Prozent ausmachen. Trotz dieser seit Jahren positiven Entwicklung sollen weitere Anreize geschaffen werden, um auf den wachsenden Bedarf an regionalen Bio-Produkten reagieren zu können. Ein erster Schritt ist das im Agrarministerium in Potsdam mit Landwirten und Verbänden diskutierte „Maßnahmeprogramm zur Unterstützung der ökologischen Produktion im Land Brandenburg“. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.350122.de


Umweltministerium unterstützt klimawirksame Investition auf Brandenburger Deponie 

Das Brandenburger Umweltministerium unterstützt die Stadt Brandenburg bei der klimafreundlichen Entsorgung des Deponiegases auf der Deponie Fohrde mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von rund 92.000 Euro. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.349653.de


Ökolandbaufläche in Brandenburg wächst weiter 

Mit 162.653 Hektar ökologischer Anbaufläche im Jahr 2018 ist nach Information von Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger im Land der bisher höchste Flächenwert erreicht worden. Jeweils im April melden die Länder die Öko-Kontrollfläche an den Bund. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.628033.de


Bund-Länder-Programm zur Dürrehilfe wird für Brandenburgs Bauern aufgestockt 

Brandenburg erhält für den Ausgleich von landwirtschaftlichen Schäden infolge der Trockenheit 2018 weitere 12,93 Millionen Euro aus dem Haushalt des Bundeslandwirtschaftsministerium. Das Land wird nach der Vereinbarung für das Bund-Länder-Programm „Dürrehilfe“ diesen Betrag mit 12,93 Millionen Euro aus Landesmitteln gegenfinanzieren, so dass in Brandenburg in den kommenden Wochen weitere 25,86 Millionen Euro als Schadensausgleich für im Vorjahr erlittene Verluste zur Verfügung gestellt werden können, teilten Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger und Finanzminister Christian Görke in Potsdam mit. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.627702.de


Jahresbericht 2018 der Naturwacht 

Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger hat in Potsdam den Jahresbericht der Naturwacht Brandenburg für 2018 vorgestellt. Schwerpunkte waren die Folgen der extremen Trockenheit für die Tier- und Pflanzenwelt sowie der weitere Ausbau der Bildungsarbeit der Ranger in den 15 Brandenburger Großschutzgebieten. 

Zum Download des Jahresberichtes gelangen Sie über https://naturschutzfonds.de/data/nsf/Dokumente/Jahresbericht/Jahresbericht_2018_NW.pdf


Antragsverfahren auf Agrarförderung 2019 startet 

Ab dem 29. März 2019 können Landwirte ihre Anträge auf Agrarförderung online einreichen. Dann steht der brandenburgische WebClient zur Beantragung der Agrarförderung für die Landwirte zur Verfügung. 

Die Anträge auf Agrarförderung sind bis zum 15. Mai dieses Jahres einzureichen. Maßgeblich ist das Eingangsdatum des unterschriebenen Datenbegleitscheins. Nach dem 15. Mai eingereichte Anträge haben eine Kürzung der Beihilfen zur Folge. Agrarförderanträge, die nach dem 11. Juni 2019 eingehen, gelten als verfristet und werden nicht anerkannt. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.343906.de


Zusätzliches Geld für ländliche Gebiete 

Agrarminister Jörg Vogelsänger hat sich mit Vertretern der 14 lokalen LEADER-Aktionsgruppen über die Umsetzung des GAK-Sonderrahmenplans „Ländliche Entwicklung“ in Brandenburg verständigt. Die Länder erhalten vom Bund ab diesem Jahr über den Sonderrahmenplan „Förderung der ländlichen Entwicklung“ weitere Mittel. Für das Land Brandenburg stehen bis 2021 anteilig zusätzlich rund 77 Millionen Euro zur Verfügung. 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.356300.de


Neue Broschüre: Zwischenbilanz zur EU-Wasserrahmenrichtlinie

Pünktlich zum Weltwassertag ist bundesweit die Broschüre zur Information der Öffentlichkeit über den Stand der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie der EU (WRRL) veröffentlicht worden. Die Umweltminister von Bund und Ländern stellen darin fest, dass bereits erhebliche Anstrengungen zur Erreichung des Ziels des guten Zustands der Gewässer unternommen und sichtbare Erfolge erzielt wurden. 

Die Broschüre finden Sie unter: http://www.lawa.de/Aktuelles.html


Richtlinie zur nachhaltigen Siedlungswasserwirtschaft: Start für Unterstützungsprogramm für Gemeinden und Zweckverbände 

Die Richtlinie des Brandenburger Umweltministeriums über die Gewährung von Zuwendungen an kommunale Aufgabenträger der Siedlungswasserwirtschaft zur Herausbildung nachhaltiger Strukturen (Richtlinie Strukturanpassung) wird im Amtsblatt für Brandenburg veröffentlicht und tritt zum 1. April in Kraft. Ab diesem Termin können bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) Anträge gestellt werden. 

Weitere Informationen finden Sie unter https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.624524.de


Neue Details zum Umsetzungskonzept für Tierschutzplan 

In Brandenburg macht der Tierschutzplan weiter Fortschritte. Das Landwirtschafts- und das Verbraucherschutzministerium haben im Rahmen einer Kabinettssitzung in Cottbus ihr gemeinsames Konzept mit Handlungsschwerpunkten zur weiteren Umsetzung vorgelegt. Laut Agrarressort umfasst das Papier insgesamt 144 Handlungsempfehlungen, die für das nunmehr vorliegende erste Umsetzungskonzept nach Prioritäten, Machbarkeit und Finanzierung geordnet wurden. Für die Bauern wird es viele Vorgaben zur Weiterbildung sowie für einen verpflichtenden Erwerb von Sachkundenachweisen geben. 

Mehr zum Thema bietet die Seite des Tierschutzplans Brandenburg unter: https://mlul.brandenburg.de/info/tierschutzplan


Brandenburgs Bauern sammeln Spenden für Blühmischungen 

Unter dem Motto „Brandenburg blüht auf“ startet der Landesbauernverband Brandenburg in Kooperation mit dem Forum Natur Brandenburg die Blühflächeninitiative 2019. In diesem Jahr wollen die Brandenburger Landwirte ihr Engagement zur Förderung der Artenvielfalt in der Kulturlandschaft noch einmal verstärken. 

Nähere Informationen zu der Aktion finden Sie unter www.forum-natur-brandenburg.de/bluehflaechen 


Artenschutz an der Talsperre: Fischer setzen in Brandenburg Hunderttausende Glasaale aus

In Spremberg haben Angler an der Talsperre im Rahmen des Pilotprojektes „Zur Erhöhung des Aal-Laicherbestandes im Havel-Dahme und Spreeeinzugsgebiet des Landes Brandenburg“ vier Millionen Glasaale, mit einem durchschnittlichen Gewicht von 0,3 Gramm und einer Länge von sechs bis acht Zentimetern, im Einzugsgebiet der Elbe − für die Gewässer des Einzugssystems im Land Brandenburg Havel, Dahme, Spree und deren sich anschließenden Gewässern ausgesetzt. 

Ziel des Besatzes ist die nachhaltige Förderung des Aalbestandes. Der Aalbesatz wird unter anderem aus der Fischereiabgabe und aus Förderprogrammen der Europäischen Union und des Landes Brandenburg finanziert. 

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.rbb24.de/studiocottbus/panorama/2019/02/glasaale-talsperre-spremberg-brandenburg-ausgewildert.html


Ökologischer Landbau in Brandenburg 

Am Freitag (15. Februar) besucht Brandenburgs Agrar- und Umweltstaatssekretärin Carolin Schilde auf dem Nürnberger Messegelände den Gemeinschaftsstand des Landes auf der Biofach, der wichtigsten Leitmesse für den Bio-Fachhandel. Brandenburg wächst beim ökologischen Landbau enorm. Mit Beginn des Jahres 2019 haben insgesamt 68 Ökobetriebe eine Fläche von über 11.950 Hektar neu im Förderprogramm Ökologischer Landbau beantragt. In der aktuellen Förderperiode sind im Agrarhaushalt des Landes über 188 Millionen Euro für die Förderung des ökologischen Landbaus geplant. Davon sind zirka 141 Millionen Euro EU-Mittel und 47 Millionen Euro Landesmittel. 

Weitere Informationen finden Sie unter https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.621628.de


Waldbewirtschaftung und Flächenentwicklung 

Das Landeswaldgesetz verpflichtet Waldeigentümer zu einer nachhaltigen Bewirtschaftung. Der vom Landesbetrieb Forst Brandenburg (LFB) betreute Landeswald soll hierbei eine Vorbildfunktion einnehmen. Dies ergibt sich zum einen aus dem Paragraphen 26 des Landeswaldgesetzes und ist zum anderen durch die „Waldvision 2030“ untersetzt. So ist der Landeswald vollflächig nach dem PEFC- und in geringen Teilen auch nach dem FSC-Standard zertifiziert. 

Weitere Informationen finden Sie unter https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.621754.de


Grüne Berufe weiterhin gefragt 

Entgegen dem demographischen Trend sind die Zahlen in den Ausbildungsberufen der Landwirtschaft ("Grüne Berufe") weitgehend stabil. Im laufenden Ausbildungsjahr 2018/2019 wurden bislang bundesweit insgesamt 13.465 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Das waren lediglich 237 Neuverträge (1,7 Prozent) weniger als im Vorjahr. 

Der Ausbildungsberuf "Landwirt/in" hat sich mit bundesweit 4.068 Neuverträgen (minus 3,6 Prozent) leicht rückläufig entwickelt. Zahlenmäßig vorn bleibt der Beruf "Gärtner/in" mit 5.309 Neuverträgen (plus 0,7 Prozent). Steigende Ausbildungszahlen verzeichnen auch die Berufe Pferdewirt/in mit 788 Neuverträgen (plus 3,8 Prozent) und der 2013 neu geschaffene Beruf Pflanzentechnologe/-technologin mit 49 Neuverträgen (plus 6,5 Prozent). 

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.bauernverband.de/gruene-berufe-weiterhin-gefragt


Fachkräfte für die Zukunft der brandenburgischen Landwirtschaft sichern

Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger hat auf die in den kommenden Jahren unabweisbar notwendigen Anstrengungen hingewiesen, „um junge Menschen für eine landwirtschaftliche Ausbildung zu begeistern und bedarfsgerechte Ausbildungsstrukturen zur Verfügung zu stellen. Dazu müssen auch Erwerbstätige aus anderen Branchen und Regionen für eine Tätigkeit in der Landwirtschaft gewonnen werden.“ Der Minister äußerte sich im Brandenburger Landtag zum Tagesordnungspunkt „Fachkräfte für die Zukunft der brandenburgischen Landwirtschaft sichern“. Eine vom Brandenburger Agrar- und dem Arbeitsministerium initiierte Studie unter dem Titel "Fachkräftebedarf in der Landwirtschaft im Land Brandenburg bis 2030" wurde am 29. November vergangenen Jahres in Potsdam vorgestellt. 

Die Studie ist im Internet nachzulesen unter https://mlul.brandenburg.de/cms/media.php/lbm1.a.3310.de/Fachkraeftestudie-Landwirtschaft2030.pdf


Auslobung Brandenburger Naturschutzpreis

Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg lobt zum zwölften Mal den Brandenburger Naturschutzpreis aus. Bis zum 26. April 2019 können Vorschläge oder Bewerbungen bei der Geschäftsstelle der Stiftung eingereicht werden. 

Weitere Informationen finden Sie unter https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.620952.de


Frühjahrsschulungen der Waldbauernschule Brandenburg 

Der Termin für die erste Frühjahrsschulung der Waldbauernschule Brandenburg naht. Die Veranstaltungen werden durch das Forstministerium aus dem EU-Agrarfonds ELER, konkret über die Bildungsrichtlinie, gefördert. Der Landesbetrieb Forst Brandenburg hat eine Kooperationsvereinbarung mit der Waldbauernschule. 

Weitere Informationen finden Sie unter https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.342143.de


Bericht von der Internationalen Grünen Woche 2019: 12. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung

Unter dem Motto „Ländliche Entwicklung – Gemeinsame Aufgabe für Staat und Gesellschaft" wurden auf den Begleitveranstaltungen am 23. und 24. Januar 2019 im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin beleuchtet, welchen Beitrag alle Beteiligten leisten können und müssen, damit ländliche Regionen gut aufgestellt in die Zukunft blicken können. 

Die KBSplus nahm im Rahmen des 12. Zukunftsforums Ländliche Entwicklung an zwei Fachveranstaltungen teil. 

Eine Zusammenfassung der Begleitveranstaltungen finden Sie hier: 


Mehr Geld für Waldbrandprävention 

Extreme Trockenheit und munitionsbelastete Flächen ließen 2018 den Brandenburger Wald immer wieder brennen. Um bei der Waldbrandvorbeugung noch höhere Anreize für die Waldbesitzer zu schaffen, hat das Landwirtschaftsministerium die Fördersätze zur Vorbeugung von Waldbrandschäden angehoben und dazu eine überarbeitete Förderrichtlinie veröffentlicht. 

Mehr Informationen finden Sie unter https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.204081.de


Projekt zur Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen in Natura 2000-Gebieten 

Zum Jahresbeginn nimmt ein Projekt Fahrt auf, mit dem die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg landesweit die Umsetzung konkreter Naturschutzmaßnahmen initiieren und unterstützen möchte. Das Projekt „Unser Naturerbe schützen - Zusammen für Natura 2000 in Brandenburg“ hat zum Ziel, in den nächsten vier Jahren gemeinsam mit regionalen Akteuren ausgewählte Naturschutz-Maßnahmen abzustimmen und zu realisieren. Das Projekt der Stiftung setzt genau da an, wo die Managementplanung für Natura 2000 endet. 

Weitere Informationen finden Sie unter https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.619997.de


Brandenburgs Agrar- und Ernährungswirtschaft in Zahlen 

Auch in diesem Jahr präsentiert sich das Land Brandenburg auf der Internationalen Grünen Woche mit seinem Landesauftritt in der Halle 21a. Zum nun mehr 21. Mal treffen sich dort Brandenburger Unternehmen mit rund 80 Ausstellern und präsentieren die Vielfalt der Brandenburger Ernährungswirtschaft. Auf ihre Leistungen können Brandenburgs „Grüne Branchen“ stolz sein, gerade auch nach dem Dürrejahr 2018, das nicht nur für Ackerbauer, sondern auch für viele Tierhalter erhebliche wirtschaftliche Einbußen bedeutet hat. 

Nähere Informationen finden Sie unter https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.619819.de


Gute Luftqualität in Brandenburg 

Die Luftqualität in Brandenburg hat sich auch im zurückliegenden Jahr weiter verbessert. Das zeigen die jetzt vom Landesamt für Umwelt ausgewerteten Daten des Landesmessnetzes. Das zweite Jahr in Folge hat es landesweit keine Überschreitungen der gesetzlich festgelegten Luftqualitätswerte gegeben.

Weitere Informationen finden Sie unter https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.347668.de


Förderrichtlinie erweitert: Land unterstützt Waldpflegeverträge

Die Unterstützung forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse ist ein Schwerpunkt in der Forstpolitik des Landes. Brandenburgs Agrar- und Umweltministerium hat die Richtlinie Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse überarbeitet und um einen weiteren Fördertatbestand - die Waldpflegeverträge - ergänzt. Damit sollen forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse bei der ordnungsgemäßen Verwaltung und Bewirtschaftung von Flächen unterstützt werden. 

Weitere Informationen zur Förderung und die neue Richtlinie finden Sie unter https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.618571.de


Flächenzuwachs im ökologischen Landbau

Die positive Entwicklung des ökologischen Landbaus im Land Brandenburg in der aktuellen EU-Förderperiode setzt sich fort. Seit Beginn der aktuellen EU-Förderperiode im Jahr 2014 hat sich die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Brandenburg von 134.763 Hektar auf 155.431 Hektar im Jahr 2017 entwickelt. Das ist ein Anstieg von insgesamt 20.668 Hektar. Für 2018 wurden 8.000 Hektar neu im Förderprogramm ökologischer Landbau beantragt. 

Nähere Informationen finden Sie unter https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.343149.de


Umsetzung der Europäischen Wasserrrahmenrichtlinie in Brandenburg 

Für die Flussgebietseinheiten Elbe und Oder besteht vom 22. Dezember bis 22. Juni die Möglichkeit, zum Zeitplan und Arbeitsprogramm für den dritten Europäischen Wasserrahmenrichtlinien (WRRL)-Bewirtschaftungszeitraum Stellung zu nehmen. Damit beginnt die Vorbereitung der Überprüfung und Aktualisierung der Gewässer-Bewirtschaftungspläne bis zu ihrer Veröffentlichung Ende 2021. 

Die Information, Anhörung und Beteiligung der Öffentlichkeit ist ein verbindlicher Bestandteil der WRRL. Wie im ersten und zweiten ist auch für den dritten Bewirtschaftungszeitraum 2021 - 2027 ein dreistufiges Anhörungsverfahren vorgesehen, an dem sich Verbände, Vereine, Körperschaften, Firmen, sonstige Einrichtungen und alle Interessierten aktiv beteiligen können. 

Weitere Informationen finden Sie unter https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.618310.de


Ausgleichszulage in benachteiligten Gebieten für 2018 wird pünktlich Mitte Dezember ausgezahlt

Brandenburg fördert die Ausgleichszulage in den benachteiligten Gebieten im Jahr 2018 erstmals auf der Grundlage einer neuen Kulisse. Der Umfang der Förderung beträgt 25,75 Millionen Euro und bezieht sich auf 1,03 Millionen Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche. Der Ausgleich je Hektar beträgt 25 Euro Für das abgelaufene Jahr fördert das Brandenburger Agrarministerium insgesamt 4.115 Landwirtschaftsbetriebe mit dieser Ausgleichszulage. 

Weitere Informationen finden Sie unter https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.617426.de


Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel in der Landwirtschaft in Brandenburg 

Zu der unter Federführung des Agrar- und Umweltministeriums beantworteten Anfrage im brandenburgischen Landtag „Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel in der Landwirtschaft in Brandenburg“ (Große Anfrage 33) hat Minister Jörg Vogelsänger am 16.11.2018 für die Landesregierung Stellung genommen. 

Weitere Informationen sowie die Stellungnahme finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.613906.de


Antragstellung für Bund-Länder-Programm zur Bewältigung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Dürre abgeschlossen 

Die Antragstellung für das Bund-Länder-Programm zur Bewältigung der wirtschaftlichen Schäden infolge der Trockenheit 2018 in der Brandenburger Landwirtschaft ist abgeschlossen. 

Mit Ablauf der verlängerten Antragsfrist am 7. Dezember sind derzeit bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg als Bewilligungsbehörde 770 Anträge eingegangen. Die Höhe der beantragten Beihilfe in Form eines Zuschusses beträgt 93,5 Millionen Euro. 

Gegenwärtig erfolgt die Kontrolle der vorliegenden Anträge.


Frauen in der Dorfentwicklung 

In der laufenden siebenjährigen EU-Förderperiode unterstützt Brandenburg Projekte in Dörfern über den Agrarfonds ELER. Das wichtigste Programm für die Ländliche Entwicklung ist unter dem Kurznamen LEADER landesweit bekannt. Gerade LEADER ermöglicht es, unter Einbeziehung der lokalen Akteure den Einsatz von Fördermitteln bürger- und ortsnah in kleineren Projekten zu steuern. Erstmals liegt nun auch eine Auswertung vor, die die Wirkung von LEADER nach Geschlechtern differenziert. 

Weitere Informationen finden Sie unter https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.615232.de


Neue Regelung in Kraft gesetzt: Für Investitionen im Rahmen der ELER-Förderung zukünftig auch Kosten für Vergabe förderfähig 

Wichtigstes Förderinstrument im Agrar- und Umweltbereich ist der EU-Agrarfonds ELER. Zu den ELER-Programmen, die in Brandenburg angeboten werden, gehören insbesondere die Förderrichtlinien im Bereich der Ländlichen Entwicklung. Für Investitionsvorhaben, die über den ELER gefördert werden, können ab sofort auch finanzielle Unterstützungen für die Durchführung von Vergabeverfahren beantragt werden. Dies regelt ein Erlass der für Brandenburg und Berlin zuständigen ELER-Verwaltungsbehörde, die unter dem Dach des Brandenburger Agrar- und Umweltministeriums arbeitet. 

Weitere Informationen finden Sie unter https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.614979.de


Bund-Länder-Programm zur Dürrehilfe: Brandenburger Agrarministerium verlängert Antragsfrist für Landwirte

Das Brandenburger Agrarministerium hat die Antragsfrist für das Bund-Länder-Programm „Dürrehilfe“ um eine Woche verlängert. Das Antragsverfahren endet nunmehr am Freitag, den 7. Dezember 2018. Bis dahin müssen Landwirtschaftsbetriebe ihre Unterlagen bei der Bewilligungsbehörde, der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), eingereicht haben. Der Bund hat sich für ein Verfahren entschieden, das, insbesondere wenn es um juristische Personen wie die Anteilseigner der Agrargenossenschaften geht, große Anforderungen stellt. Der hohe Zeitdruck ergibt sich daraus, dass der Bund seine Mittel nur 2018 zur Verfügung stellt. 

Über das Internetportal der Investitionsbank des Landes Brandenburg können die Antragsformulare für das Bund-Länder-Programm ausgefüllt werden https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.610992.de


Fachkräftebedarf in Brandenburgs Landwirtschaft 

Nach den Worten von Brandenburgs Agrarstaatssekretärin Carolin Schilde unterstreicht die am 29.11.2018 in Potsdam vorgestellte Studie „Fachkräftebedarf in der Landwirtschaft im Land Brandenburg bis 2030“ den großen Handlungsbedarf in diesem Bereich. Gemeinsam mit dem Brandenburger Arbeitsministerium hat das Agrar- und Umweltministerium Ende letzten Jahres eine Studie zur Fachkräftesituation und zu den künftigen Fachkräftebedarfen in der Landwirtschaft in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse liegen nun vor und wurden heute im Rahmen des Abschlussworkshops vom Institut für Sozialökonomische Strukturanalysen (SÖSTRA) GmbH präsentiert. 

Die Studie unter https://mlul.brandenburg.de/cms/media.php/lbm1.a.3310.de/Fachkraeftestudie-Landwirtschaft2030.pdf


Hinweise zum KULAP-Antrag 2019

Ab sofort ist für die Länder Brandenburg und Berlin die Antragstellung nach dem Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) möglich. Bei den meisten KULAP-Programmen konnten die Ziele des Entwicklungsplans, der bis zum Ende der EU-Förderperiode im Jahr 2020 ausgerichtet ist, bereits erreicht werden. Eine Neuantragstellung ab dem Jahr 2019 ist daher ausschließlich für die Förderprogramme Ökologischer Landbau und Moor schonende Stauhaltung möglich. Neben Neuanträgen können für die genannten Förderprogramme auch Erweiterungs- und Ersetzungsanträge, Änderungsanträge, Übernahmeanträge und Anträge auf Fördernehmerwechsel gestellt werden. 

Für alle anderen KULAP-Förderprogramme sind noch Änderungsanträge, Übernahmeanträge und Anträge auf Fördernehmerwechsel möglich. 

Wichtige Informationen zur KULAP-Antragstellung, wie den Zugang zum elektronischen Antragsportal WebClient und die Hinweisbroschüre zur Antragstellung sind unter dem Link abrufbar: https://lelf.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.239967.de?highlight=agrarantrag

Darüber hinaus können sich Antragsteller bei der Technischen Hotline Hilfe holen. Diese ist vom 26. November bis 12. Dezember wochentags von 9 bis 15 Uhr unter der Rufnummer 0395/ 563 01 01 oder per Mail erreichbar. Die Adresse lautet: hotline_bb.profilnet@data-experts.de.

Die KULAP-Anträge 2019 sollten bis zum 14. Dezember im zuständigen Amt für Landwirtschaft (Bewilligungsbehörde) eingereicht werden.


Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel in der Landwirtschaft in Brandenburg

Zu der unter Federführung des Agrar- und Umweltministeriums beantworteten Anfrage im brandenburgischen Landtag „Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel in der Landwirtschaft in Brandenburg“ (Große Anfrage 33) hat Minister Jörg Vogelsänger am 16.11.2018 für die Landesregierung Stellung genommen. 

Weitere Informationen sowie die Stellungnahme finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.613906.de


Bund-Länder-Hilfsprogramm Dürre 2018: Antragsstart für Brandenburger Landwirte 

Agrarminister Jörg Vogelsänger hat am 24.10.2018 bei einem Treffen mit Vertretern der bäuerlichen Berufsverbände und der Landkreise zum Antragsstart für das Programm „Dürrehilfe“ in Brandenburg und in Berlin informiert. Nachdem das Land bereits eine Reihe von Unterstützungen auf den Weg gebracht hat, die die Liquidität in den von der Trockenheit geschädigten Betrieben verbessern sollen, können seit dem 26.10.2018 über das Internetportal der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) die Antragsformulare für das Bund-Länder-Programm ausgefüllt werden. Es werden 46 Millionen Euro zum Schadensausgleich zur Verfügung gestellt. Anträge können bis zum 30.11.2018 bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg gestellt werden. 

Weitere Informationen finden Sie unter https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.612353.de


Fachgespräch zur Umsetzung der Natura 2000 und Sicherung der FFH-Gebiete in Brandenburg

Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger informierte am 17.10.2018 im Rahmen eines Fachgesprächs im Landtag über die Umsetzung der Natura 2000 sowie die damit verbundene Sicherung der FFH-Gebiete in Brandenburg.

Für Brandenburg wurden seinerzeit 607 solcher besonders schützenswerten Gebiete als FFH-Gebiete (gemäß der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie) an die EU gemeldet, die zusammen mit 27 Vogelschutzgebieten rund 26 Prozent der Landesfläche ausmachen. Die rechtliche Sicherung dieser Gebiete auf nationaler Ebene soll noch 2018 abgeschlossen werden.

Bis Ende 2020 erfolgt die Managementplanung, die von einer breiten Öffentlichkeitsarbeit sowie einer Einbeziehung der Landnutzer und Eigentümer begleitet wird. Dafür müssen bis 2020 noch 195 Managementpläne erarbeitet werden. Managementpläne legen fest, durch welche Maßnahmen die Schutzziele zu erreichen sind.

Ein wichtiges Mittel zur Umsetzung konkreter Maßnahmen ist der Vertragsnaturschutz in FFH-Gebieten. Dafür werden die Mittel 2019 auf 3,6 Millionen Euro erhöht. Auch im Wald soll zukünftig Vertragsnaturschutz möglich sein. Brandenburg setzt sich dafür ein, dass noch in diesem Jahr der GAK-Rahmenplan geändert und damit der Weg für eine Förderung in den Ländern eröffnet wird.

Die Dokumentation zum Fachgespräch finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/cms/media.php/lbm1.a.3310.de/umsetzung_natura2000_bb.pdf 


Neue Förderrichtlinie zum LEADER-Programm 

Am 1. Oktober 2018 trat eine neue Förderrichtlinie zum LEADER-Programm in Kraft. Mit LEADER-Mitteln wird die nachhaltige Entwicklung der ländlichen Räume Brandenburgs unterstützt. Im Fokus stehen dabei die Schaffung von Einkommens- und Beschäftigungsmöglichkeiten sowie die Verbesserung der Attraktivität und Lebensqualität im ländlichen Raum. 

Die Neufassung der Richtlinie ermöglicht Interessierten über das Angebot des Europäischen Landwirtschaftsfonds hinaus einen vereinfachten Zugang zu den Förderangeboten der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK). 

Das Dokument finden Sie unter: https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.345743.de


Förderung von Beratungsdienstleistungen: Tierwohl und Klimawandel im Fokus 

Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger hat eine neue Richtlinie zur Förderung von Beratungsdienstleistungen in Kraft gesetzt. Diese soll landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Unternehmen zu Gute kommen. Es ist die erste Richtlinie zur Förderung der Beratung landwirtschaftlicher und gartenbaulicher Betriebe. Dafür stehen insgesamt 400.000 Euro zur Verfügung. 

Die Pressemitteilung finden Sie unter https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.609966.de 


Erhöhung der De-minimis-Beihilfe geplant

Die EU-Kommission will die Bagatellgrenze für nationale Beihilfen von 15.000 Euro auf 25.000 Euro pro Betrieb und Jahr anheben. Die Kommission will das Limit für drei Jahre erhöhen. Die Anhebung wird voraussichtlich im Sommer von der Brüsseler Behörde nach Anhörung der Mitgliedstaaten beschlossen. Mit der geplanten Anhebung der De-minimis-Beihilfe kommt die Kommission auch Forderungen aus Deutschland nach. Die Agrarministerkonferenz (AMK) hatte die Europäische Union im vergangenen Herbst aufgefordert, die De-minimis-Beihilfen auf 30.000 Euro zu erhöhen.

https://www.agrarheute.com/politik/eu-kommission-will-bagatellgrenze-fuer-beihilfen-anheben-543092


Aufruf zur nächsten Antragsrunde – RL Natürliches Erbe und Umweltbewusstsein (ELER)

Vom 1. Februar bis 31. März 2018 können Anträge vollständig und formgebunden bei der ILB als zuständige Bewilligungsbehörde eingereicht werden (bitte in zweifacher Ausfertigung). In dieser Antragsrunde werden nur Maßnahmen gemäß Ziffer D.1.4 dieser Richtlinie - nichtproduktiver investiver Naturschutz gemäß GAK-Rahmenplan - gefördert. Es können nur Maßnahmen bewilligt werden, die im Jahr 2018 kassenwirksam werden.

Stehen weitere Haushaltsmittel zur Verfügung, können weitere Antragstermine festgelegt und veröffentlicht werden.

Zu jedem Vorhaben wird eine fachliche Stellungnahme des LfU von der ILB angefordert. Es wird daher empfohlen, das LfU vor Antragstellung zu konsultieren. Bitte beachten Sie das abweichende Anforderungs- und Auszahlungsverfahren (gemäß Ziffer 7.3 Richtlinie) für Maßnahmen nach Ziffer D.1.4 (GAK).

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.ilb.de/de/wirtschaft/zuschuesse/natuerliches-erbe-und-umweltbewusstsein/


Treffen der ostdeutschen Agrarminister mit den Präsidenten der Bauernverbände der ostdeutschen Länder

Am Vorabend der Eröffnung der Internationalen Grünen Woche und der Sonderagrarministerkonferenz in Berlin haben sich am 17.01.2018 die Agrarministerinnen und Agrarminister der fünf ostdeutschen Bundesländer mit den Präsidenten der Landesbauernverbände aus Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg getroffen. Im Mittelpunkt der Beratung stand die weitere Ausgestaltung der Gemeinsamen Europäische Agrarpolitik (GAP). Gemeinsames Signal aus den fünf Bundesländern ist, das am 13. November 2017 in Potsdam verabschiedete Zehn-Thesen-Papier der ostdeutschen Agrarminister zur Grundlage der weiteren Diskussion zu machen.

Für die Diskussionen zur Weiterentwicklung der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik sehen die ostdeutschen Länder und die Landesbauernverbände neun Schwerpunkte, die Sie unter http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.546851.de einsehen können. 


4. EIP-Aufruf

Das MLUL startet über die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) einen vierten Aufruf im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP). Bis zum 15. März 2018 wird es noch einmal möglich sein, weitere Projekte zur Förderung bei der ILB einzureichen. Dafür sind 4 Millionen Euro Fördermittel vorgesehen (davon ELER: 3,2 Millionen Euro).

Die zur Förderung eingereichten Projekte müssen sich auf praxisrelevante Probleme der Land- und Forstwirtschaft oder des Gartenbaus beziehen. Die Problemlösung ist im Rahmen einer Zusammenarbeit von Praktikern, Wissenschaftler, Beratern und anderen Akteuren in Operationellen Gruppen zu erarbeiten. Besonders wichtig ist, dass die Nutzung der gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse in der Praxis gesichert wird.

Antragsteller mit innovativen Projektideen sollten sich rechtzeitig an den Innovationsdienstleister, die gsub wenden, Telefon: 030/ 28 40 93 30. Eine Erstberatung ist für die Antragsteller verpflichtend.

Weitere Informationen zum EIP-Programm, eine Beschreibung der bereits bewilligten Projekte, die Zusammensetzung der Operationellen Gruppen und erste Ergebnisse bietet die Internetseite: www.eip-agri.brandenburg.de

Die Pressemitteilung finden Sie unter http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.541812.de


Chancen und Vorteile einer Forstbetriebsgemeinschaft

In der Prignitz haben sich zahlreiche Kleinwaldbesitzer zur Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Karthane zusammengeschlossen. Die FBG-Fläche mit etwa 1.968 Hektar verteilt sich in Streulagen in der Region um Bad Wilsnack. Die Vorteile für die rund 100 Mitglieder des Vereins sind vielfältig. So kann der Holzverkauf besser organisiert werden, aber auch Förderanträge werden gemeinschaftlich gestellt. Beispielsweise wurde ein Förderantrag auf Kulturpflege für 17 Hektar Wald gestellt, dessen Fläche sich auf 13 Mitglieder verteilt.

http://www.eler.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.538191.de


Treffen der ostdeutschen Agrarminister in Potsdam zur GAP nach 2020

Die Agrarminister der fünf neuen Bundesländer haben sich am 13.11.2017 auf zehn Thesen zur Ausgestaltung der Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik nach 2020 verständigt.

Weitere Informationen unter http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.318347.de


Vorträge der ELER-Jahrestagung 2017

Am 25. September 2017 fand in der Kulturscheune Paretz die ELER-Jahrestagung statt. Besprochen wurden auch die Herausforderungen der aktuellen Förderperiode sowie der Stand der Vorbereitungen für die kommende Förderperiode ab 2021.

Sämtliche Vortragsfolien finden Sie online unter http://www.eler.brandenburg.de/sixcms/detail.php/832237


Neue Antragsfrist für die Richtlinie Natürliches Erbe und Umweltbewusstsein im Land Brandenburg und Berlin

Anträge sind vollständig und formgebunden ab dem 1. September bis zum 31. Oktober 2017 an die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) als zuständige Bewilligungsbehörde zu richten.

Weitere Informationen und Formulare unter https://www.ilb.de/de/wirtschaft/zuschuesse/natuerliches_erbe_und_umweltbewusstsein/index.html#meldung-66690 und http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.309533.de


Sechs neue Brandenburger EIP-Projekte bewilligt

Am 06. September 2017 wurden in der dritten Runde sechs weitere Projekte in der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP-AGRI) bewilligt. Bisher werden 20 Brandenburger Projekte im Rahmen von EIP-AGRI gefördert. Dabei sind 81 Agrarbetriebe in die Projekte eingebunden. Weiterhin sind 30 Wissenschaftler aus 15 Einrichtungen, 20 Firmen aus dem Bereich Landtechnik und 14 Vertreter aus insgesamt 11 Verbänden und Vereinen sowie 11 Berater beteiligt. Die unterschiedlichen Akteure arbeiten in Operationellen Gruppen zusammen und widmen sich gemeinsam der Lösung der jeweiligen Projektaufgabe. Die bewilligten Projekte beziehen sich zu 24 Prozent auf Probleme im Acker- und Pflanzenbau, zu 28 Prozent auf Tierhaltungsfragen, zu 32 Prozent auf Fragestellungen im Gartenbau und zu 16 Prozent auf Lösungen im Rahmen von Wertschöpfungsketten.

Fördermittel stehen voraussichtlich auch für einen vierten Aufruf zum 15. März 2018 zur Verfügung. Interessierte Antragsteller mit innovativen Projektideen können sich rechtzeitig an den Innovationsdienstleister gsub (Telefon: 030/ 28 40 93 30) wenden.

http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.304075.de


30.08.2017

Durchführungsbericht 2016 und Bürgerinformation veröffentlicht

Die ELER-Verwaltungsbehörde hat den Jährlichen Durchführungsbericht 2016 samt Finanz- und Monitoring-Anhang sowie die dazu gehörige Bürgerinformation auf ihrer Website veröffentlicht. Die Dokumente sind unter http://www.eler.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.211793.de abrufbar.


 

01.08.2017

Forstliche Förderrichtlinie überarbeitet: Weniger Bürokratie, mehr Fördermöglichkeiten

Mit der nun vorliegenden Neufassung der Forstrichtlinie des Forstministeriums Brandenburg ist die finanzielle Förderung der Pflege jüngerer Waldbestände wieder möglich. Zudem wurde die mögliche Stundenzahl für geförderte forstliche Beratung der Waldbesitzer und der forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse heraufgesetzt. Die Festbetragstabelle und die Abrechnung der durchgeführten Maßnahmen wurden vereinfacht. Mit der Novellierung der Richtlinie wurden auch die Antragsformulare überarbeitet. Diese sind ab sofort für die Neubeantragung zu nutzen. Als Antragstermin ist der 1. September 2017 festgelegt.

Weitere Informationen unter http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.304095.de


07.07.2017

Konsultationsergebnisse zur Vereinfachung der GAP

Über 322 000 Beiträge sind bei der Europäischen Kommission im Rahmen einer öffentlichen Konsultation zur Modernisierung und Vereinfachung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) vom 2. Februar bis zum 2. Mai 2017 eingegangen. Der weitaus größte Teil der Teilnehmer (90 %) stellt fest, dass die Verwaltung der Agrarpolitik auf europäischer Ebene einen echten Mehrwert bringt und, dass die Landwirtschaft gemeinsame Aufgaben wie den Umweltschutz (85 %) sowie die Bekämpfung des Klimawandels (73 %) wirksamer meistern kann. Ferner zeigen die Ergebnisse eindeutig, dass sich sowohl die Bürger als auch die Landwirte eine einfachere und weniger bürokratische Gestaltung der zukünftigen GAP wünschen, um diesen Aufgaben besser gerecht zu werden.

Die Beiträge kamen überwiegend aus Deutschland (46%), gefolgt von Frankreich (13%) und Italien (12%).

http://europa.eu/rapid/press-release_IP-17-1939_de.htm 

https://ec.europa.eu/agriculture/sites/agriculture/files/consultations/cap-modernising/factual_report_public_consultation_modernising_and_simplifying_the_cap_final.pdf 


14.07.2017

Agrarförderung in Brandenburg zum Schutz und Erhalt der Umwelt auf Rekordwert

Im Dreiklang der Fördermaßnahmen ist der ökologische Landbau eine feste Größe und wird mit rund 24,7 Millionen Euro unterstützt. Rund 17,8 Millionen Euro fließen in die Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen und weitere 3,8 Millionen Euro werden für den Ausgleich von Nutzungseinschränkungen in den Natura 2000-Gebieten gezahlt.

Die komplette Pressemitteilung finden Sie unter http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.304117.de 


20.06.2017

7. Landesgartenschau 2022

Die Landesregierung hat den Weg freigemacht für die Ausrichtung einer 7. Brandenburger Landesgartenschau im Jahr 2022 (LAGA 2022). Einem vierjährigen Rhythmus zur Ausrichtung einer LAGA folgend, wäre der reguläre Termin das Jahr 2023. Die vorzeitige Ausrichtung wurde vor dem Hintergrund der dann endenden, aktuellen EU-Förderperiode beschlossen:

Agrarminister Vogelsänger: „Da die finanzielle Unterstützung der LAGA aber im Rahmen der EU-Fördermittel erfolgt, ist dieser Zeitpunkt ungünstig. Die laufende Förderperiode endet 2020, das heißt, bis dahin müssen aus dem für Brandenburg verfügbaren EU-Budget die Bewilligungen erfolgt sein. Jeder Übergang in eine neue EU-Förderperiode ist mit Unwägbarkeiten verbunden. Gerade aber auch mit Blick auf Diskussionen über notwendige Reformen in der Europäischen Union und den Brexit sind sie besonders groß. Eine Planung einer Landesgartenschau in der nächsten EU-Förderperiode könnte dazu führen, dass wir erst 2028 eine Durchführung realisieren könnten. Die mit großem Engagement ausgearbeiteten Konzepte, die Beelitz und Spremberg bereits für 2019 vorgelegt hatten, sind aus unserer Sicht auch eine gute Grundlage, um eine erfolgreiche 7. Brandenburger Landesgartenschau ausrichten zu können.“

Weitere Informationen unter http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.304161.de


05.05.2017

88. Umweltministerkonferenz

Als Gastgeber des Vorsitzlands hatte der Brandenburgische Umweltminister Jörg Vogelsänger die Chefs der Umweltressorts der Länder und des Bundes am 4. und 5. Mai in den Landkreis Oder-Spree eingeladen. Die Minister hatten knapp 40 Tageordnungspunkte zu behandeln, darunter Biber und Wolf sowie Straßenverkehr und Energieeffizienz. Weitere Informationen unter http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.304258.de


05.05.2017

Förderstart der Richtlinie zur Zusammenarbeit

Ab sofort können Anträge auf Gewährung einer Zuwendung nach der Richtlinie „Förderung der Zusammenarbeit für die Implementierung und Verbreitung einer ressourcen-, klimaschonenden und klimaresistenten Landnutzung sowie einer nachhaltigen Betriebsführung“ bei der Bewilligungsstelle Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) eingereicht werden. Die Anträge sind  gemäß IV.1. der Richtlinie bis zum 23. Juni 2017 bei der ILB einzureichen.

Zu beachten ist, dass spätestens bis zum 2. Juni 2017 (3 Wochen vor Abgabefrist bei der ILB), die Anträge zur Vorprüfung an das MLUL Referat 51, Sabine Schneider (Telefon-Nr.: 0331-866-7037, E-Mail: Sabine.Schneider@MLUL.Brandenburg.de) zu senden sind.

Für  Antragstellungen im Rahmen dieses Aufrufes  stehen insgesamt Haushaltsmittel in Höhe von 3,75 Mio. € zur Verfügung, davon für den Teil A der Richtlinie 1,35 Mio. € und für den Teil B 2,4 Mio. €.

Weitere Informationen unter http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.488636.de


04.05.2017

EU-Umfrage zur Agrarreform 2020 brachte 320.000 Eingaben

Von 2. Februar bis 2. Mai 2017 hatten Einzelpersonen und Organisationen Zeit, einen Fragebogen im Internet über die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) auszufüllen. Den Inhalt hat die Generaldirektion für Landwirtschaft in Brüssel mit dem Ablauf der Frist noch nicht ausgewertet. Das soll auf einer Konferenz am 7. Juli 2017 in Brüssel geschehen, meldet aiz.info.

Dafür gibt die EU-Kommission schon mal ein paar statistische Zahlen bekannt. Von den 320.000 Antworten kamen 46% aus Deutschland, 13% aus Frankreich, 12% aus Italien, 8% aus Spanien, 6% aus Belgien und 2% aus Österreich. Die osteuropäischen EU-Mitgliedstaaten haben sich dagegen kaum beteiligt. Auch die Resonanz aus dem Vereinigten Königreich ist mit einem Anteil von 0,6% an den Eingaben gering.

Bei 97% der Antworten handelt es sich nach Auskunft der EU-Kommission um einzelne Personen und bei 3% um Organisationen. Die EU-Kommission vermutet, dass ein erheblicher Teil der Antworten auf organisierte Kampagnen zurückgeht und der überwiegende Teil der Rückmeldungen nicht von Landwirten stammt, so aiz.

Quelle: Topagrar.com https://www.topagrar.com/news/Home-top-News-EU-Umfrage-zur-Agrarreform-2020-brachte-320-000-Eingaben-8170381.html


Richtlinie zur Zusammenarbeit veröffentlicht

Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger unterzeichnete am 27.02.2017 die Richtlinie für die Förderung der konzeptionellen Zusammenarbeit für eine markt- und standortangepasste Landbewirtschaftung (Teil A) sowie die Förderung der Zusammenarbeit für die Implementierung und Verbreitung einer ressourcen-, klimaschonenden und klimaresistenten Landnutzung sowie einer nachhaltigen Betriebsführung (Teil B). Diese Richtlinie trat zum 01.03.2017 in Kraft und gilt für Teil A bis zum 31. Dezember 2018 und für Teil B bis zum 31. Dezember 2020.

Informationen zu Teil A finden Sie unter http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.488644.de

Informationen zu Teil B finden Sie unter http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.488636.de


Konsultation über die Modernisierung und Vereinfachung der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)

Bis zum 2. Mai 2017 sind Landwirte, Bürger, Organisationen und alle anderen Interessierten aufgerufen, ihre Meinung zur Zukunft der europäischen Landwirtschaftspolitik zu äußern. Die Ergebnisse der öffentlichen Konsultation werden im Internet veröffentlicht und im Juli 2017 von Kommissar Hogan auf einer Konferenz in Brüssel vorgestellt.

Weitere Informationen finden Sie unter https://ec.europa.eu/agriculture/consultations/cap-modernising/2017_de


10. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2017/2018

Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger und der Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds Brandenburg, Karl-Ludwig Böttcher, werden am 15. Februar dazu aufrufen, sich aktiv am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ zu beteiligen. Sie werden die Wettbewerbskriterien und die Zeitschiene bis zum Bundeswettbewerb darlegen sowie das neue Logo vorstellen. Im Mittelpunkt des diesjährigen Wettbewerbs steht insbesondere das bürgerschaftliches Engagement, um Ehrenamt, um das Zusammenleben der Generationen. Weitere Informationen unter: http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.304317.de

Den Abschlussbericht 2016 zum 25. Bundeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" finden Sie unter https://www.bundesregierung.de/Content/Infomaterial/BMELV/dorfstudie_2017_8862046.html


EIP-Projekte im Überblick

Die im Rahmen der 2. Antragsrunde bewilligten EIP-Vorhaben sind in der Datenbank der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) eingepflegt worden und auf der Website der DVS unter https://www.netzwerk-laendlicher-raum.de/eip-datenbank einsehbar.

Die Kurzdarstellungen aller bislang bewilligten EIP-Projekte im Land Brandenburg finden Sie auf der aktualisierten Homepage unter http://www.eip-agri.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.447874.de.


ELER-Fotowettbewerb 2017

Der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) lobt einen Fotowettbewerb unter dem Motto „Starke Momente in Brandenburg“ aus. Alle Brandenburgerinnen und Brandenburger sind aufgerufen, einen ganz besonderen Moment in einem Foto festzuhalten und sich damit am Wettbewerb zu beteiligen. Zahlreiche attraktive Preise warten auf die Sieger des Fotowettbewerbs – die besten 12 Motive werden prämiert. Einsendeschluss ist der 8. September 2017. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.eler.brandenburg.de/sixcms/detail.php/785141


Erfolgreiche LEADER-Förderung 2016

Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 426 Vorhaben (Gesamtinvestitionsvolumen: ca. 111 Millionen Euro) mit rund 69 Millionen Euro ELER-Mittel gefördert. Auch die ELER-Projekte im Rahmen des Stadt-Umland-Wettbewerbes werden ausschließlich über den LEADER-Ansatz umgesetzt. Im Jahr 2016 konnten bereits 22 Vorhaben (Gesamtinvestitionsvolumen: ca. 6,9 Millionen Euro) im Rahmen von LEADER bewilligt werden. Dabei wurden ELER-Mittel in Höhe von rund 4,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.474914.de


natürlich Brandenburg - Jahrbuch 2016

Das 20. Jahrbuch zeigt, wie der Einsatz europäischer Fördermittel aus dem EU-Agrarfonds ELER dazu führt, Projekte umzusetzen, die helfen, Brandenburg als Reiseland, als Land regionaler Spezialitäten, aber auch als Land mit einem reichen kulturellen und natürlichen Erbe zu präsentieren. Die Beispiele sind nach Landkreisen sortiert. Zum Download gelangen Sie über http://www.mlul.brandenburg.de/cms/media.php/lbm1.a.3310.de/Jahrbuch_2016.pdf.


Acht neue EIP-Projekte gestartet

Am 19.12.2016 erhielten acht Operationelle Gruppen (OPG) einen Bewilligungsbescheid über die Förderung im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP-Richtlinie). Die acht Projekte wurden aus insgesamt 15 Anträgen ausgewählt, die beim 2. Call bis zum 31.05.2016 eingereicht worden waren. Für den 2. Call waren 8 Mio. Euro vorgesehen. Im Rahmen des ersten Calls bis zum 15.10.2015 standen 5,3 Mio. Euro zur Verfügung. Sechs der 12 eingegangenen Anträge wurden im 1. Call bewilligt. Derzeit werden zehn Projekte von dem Innovationsdienstleister (IDL) beraten. Im August 2016 war der 3. Call gestartet worden. Antragsfrist ist der 15.03.2017. 12,88 Mio. Euro können für den Call zur Verfügung gestellt werden. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.eip-agri.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.429262.de


Forst - Förderung Landeswald

Mit dem Förderprogramm werden forstwirtschaftliche Vorhaben des Landesbetriebes Forst Brandenburg (LFB) unterstützt. Förderanträge für den Maßnahmebereich I können ab sofort bis zum 28. Februar 2017 vollständig und formgebunden bei der ILB eingereicht werden. Für den Antragstermin steht ein Budget von 3,8 Millionen Euro zur Verfügung. Weitere Informationen unter https://www.ilb.de/de/infrastruktur/zuschuesse_3/forst___foerderung_landeswald/index.html#meldung-90240


Änderung der Richtlinie Natürliches Erbe und Umweltbewusstsein

Mit sofortiger Wirkung werden Präventionsmaßnahmen für Wolf und Biber nur noch über die Verwaltungsvorschrift zum Vertragsnaturschutz Teil II (wird aktuell vom MLUL erarbeitet) gefördert. Die Förderung im Rahmen des EU-Fonds ELER und somit dieser Richtlinie entfällt. Weitere Informationen unter https://www.ilb.de/de/wirtschaft/zuschuesse/natuerliches_erbe_und_umweltbewusstsein/index.html#meldung-90561


ELER-Wegweiser

Der aktualisierte „ELER-Wegweiser“ für die Förderperiode 2014-2020 ist veröffentlicht. Neben dem Kapitel „Grundlagen des ELER in Brandenburg und Berlin“ sowie der Vorstellung jeder ELER-Richtlinie gibt der Wegweiser auch ausführliche Informationen über weitere Förderprogramme im Rahmen von EMFF, EFRE und ESF sowie EU-direkt und weitere Bundes- und Landesprogramme.

Fit, fair und nachhaltig – NABU stellt Studie zur Agrarreform 2021 vor

Der NABU fordert drastische Änderungen der Gemeinsamen Agrarpolitik. Seine neue Studie berechnet erstmals anhand von konkreten Modellen, wie die Agrarsubventionen in Zukunft so verteilt werden können, dass Landwirte und Umwelt gleichermaßen profitieren. Kern des Gutachtens ist ein Modell, das die ineffiziente „Gießkannenförderung“ durch Prämien für nachhaltiges Wirtschaften und Naturschutzleistungen ersetzt. Nähere Informationen finden Sie unter https://www.nabu.de/news/2016/11/21460.html

REFIT gegen Fitness-Check der GAP

Das Europäische Umweltbüro EEB hatte der REFIT-Plattform, einem Gremium der EU-Kommission zur besseren EU-Rechtssetzung, den Vorschlag unterbreitet, die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) hinsichtlich ihrer Effektivität und Effizienz zu prüfen und einem sogenannten „Fitness-Check“ zu unterziehen. Unterstützung erfuhr der Vorschlag auch durch die in der Plattform vertretenen europäischen Wirtschafts-, Umwelt-, und Sozialverbände, Gewerkschaften und andere Interessengruppen. Am 20.09.2016 wurde der Vorschlag von der Mehrheit der Regierungsvertreter des Gremiums abgelehnt mit der Begründung, dass das Jahr 2015 erst das erste Jahr der Umsetzung der neuen Agrarreform gewesen wäre und bislang keine Daten für eine erneute Evaluierung vorlägen. Laut NABU-Informationen sprach sich auch die Bundesregierung, vertreten durch das Bundeswirtschaftsministerium, gegen den Vorschlag aus. Weitere Informationen (in Englisch) unter http://ec.europa.eu/smart-regulation/refit/refit-platform/docs/recommendations/opinion_agriculture_i_4a_final.pdf

Brandenburger Zahlstelle für EU-Agrarfonds erhält IT-Sicherheitszertifikat

Als erste Behörde in Brandenburg ist die EU-Zahlstelle im Agrar- und Umweltministerium (MLUL) nach den Standards des Bundesamts für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) zertifiziert worden. Die EU-Zahlstelle steht in der Verantwortung, die Auszahlung der Mittel der beiden großen EU-Agrarfonds EGFL und ELER in den Bundesländern Brandenburg und Berlin zu bewilligen und auszuzahlen. Umso wichtiger ist es, dass die sensiblen Informationen, großen Datenbanken und umfänglich zu dokumentierenden Förderunterlagen bestmöglich geschützt werden. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.465277.de

Eingeschränkte KULAP-Förderung

Wie die Bauernzeitung (44. Ausgabe) berichtete, sind bei einigen Brandenburger KULAP-Programmen die für diese Förderperiode gesetzten Ziele bereits erreicht und die Möglichkeit einer Neuantragstellung in den Bereichen Grünlandextensivierung, Heiden und Trockenrasen sowie Umwandlung von Acker- in Grünland nicht mehr gegeben. Anträge in anderen Bereichen, wie etwa dem Ökolandbau, wären hingegen bei der nächsten Herbstantragsstellung möglich.

"Mehr Lebensqualität im ländlichen Europa"

06.09.2016 - Die Teilnehmer der Cork-Konferenz 2.0 überreichten EU-Agrarkommissar Phil Hogan ihre Erklärung „Mehr Lebensqualität im ländlichen Europa“, welche unter anderem einen 10-Punkte-Plan für einen modernen und wettbewerbsfähigen ländlichen Raum enthält. Laut Hogan stellt „diese Erklärung […] die Weichen für unsere Beratungen über die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik“. Die Erklärung finden Sie unter http://ec.europa.eu/agriculture/events/2016/rural-development/cork-declaration-2-0_en.pdf (in Englisch)

ELER-RESET

Das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft hat unter dem Titel „ELER-RESET“ einen Vorschlag erarbeitet, wie eine grundlegende Überarbeitung aller ELER-Regelungen, insbesondere zum Verwaltungs- und Kontrollverfahren, im Hinblick auf die Förderperiode 2021-2027 aussehen könnte. Das Dokument listet Kritikpunkte an der jetzigen Förderpraxis auf und legt konkrete Vorschläge für die Neuausrichtung der ELER-Förderung dar. Das Dokument finden Sie unter https://www.smul.sachsen.de/foerderung/download/NeuausrichtungderELER-Foerderungnach2020_ELER-RESET.pdf

Herbstkonferenz der Agrarminister

Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger setzt sich für Vereinfachungen bei der Umsetzung und Kontrolle im Rahmen der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ein. Auf der Herbsttagung der Agrarminister (AMK) verständigten sich die Landwirtschaftsressorts darauf, dieses Thema in Brüssel erneut auf die Tagesordnung zu setzen. In den vergangenen Jahren gab es verschiedenste Ansätze auf europäischer und nationaler Ebene, die GAP zu vereinfachen. Insgesamt sind die Komplexität der Vorschriften und der Verwaltungsaufwand für Antragsteller und Behörden jedoch gestiegen. Weitere Informationen unter http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.458710.de

Erste Bewilligungen im Rahmen des SUW

Das MLUL hat die ersten Vorhaben im Rahmen des Stadt-Umland-Wettbewerbes (SUW) bewilligt. Neben der schon laufenden Umsetzung von Vorhaben fanden bereits Ende August die Abstimmung und die Prioritätensetzung zu den Investitionen in Verantwortung der beteiligten Kommunen statt. Im Rahmen des SUW werden vor allem investive Maßnahmen mit 213 Millionen EU-Fördermitteln unterstützt. Davon kommen 60 Millionen Euro aus dem ELER. Weitere Informationen unter http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.456835.de

Weitere EIP-Anträge bis März 2017 möglich

Sechs operationelle Gruppen haben bereits ihre Vorhaben begonnen. Seither haben 15 weitere Gruppen Projekte zur Förderung im Rahmen der Europäischen Innovations-partnerschaft (EIP) eingereicht. Die Antragsfrist bei der ILB läuft noch bis zum 15. März 2017.

Das für die zum 31. Mai eingereichten Projekte beantragte Budget überschreitet das zur Verfügung stehende Finanzvolumen von 8 Millionen Euro um ein Mehrfaches. Alle Anträge wurden durch die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) auf formale Einhaltung der Vorgaben geprüft. Anschließend werden die Antragsteller aufgefordert, ihre Projekte dem Fachbeirat vorzustellen, der den Innovationsgehalt, die Kompetenz der operationellen Gruppe und die Konzeptqualität bewertet. Die Bescheide erhalten die Antragsteller voraussichtlich Ende 2016.

Für die nächste Antragsrunde (Frist: 15.03.2017) stehen 12,88 Millionen Euro zur Verfügung. Davon kommen 2,58 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt und 10,30 Millionen Euro aus dem ELER. Potenzielle Antragsteller sollten bis zum 31. Oktober 2016 den Innovationsdienstleister (gsub Berlin, info@idl-bb.de, Telefon: 030-28409330) kontaktiert und mindestens eine Ideenskizze eingereicht haben.

Weitere Informationen unter http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.456987.de

Halbjahresbilanz LEADER

Mit dem aus ELER- und aus Landesmitteln finanzierten LEADER-Programm unterstützt Brandenburg die Entwicklung ländlicher Gebiete nach dem Bottom-up-Prinzip. Dafür stehen in der Förderperiode 2014-2020 280 Millionen Euro aus dem EU-Agrarfonds ELER bereit. Bis zum 30. Juni 2016 konnten 218 Anträge bewilligt werden, die ein Gesamtinvestitionsvolumen von 51,7 Millionen Euro ausmachen. Weitere Informationen unter http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.452966.de

Bürgerinformation veröffentlicht

Das MLUL hat eine fünfseitige Bürgerinformation zum Jährlichen Durchführungsbericht 2014/2015 über die Umsetzung des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum Brandenburgs und Berlins 2014 – 2020 (EPLR) veröffentlicht.

Neue Homepage zu EIP

Die Internetseite zur Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP) in Brandenburg wurde überarbeitet und ist unter http://www.eip-agri.brandenburg.de/ abrufbar. Dort finden Sie unter http://www.eip-agri.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.447874.de auch eine Kurzdarstellung der ersten sechs Projekte, die in diesem Jahr bewilligt worden sind.

EU-MLUL Forst-Richtlinie – Maßnahmebereich II jetzt förderfähig

Ab Mitte Juli 2016 können Forstfachleute, die im Ergebnis eines öffentlichen Auswahlverfahrens 2015 vom Land als Berater anerkannt wurden, einen Antrag auf Förderung ihrer beabsichtigten Beratungsleistung für Waldbesitzer stellen. Mit dem Programm soll der Wissenstransfer aus Forschung und Praxis, unter anderem zur biologischen Vielfalt und zum Wasser- und Bodenschutz, für die Waldbesitzer verbessert werden. Detaillierte Informationen finden Sie unter http://forst.brandenburg.de/sixcms/detail.php/bb1.c.236449.de

Verfassungsrang für Nachhaltigkeit

Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (Nachhaltigkeitsrat, RNE) hat um eine verfassungsrechtliche und rechtspolitische Einordnung des Verfassungszieles Nachhaltigkeit gebeten. Hinzu soll eine Auseinandersetzung mit den rechtspolitischen Folgewirkungen einer Verankerung des Prinzips der Nachhaltigkeit im Grundgesetz erfolgen. Das Rechtsgutachten vom Juni 2016 finden Sie unter http://www.nachhaltigkeitsrat.de/fileadmin/user_upload/dokumente/studien/20160603_Rechtsgutachten_Verfassungsrang_fuer_Nachhaltigkeit.pdf

Erste Änderung der Forst-Richtlinie

Mit Erlass der ELER-Verwaltungsbehörde wurde am 4. Mai 2016 die Richtlinie zur Gewährung von Zuwendungen für die Förderung forstwirtschaftlicher Vorhaben (EU-MLUL-Forst-RL) zum ersten Mal verändert. Veröffentlicht wurden die Veränderungen im Amtsblatt für Brandenburg Nr. 26 vom 29. Juni 2016. Unter anderem wurde Nr. III.6.6 aufgehoben (Bezug zu Artikel 24 Absatz 2 der ELER-Verordnung bei Schädlingsbefall).

Nähere Informationen unter http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2013:347:0487:0548:de:PDF und http://bravors.brandenburg.de/verwaltungsvorschriften/forstrl2015

Termine der Agrarminister

Die Sitzungen der Agrarministerkonferenz (AMK) finden grundsätzlich zweimal im Jahr statt. Der AMK ist eine eintägige Amtschefkonferenz (ACK) der Staatssekretärinnen und Staatssekretäre von Bund und Ländern vorgeschaltet, die die Beschlüsse der jeweiligen AMK vorbereitet. Traditionell wird im Januar aus Anlass der Grünen Woche eine weitere ACK in Berlin in Zusammenarbeit mit dem Land Berlin ausgerichtet. Für das Jahr 2016 ist das Land Mecklenburg-Vorpommern Vorsitzland dieser Konferenzen, im Jahr 2017 übernimmt Niedersachsen den Vorsitz. Die nächste Sonder-Agrarministerkonferenz findet am 15. Juli 2016 in Brüssel statt. Es folgt darauf die Amtschef- und Agrarministerkonferenz vom 7. bis 9. September 2016 in Rostock-Warnemünde. http://www.agrarheute.com/news/agrarminister-beraumen-sonderkonferenz-bruessel

Anlässlich des Weltbauerntages am 1. Juni – Agrarstatistik für Brandenburg

Von der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Brandenburg werden fast vier Fünftel als Ackerland und ein Fünftel als Dauergrünland genutzt. Im deutschlandweiten Vergleich ist Brandenburg vor allem beim Anbau von Körnersonnenblumen mit einem Anteil von 57 Prozent, bei den Süßlupinen mit 48 Prozent und beim Roggen mit 30 Prozent führend. Die Landwirte erzeugten im Jahr 2015 u. a. 3,1 Millionen Tonnen Getreide, 322 500 Tonnen Kartoffeln, 448 700 Tonnen Zuckerrüben und 470 400 Tonnen Winterraps. Weiterhin wurden 30 900 Tonnen Baum- und Beerenobst geerntet. Dabei wurde bei den Erdbeeren mit 4 000 Tonnen die höchste Erntemenge seit 1991 erzielt. Beim Gemüse wurden 94 500 Tonnen produziert. Bestimmende Gemüseart in Brandenburg bleibt der Spargel. Im Jahr 2015 wurden 15 300 Tonnen gestochen. Weitere Zahlen: https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/pms/2016/16-05-31b.pdf